Amphi Festival
Der große Festivalbericht 2015
Konzertbericht
In diesem Jahr fand das Amphi Festival bereits zum zwölften Mal statt und avancierte erneut zum Treffpunkt der schwarzen Szene. Doch die diesjährige Veranstaltung hielt einige Neuerungen und Überraschungen bereit. Nachdem das Festival im Jahr 2005 seine Feuertaufe im Amphitheater in Gelsenkirchen feierte, zog es schon ein Jahr später in den Tanzbrunnen in Köln um, wo es die vergangenen neun Jahre stets für ausgelassene Stimmung sorgte. Für die diesjährige Ausgabe kündigte der Veranstalter im Vorfeld an, einen Großumzug in die ebenso in Köln befindliche Lanxess Arena vorzunehmen. Mit zwei zusätzlichen Bühnen im Außenbereich bildet diese nun den Amphi Eventpark und zukünftigen Austragungsort. Auf dem Zettel ein sicherlich nachzuvollziehender Plan, der sich auch in der Praxis als ein guter herausstellen sollte, doch dazu später mehr.
Zusätzlich zu den bisher genannten Neuerungen wurde auch das Gastronomiekonzept überarbeitet, wodurch zahlreiche neue Stände mit den unterschiedlichsten Angeboten hinzukamen. Am Tag vor offiziellem Beginn fand bereits das Eröffnungsevent Call The Ships To Port auf dem Veranstaltungsschiff MS Rheinenergie statt. Erfahrungsberichten zufolge, konnte diese mehr als würdige Warmup-Veranstaltung als Einstand nach Maß verbucht werden.
Doch nun zurück zum eigentlichen Festival und den bereits angekündigten Turbulenzen. Kurz vor offiziellem Start am Samstag erreichte die Veranstalter eine amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes, die den Betrieb des Außenbereiches mitsamt aller Stände und auch der beiden Bühnen zuerst temporär, dann aber auch für den gesamten Tag untersagte. Selbsterklärend, dass das Orkantief somit nahezu das gesamte Programm während des Wochenendes im wahrsten Sinne des Wortes durcheinander wirbelte. Am Samstag musste sich das freudige Treiben komplett innerhalb Deutschlands größter Multifunktionsarena abspielen. Die Folge: Eine Vielzahl an Bands konnte nicht auftreten. Allerdings fanden die Veranstalter mit einer unglaublichen, beispielhaften und keinesfalls zu erwartenden Leistung eine Lösung, so dass ein Großteil der betroffenen Bands ihren Auftritt am Sonntag nachholen konnte. Und: Ohne die Lanxess Arena hätte die Veranstaltung komplett abgesagt werden müssen. So erwies sich der Umzug bereits im ersten Jahr als weise Entscheidung. Doch nun wünschen wir viel Spaß beim Lesen unseres Berichtes über das diesjährige Amphi Festival.
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