Atrocity
Zillo Open Air 1998
Konzertbericht
Atrocity – Waren THEATRE OF TRAGEDY schon nicht gerade verlegen, sich selbst zu präsentieren, so wurde es bei Atrocity so richtig eklig. Natürlich hatten die Stuttgarter die zwei Tänzerinnen mit dabei, die total sinn- und planlos über die Bühne hampelten und für mich das niederste Niveau an Performance darstellten:
Sicher ruhten die Blicke vieler männlicher Zuschauer auf den leicht bekleideten Damen, aber wen interessiert da noch die Musik? Gegen Einbindung von Erotik in einen Bühnenshow ist nichts zu sagen, aber was hier geboten wurde, hatte den billigen Geschmack einer schlechten Stripshow. Und mittendrin im Geschehen war immer Herr Krull, der es sich nicht nehmen ließ, sich und seine beneidenswert lange Matte abzufeiern. Die anderen Musiker wurden auch hier nur zu Beiwerk gestempelt, aber daran sind sie dank ihrer etwas lahmen Performance selbst schuld, Alex bestimmte das Bühnenbild und lief über die Bühne wie ein stolzer Gockel. Der „Überraschungsgast“ (selten so gelacht!)
Liv, der für „Shout“ und “ Send Me An Angel“ auf die Bühne kam, tat dann sein bestes, sich genauso hervorzuheben. Das Küßchen am Schluß setzte dann den Schlußstrich unter das Ganze und mir blieb nur ein
Kopfschütteln über. Ach ja, die Musik, falls die jemand interressiert: Gepsielt wurden neben
Werk 80 Hits noch „Love is Dead“ und das mir unbekannte „Das letzte Mal“. Die Musiker sind ziemlich gut und der Sound war ausgewogen. Noch Fragen?
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