Capercaillie
Folk Im Schlosshof 2008
Konzertbericht
Auf der Bühne erwarteten uns schon die vier sympathischen Berliner der Band COBBLESTONES in irischer Arbeiterkleidung (sprich: Corthose, weißes Hemd mit hochgekrempelten Ärmeln und darüber noch zwei Hosenträger). Und schon ging es richtig rund, denn die COBBLESTONES machen Partymucke irischer Art. Die schien auch mehrere Leute von ihren Sitzen zu reißen, denn der Platz vor der Bühne war gerammelt voll und es wurde richtig gefeiert, getanzt und abgegangen.
Geboten wurden hauptsächlich alte Klassiker, wie beispielsweise die der DUBLINERS, auf schnell getrimmt und perfekt zum mitgröhlen/-singen. Bemerkenswert fand ich dabei, dass die vier Musiker immer mal die Instrumente untereinander wechselten und ganz nach Musikerart immer ein Bier am Start hatten – in diesem Falle Guinness. Und wie sich das gehört, wurde sich, dank Anleitung der Musiker, spätestens nach jedem zweiten Lied auf irisch zugeprostet: „1, 2, 3.. Sláinte!“
Schade fand ich dabei allerdings, dass die Band nahezu nur ein Tempo kannte, langsame Stücke erwartete man vergeblich. Dementsprechend wurde die Musik mit der Zeit leider auch ziemlich eintönig, ein Spannungsbogen war nicht zu erkennen, da konnten selbst alle Anfeuerungsrufe seitens der Band und das Zuprosten nichts ändern. Nichtsdestotrotz eine gelungene Darbietung, auf unseren Partys wird in Zukunft sicher des Öfteren eine COBBLESTONES-CD laufen.
Nach ungefähr drei Viertel des Sets machten wir uns dann ab, um noch gemütlich etwas essen und trinken zu können und sahen uns auf der Tullamore-Dew-Bühne, zu den im Hintergrund laufenden Klängen des ausklingenden COBBLESTONES-Sets, die „Riverdance“-Vorführung an.
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