An Cafe
J-Shock 2007
Konzertbericht
Mit etwas Verspätung, verursacht durch Komplikationen mit Seika’s Schlagzeug konnten anschließend BIS (Believe In Style) mit ihrem Auftritt beginnen.
Zu hören waren größtenteils Songs wie „Days“ oder „Black Cherry“ aus ihrem aktuellen Album „Belive In Style“, die den Fans ordentlich einheizten und wenn es nicht durch die Musik, dann allerspätestens dadurch, dass die Member irgendwann schließlich ohne Shirt auf der Bühne standen. Ständig suchte die Band Kontakt zum Publikum, indem Maru und Shunsuke zum Beispiel von der Bühne sprangen, wo sie von den Fans mit offenen Armen empfangen wurden oder mit den Fans redeten, was durch den enormen Sprachunterschied jedoch eher schwierig war. So entstand sogar folgender Irrtum, dass die Fans sogar dann jubelten, als Sänger Maru bereits nach den ersten paar Liedern spaßeshalber den „Last Song“ verkündete. Dies ließ er jedoch nicht auf sich sitzen, zeigte einen Vogel in die Runde und es folgten natürlich weitere Lieder. Die Stimmung war ziemlich gelassen bis die Band nach ungefähr einer Stunde gefolgt von Jubel die Bühne verließ und diese dann für die nächste Band umgebaut wurde. Zur Überraschung aller packten die Bandmitglieder von GIRUGAMESH beim Umbau sogar selbst mit an, sodass die Arbeit nicht nur am Staff und den Roadies alleine hängen blieb und die Sachen relativ schnell für ihren Auftritt bereit waren.
Um 20:00 legten GIRUGAMESH dann los. Es vollzog sich ein spürbarer Wandel, von der gelassenen Stimmung bisher zu einer düsteren Atmosphäre, die unter die Haut ging.
Ein energischer Sound und Satoshi’s kraftvolle Stimme brachten die Halle fast zum beben. Jedes Lied, obwohl auf Japanisch, wurde vom Publikum laut mitgesungen, wodurch sie zwischendurch sogar den Sänger selbst übertönten, der jedoch bei dem instrumentallosen Lied „Robust Convinvtion“ seine besondere Stimme zur Geltung brachte. Besonders Songs wie „Volcano“ oder „Owari to Mirai“ gingen sofort ins Ohr und rissen die Zuhörer mit. Während Gitarrist Nii seiner Energie freien Lauf ließ, war Bassist Shuu eher der Ruhepol der Band. So war alles vollkommen ausgeglichen. In Sachen Kommunikation hatten aber auch GIRUGAMESH einige Probleme, wie bereits BIS zuvor. Satoshi’s Aufforderung zum Circle Pit wurde von den Fans leider nicht verstanden, doch mangelte es trotzdem nicht an stattdessen kopfkreisendem Publikum. Die eine Stunde des Auftrittes verging dabei scheinbar wie im Flug und schon mussten auch GIRUGAMESH die Bühne räumen für die nächste und letzte Band des Abends. Nochmals ging es an den Umbau, während die Fans mit Videos unterhalten wurden. Die Ungeduld war dem Publikum jedoch anzumerken und ständig hörte man vereinzelt mal hier und mal da einige „Nyappi“-Rufe oder sah Fans die Choreographie der Band einüben. Zudem war zwischendurch auch BIS mit ihrer Autogrammstunde dran.
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