Amon Amarth
Metal Blade Rrroooaaarrr
Konzertbericht
Und der Headliner an dem Abend sollten einmal mehr die Spaßgaranten aus Schweden sein. Dass auch bei diesem Fest die Jungs um Fronter Johan Hegg wieder ein feste Bank waren und das selbst nach einem exzessiven Wasenerlebis am Vorabend, ist ja schon fast eine Selbstverständlichkeit. Lauthals von Metal Blade Europa Chef Michael Trengert persönlich angekündigt, gab es dann auch kein Halten mehr und die Formation setzte zu einem Schlag an, der dem Publikum im LKA einen Kollateralschaden verpassen sollte. Selten lag so viel Energie in Luft, wenn die trinkfesten Elchtöter auf der Bühne waren. Da war es schon etwas unverständlich, dass sich die Reihen leicht gelichtet hatten, als man begann, die Luft zum Brennen zu bringen. Aber wie sagt man nicht so schön, wer nicht will der hat schon, und AMON AMARTH hatten an diesem Abend so einiges im Gepäck, darunter eine ganze Palette Songs, die sonst nicht den Sprung in das Live-Set der Schweden schaffen. Man spürte förmlich, welchen Spaß man an diesem eher unkonventionellen Konzertabend hatte und teilte dies auch lauthals dem frenetisch feiernden Publikum mit, das selbst bis zum Bierausschank mächtig den Propeller drehen ließ. Insbesondere war es immer wieder schön zu beobachten, wie der der extra zu diesem Jubiläum aus den USA eingeflogene Chef des Labels Brian Slagel anerkennend nickte, was schon als deutlicher Gefühlsausbruch zu werten war. Richtig zu brodeln begann das LKA, als man Songs wie „The Sound Of Eight Hooves“, „Pursuit Of Vikings“ und das obligatorische „Death In Fire “ ins Rund feuerte. Die Überraschung gab es allerdings zum Schluß als man zum Cover anstimmte, das an diesem Abend jede Band im Repertoire haben und von einer ehemaligen oder noch aktuellen Metal Blade-Band stammen mußte. Hatten doch viele auf BOLT THROWER oder gar CANNIBAL CORPSE gewartet, gab es „leider“ auch für mich nur ein etwas enttäuschendes SIX FEET UNDER-Cover. Dafür, daß die Enttäuschung aber nur kurz währen sollte, sorgte ein Teil der Metal Blade-Mannschaft, die von Mister Hegg auf die Bühne zitiert wurde. Allen voran ein völlig aufgeregter und nicht minder betrunkener Michael Trengert, der wild bangend mit seiner Mannschaft „Revenge Of The Zombies“ ins Mikro rrroooaaarrr-te. Dass am Ende alle glücklich waren und sich lieb hatten, ist überflüssig zu erwähnen. Das fast-Finale eines sehr unterhaltsamen Abends. (Norman)
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