Amon Amarth
WOA Roadshow

Ungewohnt früh und an zweiter Stelle enterten dann AMON AMARTH die Bühne. Sie waren von Beginn an gut gelaunt und konnten nun auch den letzten Metaller vor die Bühne zerren. Dort wurde es nun doch recht wild, denn alle bangten und es gab einen ordentlichen Pit. Da musste ich mich mit Bier und Kamera bewaffnet doch etwas zurückziehen, konnte aber auch weiter hinten die Show der Schweden verfolgen, die wieder sehr energiegeladen war. Sehr spielfreudig bestritten sie die Kracher vom neuen Album „Versus The World“ („Versus The World“ oder auch „Death In Fire“), aber es gab auch einige ältere Tracks, wie z.B. „Annihilation Of Hammerfest“, “ The Last With Pagan Blood “ oder „Masters Of War“. Wie es der unglückliche Zufall wollte, kam „passend“ zu „Bleed For Ancient Gods“ ein blutüberströmter Metaller durch die Reihen, der zuvor noch ordentlich mitgebangt hatte. Glücklicherweise sah ich ihn dann später wieder gutgelaunt vor der Bühne. Der Stimmung konnte dies also keinen Abbruch tun. Auch der sympathische Frontmann Johan, der seine Ansagen fast immer in einem ganz drolligen Deutsch machte, prostete der Menge mit ordentlich Bier zu und spielte mit seinen Band-Kollegen einen überaus gelungenen Gig. Wie auch schon MOB RULES hatten die Schweden einen sehr guten Sound, der wuchtig aus den Boxen kam und so natürlich für noch mehr Hörfreude sorgte. Als Rausschmeißer gab es „Victorious March“ und die Zuschauer gaben noch mal alles und feierten die Schweden ab. Leider gab es auch hier keine Zugabe, doch es stellte sich später heraus, dass keine der Bands eine Zugabe gab (geben durfte?).