Amon Amarth
X-Mass Festival ´99
Konzertbericht
Bereits kurz nachdem die Pforten geöffnet wurden, mussten Deadspawn auf die Bühne. Unglücklicherweise war die Halle noch nicht sonderlich gut besucht. Deadspawn spielten trotzdem routiniert ihr Songmaterial runter und konnten den einigen wenigen Anwesenden schonmal einen Eindruck vermitteln, was der Abend noch so bringt. Allerdings gefielen mir die Jungs auf dem Mainzer Metal Meeting doch besser – in der Hafenbahn wirkte der Auftritt nicht so locker und entspannt. Die wirklich guten Death Metal Kracher kommen halt einfach doppelt so gut, wenn die Stimmung auf der Bühne locker ist. Hernach waren Occult am Start. Leider kannte ich die Band bis dato nur vom Hörensagen und war dementsprechend gespannt. Wer Occult kennt, wird mir sicher zustimmen, daß die Band live ein Erlebnis ist – und das liegt sicher nicht nur an der äusserst nett anzusehenden Sängerin. Von der ersten Minute an hatten Occult die Aufmerksamkeit des anwesenden Publikums auf sich gezogen. Es gibt nicht allzuviel Spannendes von dem Auftritt zu berichten, doch eines ist sicher – der Sound war klasse, die Songs gingen sofort ins Ohr und ich muß mir unbedingt eine CD von Occult besorgen. Krisiun haben eine weite Reise auf sich genommen, um mal wieder in der Hafenbahn ihr ohne Zweifel vorhandenes Können zu präsentieren. Seit ich sie das letzte Mal gesehen habe, hat sich an ihrer Bühnenshow nicht viel verändert. Es gibt kein großartiges Rumgehopse und auch keine erwähnenswerten Einlagen – Krisiun lassen schlicht und einfach ihre Songs auf das gewillte Publikum niederprasseln. Nunja, wer solche Songs spielen kann, der braucht keine Show… und hat wahrscheinlich auch keine Zeit dazu. Krisiun waren zusammen mit Gorgoroth wohl die Band, die das meiste vom Zuhörer verlangte. Dementsprechend waren auch die Reaktionen gemischter Natur. Die einen haben es vorgezogen, sich zu einem kühlen Pils zurückzuziehen, während die andere Fraktion völligst begeistert im Highspeed Metal aufgegangen ist. Ich hatte ja gehofft, daß sich das Publikum ein wenig mehr mit Krisiun beschäftigt hätte, aber dafür spielten wohl einfach zu viele Bands. Wer sieben Bands an einem Abend geboten bekommt, der resigniert wohl recht schnell bei schwer zugänglicher Kost, wie sie Krisiun zu bieten hat.
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Amon Amarth, God Dethroned, Gorgoroth und Krisiun auf Tour
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30.11.24 | Gorgoroth – Black Metal Revelation III Tour 2024Gorgoroth, Mortiis, Aran Angmar und Hats BarnFrom Hell, Erfurt |
31.07. - 02.08.25 | metal.de präsentiertFull Rewind Summer Open Air 2025 (Festival)Machine Head, Ministry, Hypocrisy, Kataklysm, Walls Of Jericho, DevilDriver, Knorkator, Rise Of The Northstar, Perkele, August Burns Red, Ektomorf, Thrown, Annisokay, Callejon, Nasty, Benediction, Ryker’s, Loikaemie, Deez Nuts, Bloodclot und KrisiunFlugplatz Roitzschjora, Roitzschjora |
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