Agathodaimon
Agathodaimon
Konzertbericht
Hehe, das war schon eine ziemliche Realsatire, was Dark Infinity hier auf die Bretter gelegt haben. In Anbetracht der musikalischen Darbietung ist meine Laune nur unwesentlich gesunken. Genauso sollte es während des Gigs des Headliners AGATHODAIMON auch bleiben. Verstärkt durch einen neuen Keyboarder und Eddie am Bass waren die Voraussetzungen schon mal um Längen besser als bei der Summer Breeze-Katastrophe im letzten Jahr, wo ich die Mainzer zum letzten Mal gesehen habe. Zwar waren die Gitarren ab und an etwas leise, aber das schien auch den Rest in der mittlerweile besser gefüllten Live Arena kaum zu stören. Nur optisch geben Agathodaimon immer noch kein geschlossenes Gesamtbild ab. Sathonys war wie immer gestylt unterwegs, wohingegen Neuzugang Eddie vom Aussehen her eher zu Destructions Schmier passen würde. Aber das nur am Rande, denn die Musik war am heutigen Abend durchweg hörenswert. Egal ob älteres Material („Tristetea Vehementa“, „Banner Of Blasphemy“ oder „Novus Ordo Seclorum“) oder Songs vom immer noch aktuellen Album „Chapter III“ (z.B. „Departure“), alles wurde ausfallfrei und zielsicher an den Mann (oder die Frau) gebracht. Sänger Akaias ließ es sich sogar nicht nehmen, diverse Ausflüge ins Publikum zu unternehmen, weswegen er auch schonmal seinen Einsatz verpasste, was ihm aber nicht übel genommen werden musste. Und Bassist Eddie ist auf der Bühne sowieso ein Tier. Somit muss man Agathodaimon attestieren, mit „Ribbons/Requiem“ einen gelungenen Gig beendet zu haben, der das letztjährige Festival-Debakel wieder vergessen gemacht hat. Prost! (metalgreg)
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