Chimaira
Chimaira
Konzertbericht
Gegen 22:00 Uhr begannen dann CHIMAIRA der Menge für ein letztes Mal an diesem Abend so richtig einzuheizen. Für die Herren aus Cleveland wurde die Lautstärke nochmal ein ganzes Stück aufgedreht, um auch den Gehörgängen im hinteren Bereich der Halle klar zu machen, wer der eigentliche Hauptact des Abends war. Innerhalb der folgenden Stunde ballerten Chimaira der Menge eine gute Mischung aus fünf Songs des 2007er Albums „Resurrection“ und älteren Stücken entgegen, mit der sie dafür sorgten, dass auch die letzten verbliebenen Kräfte aufgebraucht wurden.
Nachdem CHIMAIRA mit ihrem Programm durch waren, verteilten sie noch das ein oder andere Konzertandenken an die vorderen Reihen, zu einer Zugabe ließen sie sich jedoch nicht hinreißen. Allerdings ist zu bemerken, dass die Zugabe-Rufe des Publikums eher halbherzig und in Anbetracht des sofort begonnen Bühnenabbaus auch nicht sehr ausdauernd waren.
Tracklist CHIMAIRA
Pure Hatred
The Flame
Power Trip
Worthless
Black Heart
Nothing Remains
The Dehumanizing Process
Cleansation
No Reason To Live
Let Go
Severed
Resurrection
Alles in allem eine wirklich hervorragende Bandzusammenstellung, auch wenn fraglich bleibt, wer der wahre Hauptact des Abends war, denn CHIMAIRA waren weder deutlich länger auf der Bühne als MAROON, noch hatten sie das Publikum besser in der Hand als ihre Vorgänger.
Zu bemängeln ist definitiv die Länge des Konzertes. Bei vier Bands erwarte ich schon deutlich mehr als gute dreieinhalb Stunden inklusive Umbaupausen und besonders vom Hauptact sollte mehr als eine Stunde zu erwarten sein.
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