Beastival
Der große Festivalbericht 2013
Konzertbericht
Donnerstag
Getreu nach dem Motto „Alter vor Schönheit“ (obwohl, das mit der Schönheit ist relativ…) darf Altmeister Udo Dirkschneider in der Halle mit U.D.O. ran und legt mit seiner runderneuerten Backingband gleich den Titelsong des frischen neuen Albums „Steelhammer“ vor. Der geht ganz gut, desgleichen auch die folgenden Titelsongs von „Rev-Raptor“, „Man and Machine“ und ein halbes Dutzend weiterer Tracks. Die klingen zwar immer irgendwie gleich (wir ertappen uns irgendwann dabei festzustellen, dass die Refrains immer aus einer viermaligen Wiederholung eines einzigen Wortes bestehen. Hm!), aber dafür auch gleich gut und musikalisch einfach tadellos vorgetragen. Muss allerdings traurig sein, dass die ACCEPT-Cover am Setende dann doch immer den meisten Applaus ernten. Der Sound in der Eventhalle ist mittlerweile übrigens kurz vorm Zenit – bei aller Meckerei, die Journalisten oft zurecht anbringen: Die Soundleute leisten an diesem Wochenende wirklich saubere Arbeit. (Florian Dammasch)
Spätestens bei KREATOR zeigt sich, dass das schlechte Wetter doch seine Spuren bei den Festival-Besuchern hinterlassen hat, denn die Headliner des ersten Beastival-Tages müssen sich einer Zuschauerzahl gegenüber sehen, die zwar in Anbetracht der Umstände keineswegs zu verachten ist, bei anderen Verhältnissen jedoch deutlich größer ausgefallen wäre. Auch scheint die Stimmung unter den ausnahmsweise nicht nur mit Bier durchtränkten Festival-Besuchern insbesondere in der langen Umbaupause, in der KREATOR ihre 3D-Show vorbereiten, stetig zu fallen. Als die Essener mit “Phantom Antichrist” und “From Flood Into Fire” vom aktuellen Album schließlich ihre Show eröffnen, zeigen sie sich zwar professionell wie eh und je, doch ebenfalls ein wenig angefressen und zugegebenermaßen auch wenig Spielfreude ausstrahlend. Fronter Mille gibt dennoch sein bestes und versucht, die Meute vor der Bühne anzuheizen – mit Erfolg: Das erste Moshpit lässt nicht lang auf sich warten und nach und nach tauen Band und Publikum auch langsam auf. Uns, die wir vom Regen und Wind inzwischen völlig durchweicht und durchgefroren sind, zieht es nach etwa der Hälfte der Show allerdings zurück zum Hotel, um Nerven und Abwehrsystem nicht bereits am ersten Festival-Tag überzusstrapazieren. (Katharina Beck)
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