Aurora Infernalis Festival
Bericht vom Aurora Infernalis Festival 2011 in Arnheim

Konzertbericht

Billing: Absu, Agrypnie, Covenant, Dordeduh, Dornenreich, Farsot, Forgotten Tomb, Foscor, Funeral Procession, Hades, Khold, Negura Bunget, Troll und Virus
Konzert vom 2011-10-28 | Willemeen/Luxor Live, Arnheim

Donnerstag, 27.Oktober 2011

 

FOSCOR (E)

Leider kommen wir deutlich später am Willemeen an als geplant (die Arnheimer Innenstadt bietet so einige Gelegenheiten, sich etwas zu verlaufen) und können so nur noch die letzten Minuten der Spanier FOSCOR miterleben. Das bereuen wir jedoch sogleich, denn die vier Musiker liefern eine überraschend gute Show ab und können den Zuschauern mit ihrem modernen, straighten Black Metal so, trotz der frühen Stunde, bereits ordentlich einheizen und ihrem Namen (katalanisch für Dunkelheit) alle Ehre machen und eine düstere, bedrohliche Atmosphäre kreieren. Besonders  Bassist und Sänger Fiar macht  mit seiner charismatischen und einnehmenden Art auf der Bühne eine sehr gute Figur. Wirklich schade, den Gig nicht komplett gesehen zu haben, aber dennoch ein sehr guter Einstieg in den Abend. (Katharina Beck)

Aurora Infernalis Festival

AGRYPNIE (D)Aurora Infernalis Festival

AGRYPNIE sind eine gute Live-Band, die immer eine ordentliche Show abliefern, daran gibt’s nicht viel zu rütteln. Und so ist es kaum wunderlich, dass das Quartett um NOCTE OBDUCTA-Fronter Torsten “der Unhold” Hirsch auch am heutigen Abend sein Bestes gibt und es an dem Auftritt der Band absolut nichts auszusetzen gibt. Lediglich die Technik will zunächst nicht so recht mitspielen, sodass AGRYPNIE ihr Set, wie üblich mit dem Titel “Der Tote Trakt”, leicht verspätet eröffnen müssen. Zu hören gibt’s im weiteren Verlauf der Show Songs von jedem der bisherigen Alben der Band, doch natürlich finden auch Tracks der aktuellen EP “Asche” ihren Weg auf die Setlist. Diese kommen nicht nur bei den Zuschauern, die offenkundig mit ihnen schon vertraut sind, bestens an, ihre Höhepunkte findet die Stimmung allerdings bei den bereits bekannten Songs. Die Band selbst scheint von den anhaltenden technischen Problemen zwar hin und wieder etwas abgelenkt und genervt, gibt sich jedoch größte Mühe, die Show trotzdem so gut wie möglich über die Bühne zu bringen und dem Publikum gegenüber die gute Laune zu bewahren. Mit Erfolg, wie erwartet eine top Show!  (Katharina Beck)

KADOTUS (F)

KADOTUS aus Finnland, die am heutigen Donnerstag ihr erstes neues Album seit acht Jahren “Vaienneet Temppelit” mit im Gepäck haben, sieht man weiß Gott nicht alle Tage live und zweifelsohne zählt diese Band zu den wenn auch zahlreichen Gründen, aus denen ich mich entschloss, dieses Festival besuchen zu müssen. Und auch wenn mich die Finnen kurzzeitig skeptisch stimmen, da sie mit ihren seltsamen Mönchs-ähnlichen Kutten und Ketten mit plakativ großen umgedrehten Kreuzen doch eher amüsant als bedrohlich oder unheimlich anzusehen sind, so enttäuschen KADOTUS an diesem Abend keinesfalls. Zwar scheint es, als bräuchten die Finnen eine Weile, um wirklich warm zu werden und auch das Publikum lässt sich von den rohen, puristischen Titeln der Band zunächst nicht begeistern, doch nur einige Songs später, als die Finnen das Tempo erstmals ordentlich anziehen, scheint der Knoten geplatzt zu sein. Sowohl die Zuschauer lassen sich sogleich deutlich mehr von KADOTUS mitreißen, haben vielleicht nur auf die Gelegenheit gewartet, das Haupthaar anständig kreisen zu lassen, und auch die Band selbst scheint nun eingespielt und bereit, so richtig Gas zu geben. Das übrige Set wartet mit zahlreichen neuen Songs auf, doch natürlich darf auch älteres Material nicht fehlen, Ansagen sparen sich die vier Musiker und lassen stattdessen die Songs für sich selbst sprechen. Mit passender Beleuchtung und in Verbindung mit der okkulten Atmosphäre der Musik wirkt nun auch die Kostümierung der Band passender und trägt zu der düsteren Stimmung der Show bei. Nach 50 Minuten endet der Gig der Finnen recht abrupt und unerwartet, denn die Zeit ist wie im Flug verstrichen. Schade, von mir aus hätten die Vier gern noch ein paar Songs dranhängen können. (Katharina Beck)

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05.12.2011

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