Black Shape Of Nexus
Dudefest 2009
Konzertbericht
An diesem Sommerabend gibt es im Karlsruher Jubez eine ganz besondere Zusammenstellung hierzulande eher unbekannter Bands zu hören und zu sehen, und das Ganze nennt sich Dudefest. Los geht es schon am Nachmittag bei brütender Hitze, und so ist es kein Wunder, dass bei meiner Ankunft die meisten Anwesenden auf dem Gelände vor dem Jugendzentrum herumsitzen und -stehen, denn da kann man nicht nur rauchen, sondern es weht trotz ebenfalls großer Hitze wenigstens hie und da ein wenig der Wind. BLACK SHAPE OF NEXUS verpasse ich leider, die Mannheimer Doom-Kapelle hatte den Tanz eröffnet. Also schnell ein Bierchen gegen den Durst, und dann geht es vor zur Bühne, denn als nächste sind GHOSTLIMB dran.
Die Truppe aus Kalifornien in den Staaten spielt weitestgehend schnellen Hardcore Punk mit einer Prise Thrash. Die drei Jungs zocken einen Song nach den anderen routiniert durch, wobei die Nummern selten mal die zwei-Minuten-Grenze erreichen, und zwischendurch bleibt etwas Zeit für knappe Ansagen. Wie kurze, heftige Wutausbrüche flackern die Stücke jäh auf und wenn man sich gerade hineingefunden hat, ist der Titel auch schon vorbei. Insbesondere Gitarre und Drums leisten sehr gute Arbeit bei erträglichem Sound. GHOSTLIMB, von deren Line-up zwei der Musiker auch bei GRAF ORLOCK zugange sind, die als nächste auf dem Plan stehen, gibt es seit 2006, und sie haben letztes Jahr ihr mittlerweile zweites Stdioalbum namens „Bearing And Distance“ veröffentlicht. Live können sie durchaus was, auch wenn sich das Publikum noch vornehm zurückhält; die Herren auf der Bühne gehen jedenfalls alle drei schön ab, spielen auch mal mit dem Rücken zum Publikum, und insgesamt trägt der kleine Club, wie auch bei den folgenden Gigs, zu einer lauschig familiären Atmosphäre bei, die der Musik der Amerikaner durchaus entgegenkommt – wenn das Publikum nur aufwachen würde.
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