Blind Guardian
Sacred Worlds And Songs Divine
Konzertbericht
Nach diesen etwas ungewöhnlichen Klängen wurde es endlich Zeit für die Power-Metal-Heroen namens BLIND GUARDIAN. Als die Gruppe um Goldkehlchen Hansi Kürsch die Bühne betrat und mit „Sacred Worlds“ ihr Set begann, gab es für viele Anwesende kein Halten mehr. Schon ab der ersten Sekunde fraßen die Zuschauer den Krefeldern aus der Hand. Und als im Anschluss von „Sacred Worlds“ die Übernummer „Welcome To Dying“ gezockt wurde, konnten bereits die ersten Stagediver ausgemacht werden. Die gesamte Band bot das gewohnte, coole Bühnenbild. Sänger Hansi lief mit dem Mikro hin und her, vermittelte aber noch immer den Eindruck, als ob er seinen Bass suchen würde. Und mit der mittlerweile recht kurzen Matte, hat der Gute ein wenig von seinem Charisma eingebüßt, was er durch gesangliche Höchstleistungen allerdings wieder wettmachte. Eine Ecke härter wurde es mit der nicht minder geilen Nummer „Born In A Mourning Hall“, bei der die Gitarristen Marcus Siepen und André Olbrich ordentlich mitsingen konnten. Schlagzeuger Frederik Ehmke ließ seinen Vorgänger Thomen Stauch lediglich optisch vermissen, rein spieltechnisch kann er Thomen locker das Wasser reichen und hämmerte die Nummern mit einer Menge Energie runter. Apropos Energie, diese wurde bei „Nightfall“ natürlich etwas zurückgeschraubt, was den Zuschauern ein wenig Luft verschaffte. BLIND GUARDIAN verzichteten übrigens auf spektakuläre Pyro-Effekte, allerdings gab es zu jedem einzelnen Song ein entsprechendes animiertes Leinwandthema im Hintergrund zu begutachten.
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