Agathodaimon
Agathodaimon
Konzertbericht
Wer die News um Agathodaimon in den letzten Monaten verfolgt hat, kann sich eventuell nicht des Eindrucks erwehren, dass man ein kleines Besetzungsproblem hat. So war der endgültige Split mit Vlad sicherlich leicht zu verkraften. Die immer noch unbesetzte Stelle hinter den Keyboards und der kurzfristige Ausstieg von Bassist Marko, dürften aber etwas störend sein. Trotz aller Widrigkeiten sagte man jedoch keine Show ab und sorgte kurzer Hand für adäquaten Ersatz am Bass. Nachdem ich den Opener aus Schusseligkeit verpasst hatte, stand ich erst zu „The Ending of our yesterdays“ vor der Bühne. Weiter ging es im Set mit „Tongue of Thorns“ und dem starken „An Angel’s Funeral“. Akaias Gesang kam gut rüber und auch der neue Mann am Bass „Eddie“ zeigte sich sehr souverän, wenn man bedenkt, dass er sich die Stücke in nur 2 Tagen reingehauen hatte und heute zum ersten Mal live mit Agathodaimon auf der Bühne spielte. Bei dem von Akaias als „Schlaflied“ angekündigten „Past Shadows“ wurde Sathonys Gesang leider von einigen Rückkoppelungsprobleme heimgesucht. Überhaupt hatte er es, meiner Ansicht nach, nicht ganz glücklich getroffen, da seine Gitarre doch recht leise aus den Boxen schallte, und so viel von seinem guten Gitarrenspiel unterging. Die Keyboards kamen wiedermal vom Band und funktionierten diesmal reibungslos – im Gegensatz zum Summer Breeze Auftritt. Nur bei dem ansonsten so genialen „Departure“ wirkten sie penetrant lauter als die Band, was der Dynamik des Stücks eher abträglich war. Vielleicht war das auch ein Grund warum Agathodaimon heute bei manchem Anwesenden einen schweren Stand hatten. Was unterm Strich bleibt, war ein solider Gig, und die Hoffnung auf eine komplette und feste Besetzung in der Zukunft.
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