Belphegor
Harvest Festival
Konzertbericht
Als wir gegen 20:20 Uhr die Zeche betraten, waren INCANTATION bereits in den Schlussminuten. Leider konnten wir von ihrem Gig nicht wesentlich mehr mitbekommen, außer, dass der Sound nicht der allerbeste war. Bei der dominanten Snare gingen die Saiteninstrumente doch ziemlich unter. In dem Glauben, das Konzert habe um 20 Uhr angefangen, so wie es auch auf der Webseite der Zeche Carl angekündigt war, erfuhr ich aber, dass es bereits um 19:15 Uhr losging und die Österreicher BELPHEGOR bereits gespielt haben. So konnte es also an dem Abend nur noch besser werden, aber es lagen ja auch noch vier Bands vor uns. Trotzdem schade, dass wir die ersten beiden Bands fast komplett verpasst haben.
Weiter ging es also dann mit BEHEMOTH, die als dritte Band mit einer Spielzeit von nur ca. 30 Minuten bedacht wurden. Für BEHEMOTH ist das wahrlich ein Witz, da sie selbst als Headliner der Tour eine gute Figur gemacht hätten. Aber so mussten die Polen ihren Set eben massiv kürzen und spielten ein kleines Feuerwerk ihres Repertoires. Mit dabei natürlich solche Granaten wie „From Pagan Vastlands“ oder auch „Conquer All“ und „Slaves Shall Serve“ von der (halb)neuen Platte „Demigod“. Trotz der geringen Spielzeit ließ es sich Nergal auch nicht nehmen sein Dress mit Maske für die letzten Songs anzuschmeißen. Die Band hatte einfaches Spiel das Publikum mitzureißen, die dank der beiden Vorbands schon warm geworden waren. Aber es war schon bedauerlich, dass BEHEMOTH nach einer halben Stunde schon wieder Platz machen mussten…
…denn nun standen PUNGENT STENCH auf dem Plan, die sich erst etwas schwer taten das Essener Publikum zu begeistern. Eigentlich unverständlich, denn die Österreicher brachten einen ganzen Koffer voller Hits mit, den sie schwallartig auf die bangmüden Anwesenden losließen – mit Erfolg, denn nach einer kurzen Anlaufschwierigkeit ging es doch ganz gut ab. So machen auch Evergreens wie „Shrunken And Mummified Bitch“ oder „Viva La Muerte“ richtig Spaß. Besonders gut war der Rausschmeißer „Klyster Boogie“, der nochmal einige Matten zum Kreiseln brachte. Eigentlich hätten HATE ETERNAL diesen Platz in der Setlist belegen sollen, aber da sie verhindert waren (metal.de berichtete 😉 ), sprangen PUNGENT STENCH kurzerhand ein. Und ich bin der festen Überzeugung, dass das eine gute Idee war. Diese Band muss man einfach einmal live gesehen haben!
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