Ars Irae
Ars Irae
Konzertbericht
Während der recht kurzen Umbaupause leerte sich das Titanic City und der Bereich vor der Bühne wieder merklich, aber die verbliebenen Zuhörer wussten den vorhandenen Platz gut zu nutzen und zollten auch der letzten Band angemessen Respekt.
ARS IRAE können sicher als der musikalische Höhepunkt des Abends bezeichnet werden. Ihr Black-Pagan-Metal wirkte am ausgewogensten, die Instrumente waren gut aufeinander abgestimmt und die Musik ergibt zusammen mit dem Gesang eine Einheit.
Sänger Michi ist definitiv der Growl-König des Abends gewesen, nur das mit den klaren Gesangseinlagen sollte er lieber sein lassen. Die sehr kurze Gesangseinlage irritierte, wirkte holprig und unbeabsichtigt. Meine Begleitung meinte gar, der Gesang hätte allem Anschein nach sogar den Drummer aus dem Konzept gebracht. Ein klarer Fall von „Schuster bleib bei deinen Leisten“, denn auch wenn klarer Gesang keine von Michis Stärken ist, hat er offenkundig eine ideale Stimme zum Growlen.
Alles in allem überzeugten ARS IRAE mit einem souveränen Auftritt und überließen das Publikum dem regulären Samstagabend-Programm des Titanc City.
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