Ars Irae
Ars Irae
Konzertbericht
Mit KRADEN ging es dann in ganz klare Black-Metal-Gefilde. Optisch wurde hier das einheitlichste Bild geboten, aus dem nur der Bassist heraus stach und ein bisschen an Mark in „The Gamers“ erinnerte. Immer ruhig im Hintergrund, nicht wirklich aktiv und wohl derjenige, den die Gruppe als erstes opfern würde.
Aber geopfert wurde hier nur Harmonie, denn KRADEN scheinen eher gegeneinander als miteinander zu spielen. Keyboarderin Tecaya ist dabei leider komplett untergegangen. Dass sie gespielt und gesungen hat, war zwar zu sehen, aber nur in Ausnahmefällen zu hören.
Da der Gitarrist den Abend krank im Bett verbrachte, waren KRADEN zudem personell eingeschränkt, so dass Drummer Marauder zur Gitarre greifen und die Drums dem Computer überlassen musste. Dementsprechend bestand die Zugabe leider nur aus der Wiederholung von „Blut Der Ahnen“, was die Fans offenkundig nicht störte. KRADEN waren die einzige Band des Abends, bei der sich der Bereich vor der Bühne füllte und von Anfang bis Ende gebangt wurde. Und wenn er nicht gerade singen bzw. kreischen musste, tat es Lord Vagans seinen Jüngern gleich und ließ das blonde Haupthaar zu den Klängen seiner Kollegen kreisen.
So haben KRADEN trotz eingeschränkter Besetzung und Setlist sowie eher unausgewogen eingestellten Instrumenten einen überzeugenden und mitreißenden Auftritt hingelegt.
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