Bang Your Head!!!
Der (nicht so) große Festivalbericht 2015

Nun, nicht zum Schluss des Abends und schon gar nicht zum Schluss des Festivals – aber zu meinem persönlichen „Schluss“ des BANG YOUR HEAD!!!s 2015: SABATON.

Die Live-Qualitäten von SABATON dürften dem einen oder anderen bereits zu Ohren gekommen sein. Mit Feuer(-werk), Panzern, Pauken und einem nach „Noch ein Bier!“-fordernden Joakim (bzw. der Menge – aber sind wir ehrlich, eigentlich will er es ja auch), tun die Beine noch heute weh, wenn ich an das 105-minütige Konzert inmitten tausender feierwütiger BANG YOUR HEAD!!!-Besucher zurückdenke.

18 Songs, drei Bier und gefühlte 20 Showeinlagen später steht eines nach wie vor fest: SABATON liefern immer ab – egal auf welcher Bühne, egal vor wie viel Publikum, egal zu welcher Tageszeit und egal, ob als Haupt- oder Nebenact und sie haben sichtlich und spürbar Spaß an dem, was sie tun und spielen. Wenn man schon einem oder mehreren Auftritten beigewohnt hat, sind die Zwischeneinlagen zwar etwas vorhersehbar (da größtenteils gleich), aber was den Auftritt betrifft, können sich viele Bands in Sachen Motivation, Umsetzung und Bühnenpräsenz noch eine Scheibe abschneiden. Auch die Songauswahl war abwechslungsreich: Neben All-Time-Playern wie „Attero Dominatus“, „Primo Victoria“ und „The Art Of War“ spielten die Schweden auch Live-Raritäten, wie beispielsweise „No Bullets Fly“ und selbst heute – mehr als eine Woche später – summen manche Besucher noch gedankenverloren die Melodie von „Swedish Pagans“. Somit war der SABATON-Auftritt ein sehr gelungener (wieder mal nur persönlicher) Abschluss für einen gelungenen Auftakt des BANG YOUR HEAD!!-Festivals 2015.

An dieser Stelle bleiben allerdings noch ein paar Fragen offen:

Waren die restlichen Konzerte gut? QUEENSRYCHE, PRIMORDIAL, PORTRAIT, DESTRUCTION, KREATOR und Co.? Um weitere Meinungen und Erzählungen wird gebeten!

Und wer kauft eigentlich die ganzen WaldMichelsHoldis?