Bolt Thrower
Bolt Thrower - Those Still Loyal Tour
Konzertbericht
…denn was nun folgte war wirklich Krieg. Brachial, donnernd, intensiv! Die einzigartigen BOLT THROWER, wiederverstärkt mit dem einzig wahren Sänger Karl Willets, riefen zum Kampf auf, und das Schlachtfeld war gar gut besucht. Die britische Kriegsmaschine wurde von großen Begeisterungsstürmen, ja einem wahren Jubelorkan empfangen, als sie zu den Klängen des bombastischen Intros die sehr stark eingenebelte Bühne betrat. Und so ging es gleich mit dem „Those Once Loyal“ Opener „At First Light“ massiv los. Gerade an Karl erkannte man die große Freude, wieder auf der Bühne stehen zu dürfen. Er feuerte die Massen an und quittierte den großen Zuspruch der Fans immer mit einem breiten Grinsen. Schnell wurde klar, dass an diesem Abend keine Gefangenen gemacht werden würden. Da standen sie und spielten diese zwar recht simplen, doch auch gleichzeitig unverwechselbaren Killer-Riffs, welche diesen alles zermalmenden Vernichtungs-Sound ausmachen. Und die Fans bangten und divten, was das Zeug hielt. Passend ging es dann gleich weiter mit dem 2. Stück „Entrenched“ des aktuellen Albums, ehe Donnersalven wie „Mercenary“, „When Glory Beckons“ und „Anti-Tank“ folgten. Egal welchen Song die Vernichtungswalze auch über die Fans rollen lies, der Moshpit war stets präsent. BOLT THROWER selbst spielten ihr Set relativ gelassen herunter. Lediglich Karl suchte stets den Kontakt mit dem Publikum. Und seine unverwechselbare und einzigartige Stimme hat einfach diesen nötigen Charme, welcher zu diesen Stücken gehört. Als nächstes wurde „World Eater“ angespielt, welches sogleich in den Übersong „Cenotaph“ überging, aus welchem passend „The Killchain“ hervorging. Ja, BOLT THROWER wissen einfach, wie man aus immer wieder den gleichen Riffs neue Killersongs erschafft. „Powder Burns“, „Where Next To Conquer“, „Those Once Loyal“, „Inside The Wire“, „IVth Crusade“ und „When Cannons Fade“ waren die nächsten Kanonenschläge, ehe der Zugabenteil folgte. Dieser Bestand aus „Contact – Wait Out“, „Warmaster“ und „…For Victory“. Unter riesigem Jubel verließ daraufhin leider schon die Band die Bühne. Wie heißt es so schön? Sie kamen, sie sahen, sie siegten! Das trifft es wohl am ehesten auf diesen Auftritt von BOLT THROWER. Hoffentlich kommen sie bald wieder!
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