Candlemass
Candlemass
Konzertbericht
Das Kato war zwar nicht ausverkauft, aber zumindest ganz ordentlich gefüllt. Über lediglich zweistellige Besucherzahlen mussten CANDLEMASS folglich nicht klagen. Trotzdem fiel auch Robert Lowe, dem neuen Mann am Mikro, die oft etwas zurückhaltende Art des Berliner Publikums auf. So wurde am Anfang zwischen den Songs brav geklatscht, doch man verstummte wieder recht schnell und harrte der Dinge, die da noch kommen mochten. Da die Schweden neben einem starken aktuellen Album zudem auf diverse Klassiker zurückgreifen konnten, stieg die Stimmungskurve aber besonders in den ersten Reihen konstant an und schließlich wurde auch eifrig mitgesungen und die Musiker für alle Zugaben wieder auf die Bühne geholt. Vor 20 Jahren erschien „Nightfall“ und mit „Samarithan“ krönte den Auftritt zum Schluss ein weiterer Oldie aus diesem Album.
Unterm Strich war es ein gelungener Gig, dem man die Routine aller Beteiligten anmerkte. Der warme, unverwechselbare Sound von CANDLEMASS kam live gut zur Geltung, auch wenn sich die Band wohl nicht auf dem Höhepunkt ihrer Spielsicherheit befand und Robert Lowe gelegentlich auf den Bühnenboden blicken musste, wo die ausgedruckten Song-Texte lagen. Ansonsten legte er jedoch eine recht souveräne Performance auf die Bretter, breitete die Arme aus, schlenderte umher, schaute der Saitenfraktion über die Schultern, ließ seine schwarz lackierten Fingernägel aufblitzen, grüßte den Teufel und die ersten Reihen. Und das seine stimmliche Präsenz überzeugen würde, war sowieso vorher klar.
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