Anathema
Porcupine Tree
Konzertbericht
Nach ca. einer halben Stunde Umbaupause ging es dann weiter mit PORCUPINE TREE. Die letzten drei Alben „In Absentia“, „Deadwing“ als auch „Fear Of A Blank Planet“ wurden ja seitens der Fans teilweise kontrovers diskutiert. So kritisieren einige, dass sich die Progger um Steven Wilson zu sehr dem Metal angebiedert haben und ihr Material zu kompakt und zu direkt wäre. Dazu mag man stehen, wie man will, Live sind und bleiben PORCUPINE TREE allerdings eine Bank. Auf einer großen Videoleinwand liefen Sequenzen des Videoclips „Fear Of A Blank Planet“, während jener wahnsinnig schöne Song vorgetragen wurde. Sogleich gab es seitens der Fans kein Halten mehr, die Menge schien ausgedürstet nach den Klängen der Band zu sein und hing an jeder Note. Es folgten „What Happens Now?“ und das monströse „The Sound Of Muzak“ und einer die detailverliebte Musik unterstützenden, sphärischen Lightshow und Videos/Impressionen auf der Leinwand. Vor allem das dritte Stück wurde begeistert aufgenommen vom euphorischen Publikum, ein wahrer Begeisterungssturm entfesselte sich. Jeder vertrackte Beat, selbst manchmal langatmig wirkende Passagen wurden gefeiert. Der barfüßig auftretende und entspannt wirkende Steven Wilson zeigte sich als freundlicher, wenn auch etwas zurückhaltender Fronter, welcher sich bei den Ansagen eher zurückhielt. In den Songs gestikulierte er zu fast jeder gesungenen Zeile.
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