Beatsteaks
Beatsteaks
Konzertbericht
Dann erlebt man, wie höllisch es werden kann, wenn ein Club bis zum Rand gefüllt ist und die Beatsteaks spielen: Bewegungsfreiheit gleich null, lecker Körpergerüche (das ist der Nachteil daran, dass man bei Konzerten nicht mehr rauchen darf: man riecht alles andere, was man nicht riechen will) sowie die Hoffnung, dass das, was da von der Decke tropft, nur Kondenswasser ist – damit lässt sich die Atmosphäre ganz treffend beschreiben. Als die BEATSTEAKS dann auf die Bühne klettern und loslegen, geht es so richtig los: Ich weiß zwar nicht, inwiefern man das blinde Mit-der-Masse-hin-und-herfallen Pogo nennen kann, aber so ähnlich fühlt es sich an. Ganz klar: Die nächsten anderthalb bis zwei Stunden versprechen, ein sehr intensives Konzerterlebnis zu werden. Die Band selbst lässt sich auf jeden Fall nicht lumpen und spielt einen Hit nach dem anderen, seien es Klassiker von den älteren Veröffentlichungen oder neuere Songs aus der MTV-Ära der Band, alles wird präzise und mit einem superklaren Sound heruntergezockt. Dass Hits der Marke „Hand In Hand“ oder „Hello Joe“ bei dem buntgemischten Publikum besser ankommen als ältere, unbekannte und auch härtere Songs ist natürlich klar, aber trotzdem feiert das überwiegende Gros der Masse jedes einzelne Lied in Form von Pogo, Im-Takt-Klatschen und Mitgröhlen mit. Dass sich die BEATSTEAKS am Ende nicht lumpen lassen und zwei Zugabenblöcke spielen, ist da natürlich Ehrensache – besonders geil kommt der Überhit „Let Me In“ an, bei dem sich im Mittelteil alle hinknien und auf Kommando aufspringen … Gänsehaut!
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