Annihilator
Annihilator
Konzertbericht
Es ist schon wieder ein paar Jahre her, seit dem ANNIHILATOR die Bühnen Deutschlands als Headliner unsicher gemacht haben. Beim letzten Mal war die kanadische Thrash-Legende im Vorprogramm von TRIVIUM oder ICED EARTH unterwegs. So war man sich eigentlich unsicher, wie viele Leute Jeff Waters und Co. auf dieser Tour ziehen würden. Zwar haben die Mannen mit „Annihilator“ ein starkes Album im Gepäck, was aber im ersten Schritt nicht unbedingt etwas zu bedeuten hat. Doch man wurde eines Besseren belehrt. Zwar wurde das Konzert relativ kurzfristig in das Luxor verlegt, trotzdem fanden sich recht schnell eine Menge Fans ein, die dann auch ungeduldig auf ANNIHILATOR warteten.
Zuerst konnte man allerdings die Italiener von ADIMIRON auf der Bühne begutachten. Die Jungs sorgten mit ihrem modernen Thrash anfangs auch gleich dafür, dass sich mehr und mehr Banger vor der Bühne einfanden. Die Jungs zockten eine nette Schnittmenge aus ihren letzten beiden Scheiben, allerdings wollte der Funke beim Kölner Publikum nicht so recht überspringen. Ob es nun an der Vorfreude auf ANNIHILATOR oder der etwas belanglosen Mucke lag, kann an dieser Stelle nicht geklärt werden. Jedenfalls hatten ADIMIRON die Gelegenheit, für knapp 300 Leuten zu spielen, was heutzutage ja auch nicht selbstverständlich ist.
Die darauf folgenden SWORN AMONGST konnten da schon eine Ecke mehr überzeugen. Und die Engländer hatten einen energiegeladenen Thrash in der Hinterhand, der wesentlich besser ankam. Hier machten sich bereits einige Headbanger warm, auch wenn von einer überschwänglichen Reaktion nicht die Rede sein konnte. Dennoch, mit dem kleinen Hit der Band, „Rules Of Engagement“, konnte die Truppe einige Zuschauer auf ihre Seite ziehen und veranlasste somit, dass ein paar T-Shirts beim Merchandising-Stand den Besitzer wechselten.
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