Borknagar
Niflheim Festival Tour - live in Oberhausen 2014
Konzertbericht
Ereb Altor
EREB ALTOR hatte ich bisher zugegebenermaßen nicht auf dem Schirm. Während meiner wahnsinnig investigativen Recherche im Vorfeld des heutigen Abends bin ich allerdings auf den semi-innovativen Begriff „Viking Doom“ gestoßen. Entsprechend gespannt bin ich, als die vier Schweden mit der grobflächigen Hautbepinselung die Bühne besteigen. Dass ich jetzt behaupte, dass das Ganze nach BATHORY, BATHORY oder auch ein wenig BATHORY klingt, mag eingefleischte Fans unter den Lesern jetzt vielleicht die Nase rümpfen lassen, aber man fühlt sich nun mal in „Hammerheart“-Zeiten zurückversetzt.
Galerie mit 14 Bildern: Ereb Altor - Niflheim Festival Tour 2014Des Weiteren ist die Ambition Quorthons Erbe anzutreten ja per se nichts Schlechtes. Im Gegenteil, sie funktioniert live sogar ziemlich gut: So werden nicht nur die ersten Haare geschwungen, auch die Thekenbesatzung kann während der EREB ALTOR-Show nicht gerade über geringe Einnahmen klagen. Als Frontmann Crister „Mats“ Olsson dann mit den Worten „We’re gonna slow down a little bit“ das „One Rode To Asa Bay“-Pendant „By Honour“ ankündigt, fühlt sich mancher Zuschauer endgültig berufen, den Wikinger rauszulassen. Aufgrund des straffen Zeitplans muss auch das Viking-Quartett die Bühne nach nur 35 Minuten Spielzeit wieder verlassen. Manch einer hätte sich da wohl mehr gewünscht.
Setlist:
- Fire Meets Ice
- The Mistress Of Wisdom
- By Honour
- Nifelheim
- Myrding
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