Black Shape Of Nexus
Dudefest 2009
Konzertbericht
Etwas besser was die Reaktionen vor der Bühne angeht, wird es bei GRAF ORLOCK. Sowohl der Drummer, Alan Hunter, als auch der Gitarrist/Sänger von GHOSTLIMB, Jason Schmidt, haben nur eine kurze Verschnaufpause, denn sie sind auch Mitglieder bei der kalifornischen Grind-/Thrash-Kapelle, deren Stil manchmal auch als Cinema-Grind bezeichnet wird, weil sie in ihren Songs immer wieder kleine Einspieler aus Filmen wie zum Beispiel „Terminator“ benutzen. GRAF ORLOCK, die mit „Destination Time Today“, dem Abschluss einer Trilogie, bereits ihren dritten Langspieler in den Plattenläden haben, treiben es auch der Bühne noch ein bisschen Wilder als die Vorgängerband. Besonders ihr Sänger, Karl Bournze, dessen markantes, fast schon ins Kreischen übergehendes Shouting einem stellenweise durch Mark und Bein fährt, tobt wie wildgeworden über die Bühne. Er ist erst letztes Jahr zur Band gestossen, nachdem deren ursprünglicher Sänger ums Leben gekommen war. Auch das Publikum beginnt langsam aufzutauen und sich etwas mehr zu bewegen als das zu Anfang überall sichtbare Kopfnicken. Auch hier sind die Songs nicht gerade episch lang, aber das brauchen sie auch gar nicht zu sein, wenn man so viel Energie und Wut in eineinhalb Minuten packen kann.
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