Avenged Sevenfold
Avenged Sevenfold
Konzertbericht
Blickfang ist natürlich auch der neue Drummer Mike Portnoy, der sich, unter anderem zu Gunsten von SEVENFOLD, ja bekanntlich von seiner Stammband DREAM THEATER verabschiedet hat. Der Mann hat einen ureigenen Stil, hält sich aber angenehm zurück und arbeitet stets songdienlich. Natürlich muss dem letzten Dezember verstorbenen SEVENFOLD-Drummer The Rev gedacht werden, das passiert neben einer erfreulich kurzen Ansprache auch mit Hilfe des balladesken „So Far Away“ vom aktuellen Album Nightmare. Der eröffnende Titelsong leitet natürlich auch die Setlist ein, danach gibt es „Critical Acclaim“ vom Vorgänger. „Afterlife“ entpuppt sich als wahrer Publikumsliebling, bei dem vom jungen Spund bis zum alten Sack tatsächlich so ziemlich jeder gesanglich alles gibt, das ist zumindest ein kleiner Gänsehaut-Moment. „Welcome To The Family“ und „God Hates Us“ tauchen noch von der aktuellen Scheibe im Set auf, die Band-Klassiker „Bat Country“, „The Beast And The Harlot“ und „Seize The Day“ fehlen natürlich auch nicht.
Der Abend strahlt auch dank der den Bandmitgliedern ins Gesicht geschriebene Freude über den Empfang eine sehr positive Stimmung aus, AVENGED SEVENFOLD scheinen auch in Deutschland mittlerweile voll angekommen zu sein. Wenn sie bald wiederkommen und weiterhin solche Konzerte spielen, dann lässt sich auch über diverse Makel an den neueren Alben hinwegsehen.
Nach all diese Freude möchte der ausgelaugte infizierte Körper natürlich so schnell wie möglich ins warme Heia-Bettchen, muss sich aber auf der Zugheimfahrt noch mit einer Riesenladung Karnevals-Jecken herumschlagen, die natürlich nachts um halb zwölf bereits ordentlich Atü auf dem Kessel haben. Nein, sich am 11.11. krank durch das Rhein-Ruhr-Gebiet zu kämpfen, ist wahrlich kein Zuckerschlecken.
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Avenged Sevenfold auf Tour
21.06.25 | Avenged Sevenfold - Zitadelle Spandau 2025Avenged SevenfoldZitadelle Spandau, Berlin |
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