Asphyx
Release-Party zu "Deathhammer"
Konzertbericht
Mit SONNE ADAM enterten dann DIE Death-Metal-Emporkömmlinge des vergangenen Jahres die Bühne. Ganz so finster wie auf ihrem 2011er-Debüt „Transformation“ wirkte das Material im doch recht geräumigen Turock nicht, vielleicht sah auch der schmächtige Sänger Dahan oben ohne einfach zu wenig furchteinflößend aus. Nichtsdestotrotz boten die vier bärtigen Israelis eine mitreißende Vorstellung und packten neben Material des Albums und der pechschwarzen „Armed With Hammers“-EP mit „The Sun Is Dead“ auch eine besonders mächtige Demo-Nummer aus.
Kurz nach 22 Uhr wurde es dann Zeit für ASPHYX. Und wie man es bei den vier Holländern gewohnt ist, ging das Publikum mal wieder mit wie bei kaum einer anderen Band – Köpfe und Haare wurden bis in die hinteren Reihen geschüttelt. Röchel-Legende Martin van Drunen zeigte sich wie fast immer bestens aufgelegt und unterhielt zwischen den Stücken mit der ein oder anderen Anekdote beziehungsweise (verdienten) Lobreden an die anwesende Menge. Man braucht nicht zu erwähnen, dass das Turock natürlich längst rappelvoll war, der Weg zum nächsten Bier an der Theke mitunter beschwerlich. Das aktuelle Werk wurde ausgiebig präsentiert und so kamen neben dem aus hunderten Kehlen mitgebrüllten Titelstück „Deathhammer“ auch die längeren und langsameren neuen Lieder wie „Der Landser“ (von Martin auf Deutsch gesungen), „We Doom You To Death“ und „As The Magma Mammoth Rises“, der mit BATHORY-Zitat vielleicht stärkste Brecher der neuen Langrille, zum Einsatz. Aber da ASPHYX wie gewohnt nicht mit der Spielzeit geizten, kamen auch reihenweise alte Gassenhauer wie beispielsweise „M.S. Bismarck“, „Wasteland Of Terror“ und als letzte dreier Zugaben das neunminütige „The Rack“ zu ihren wohlverdienten Ehren.
Etwa 15 Euro Eintritt, dafür rund zwei Stunden ASPHYX-Vollbedienung plus eine starke direkte Unterstützung namens SONNE ADAM, da ging fast jedem das todesmetallene Herz auf. Einerseits ist es immer wieder erstaunlich, wie sehr die Meute den Holländern aus der Hand frisst, in Anbetracht der unglaublich energischen Darbietung und der stets bodenständigen Art aber eigentlich selbstverständlich.
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