Anathema
Porcupine Tree
Konzertbericht
Weiter ging es mit dem weichen, getragen „Sentimental“ und dem atmosphärischen „Cheating The Polygraph“, ehe mein persönliches Highlight „Anesthetize“, dieser über 17minütige Brocken von einem Song, folgte. Der schiere Wahnsinn, wie tight und unglaublich intensiv gerade dieses Stück dargeboten wurde! So spielten sich PORCUPINE TREE durch ihr 100 Minuten Set von feinstem Progressive Rock. Das Stageacting zeigte sich im Vergleich zu ANATHEMA natürlich bedeutend ruhiger, introvertierter und zurückhaltender. Dafür hatte man stets das Gefühl, einer riesigen Jamsession beizuwohnen, auch wenn es im Vergleich zu den Alben keine großartigen Unterschiede in der Struktur der Stücke gab. Die Band wirkte dabei routiniert und perfekt aufeinander eingespielt, vielleicht sogar schon eine Spur zu perfekt. Vor allem das grandiose Gitarrenspiel als auch das facettenreiche Schlagzeugspiel überzeugten mich, spieltechnisch gesehen gab es überhaupt nichts zu meckern. PORCUPINE TREE spielten unter anderem noch „Open Car“, „Dark Matter“, „Drown With Me“, das kraftvolle „Way Out Of Here“ und das eher verhaltene „Sleep Together“ druckvoll und dynamisch. Den Zugabenblock bildeten eine etwas abgekürzte Version von „The Sky Moves Sideways“ und das vielfach mitgesungene „Halo“. Schöner Abschluss eines gelungenen Abends!
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37235 Reviews und lass Dich inspirieren!
Kommentare
Sag Deine Meinung!