Alice Cooper
Alice Cooper, Tarja Turunen und Eisbrecher Live in Stuttgart
Konzertbericht
Im Anschluss füllt sich die Halle nun stärker, nicht wenige wollen sich die Show von TARJA TURUNEN anschauen. Epischer Gothic Bombast Symphonic Rock/Metal, nicht wirklich meine Baustelle, aber man ist ja tolerant, oder versucht es zumindest ansatzweise zu sein. Verstärkung erhält Frau Turunen unter anderem noch von Ex-RAGE-Schlagzeugtier Mike Terrana. Die finnische Stimmkünstlerin startet mit dem etwas sperrigen, orientalisch angehauchten „Dark Star“, das gleich gut beim Publikum ankommt. Transparenter, druckvoller Sound, und musikalisch mit gekonnt arrangierten, pathetischen Keyboards, getragenen Melodien und der klassisch ausgebildeten Sopran-Stimme mit viel Vibrato auch nicht allzu weit von NIGHTWISH entfernt, das konnte ja nur gutgehen. Eine fröhliche Begrüßung in gutem Deutsch, mit ihrer guten Laune steckt sie mühelos den vorderen Bereich der Porsche Arena an, der Rest schenkt ihr zumindest wohlwollende Aufmerksamkeit. Unterstützt von Cello, Gitarre und Bass, steht doch TARJA im Mittelpunkt des Geschehens, es ist offensichtlich, dass die Stücke um ihre prägnante Stimme arrangiert wurden. Heute Abend liegt der Fokus auf dem aktuellen Werk „What Lies Beneath“. Alle dargebotenen Stücke werden tight gespielt, vor allem der gute alte Mike brilliert am Schlagwerk, aber auch Gitarrist Alex Scholpp bietet uns feine Soli hoher Güteklasse. Keine Frage, Profis durch und durch, aber das Ganze ist einfach überhaupt nicht mein Geschmack. So kann ich auch die Freude über ältere Gassenhauer wie „Nemo“ oder „Over The Hills And Far Away“ nicht teilen.
Setlist:
Dark Star
My Little Phoenix
Little Lies
Underneath
In For A Kill
I Feel Immortal
Nemo
Over The Hills And Far Away
Falling Awake
I Walk Alone
Until My Last Breath
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