Bang Your Head!!!
Der (nicht so) große Festivalbericht 2015
Konzertbericht
Blöd nur, wenn man zwar in der Nähe wohnt, aber wegen Terminüberschneidungen nur an einem der drei Tage vor Ort sein kann. Ein Blick auf die Running Order im Vorfeld zeigte schnell, dass jeder Tag seine Vorzüge hatte und letztendlich der Donnerstag durchaus lohnenswert werden würde, auch wenn beispielsweise H.E.A.T. und CRAZY LIXX erst vor zwei Jahren an gleicher Stelle – wohl aber zu anderer Uhrzeit – gestanden hatten. Zwar war auch sofort ersichtlich, dass man gezwungenermaßen Prioritäten bei sich überschneidenden Bands setzen musste, aber wer schon einmal vor Ort war, weiß, dass auch das Pendeln zwischendurch unproblematisch ist und vielleicht gerade hinsichtlich des fehlenden Sonnenschutzes vor der Mainstage tagsüber die eine oder andere rote Birne vermeiden kann.
Während die arbeitende Bevölkerung gerade in der Kantine für das Mittagsessen anstand, eröffneten ONSLAUGHT und HARDCORE SUPERSTAR den Donnerstag für die BANG YOUR HEAD!!!-Besucher. Die verlängerte Festivalzeit und die Warm-Up-Show mit JBO und SEPULTURA am Vorabend schien auch den Festivalgängern sehr gefallen zu haben: Die ersten Camper waren bereits am Dienstag angereist, und wer am Donnerstag gegen 14 Uhr zu H.E.A.T.scher Spielzeit eintraf, erblickte zwar ein nicht allzu gefülltes Gelände, dafür allerdings umso besser gelaunte Gäste.
Passend zur Hitze vor der Bühne gab es schwedische Hitz(köpf)e auf der Bühne und was man vernehmen konnte, klang gut – zumindest die Töne, die der Wind zur Kasse hinüber trug. Die Tatsache, dass man mit einem E- bzw. Tagesticket an der (zwangsläufig stärker besuchten) Hauptkasse antreten musste, sorgte dafür, dass man doch mehr Zeit mit Warten verbrachte, als man eigentlich eingeplant hatte. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass man vor Ort über die inzwischen doch recht gesalzenen Preise staunen konnte: 70 € für einen Tag (wohlgemerkt der Preis an der Tageskasse, Vorkasse lag bei 58 €) und 135 € für das Drei-Tages-Paket – zumindest preislich spielt das BANG YOUR HEAD!!! seit geraumer Zeit bei den „Großen“ mit, worüber auch der perfekt gekühlte Gerstensaft für 2 Bons (~3,60 €) nicht so wirklich hinwegtrösten konnte.
Aber ein kleines (schwäbisches) Lob gilt es an dieser Stelle zu vergeben: Nicht nur für gekühlte Getränke, sondern auch für gekühlte Besucher wurde gesorgt. Ganz hinten, hinter dem Käsespätzle-Stand, gab es tatsächlich eine Neuheit – eine Dusch-Vorrichtung, welche den ganzen Tag über tröstende Feuchtigkeit spendete und sich starker Nachfrage erfreute.
Aber natürlich gilt es auch über den (zumindest teilweise verbreiteten) Hauptgrund für den Festival-Besuch zu berichten: Die Konzerte.
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