Amorphis
Forging Over Europe Tour
Konzertbericht
Die Auswahl der Songs lässt zugleich keine und viele Wünsche offen, was bei einer Band, die kurz vor ihrem 20. Jubiläum steht, nicht überrascht. Das aktuelle Album „Skyforger“ ist mit fünf Songs am stärksten vertreten und schon der erste Song „Silver Bride“ prasselt wie ein Wasserfall vor uns hinab, füllt das Becken des Werks mit einem schillernden Meer von Klängen, aus dem nur mehr die klatschenden Arme und fliegenden Haare der AMORPHIS-Fans herausragen.
Innerhalb des allgemeinen Potpourris aus „Skyforger“, „Silent Waters“, „Eclipse“ und Stücken aus dem ersten Jahrzehnt der Bandgeschichte kündigt Tomi ein spezielles Potpourri an, das sich als Querschnitt des 96er Albums „Elegy“ entpuppt. Nach dieser Zeitreise manövrieren uns AMORPHIS mit „From The Heaven Of My Heart“ und „Sky Is Mine“ sicher zurück ins Jahr 2009 und als kurz darauf der Wasserfall mit „Black Winter Day“ versiegt, wandert der Blick ungläubig zur Uhr. Die Reise fühlt sich viel zu kurz an und tatsächlich ist erst eine gute Stunde vergangen. So erheben sich die Stimmen hunderter Bajuwaren, die mehr wollen und bekommen. Mit drei Liedern hüllen uns AMORPHIS noch einmal in ein Klangmeer, das seines Gleichen sucht. Ausgehend von „Sign“ treiben wir zurück zum „House Of Sleep“ und müssen nach „My Kantele“ endgültig Abschied nehmen.
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