Black Way Open Air
Black Way Open Air
Konzertbericht
Die Elmshorner Band SIXTH ALLOY startete ihren Gig um 18 Uhr. Angekündigt vom bandeigenen Ansager Morbid, schmetterten die fünf den Besuchern ihren Force-Trash-Metal entgegen. Musikalisch und in Sachen Show standen SIXTH ALLOY ihren Vorreitern in nichts nach. Sänger Maciek vereint in seiner einzigartigen Stimme klaren, hohen Gesang und Growls, wie es ihn heutzutage nur noch selten gibt. Trotz des recht kurzen Bestehens der Band (Gründung 2005) agierten die Musiker auf der Bühne, als spielten sie schon länger zusammen. Dies zeichnete sich auch eindeutig in ihrer Musik ab. Metal der vor Energie strotzte und im Zusammenspiel aller Komponenten doch harmonisch wirkte. SIXTH ALLOY vereinen in ihren Songs Erfahrung, Können und Talent, was sich dem Publikum als reine Spielfreude darbietet. Wer diese Band mal in seiner nähe hat, sollte sie sich unbedingt anschauen.
RAGNARÖEK waren der geheime Headliner des Black Way Open Air. Mit ihrem Mittelalter-Metal brachten die Schweriner nicht nur Abwechslung in das Programm, sondern auch ein völlig anderes Lebensgefühl. Diese Combo schuf mit ihren Erzählungen, dem Schmied vor der Bühne, der Feuerspuckerin und nicht zuletzt mit ihrer Musik einen Hauch von Mittelalter inmitten der Neuendorfer Marsch. Mit kräftigen Schlägen auf den Ambos bereitete der Schmied das Publikum auf seine Darbietung vor. Das Schwert wurde geschmiedet und hinterher am eigenen Körper abgekühlt. Wenn das mal kein Mann ist! Seine Assistentin, recht schüchtern in der Art, brachte jedoch beachtliche Feuerfontänen zustande. Nicht zu vergessen die Musiker. Zweifelsohne großartige Musikanten, die ihre Instrumente beherrschten und den Klang des Mittelalters genau einzusetzen wussten. Eine Erholung für so manche Ohren bot die Stimme Charon des Fährmanns – er sang und sprach in der heimischen Sprache und noch dazu in verständlichen Worten. Doch als es dunkel war und eine gute dreiviertel Stunde vergangen war, mussten auch die Recken von RAGNARÖEK die Bühne verlassen. Da half auch jede Bitte um Zugabe nichts; die Zeit war um.
14.00 Doors Open (Die Band)
15.00 Frost
16.00 Consept Insomnia
17.00 Truth Kills
18.00 Sixth Alloy
19.00 High Gain District
20.00 Nimbufera
21.00 Humppaman
22.00 Ragnaröek
23.00 Moder
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