Agathodaimon
Agathodaimon
Konzertbericht
DARK AGE enterten als nächstes die Bühne und rockten eine Show, wie ich sie wahrlich nicht erwartet hatte. Mit ihrem rotzigen Death/Thrash n‘ Roll à la Crack Up/Raise Hell ließen sie die Stimmung richtig hoch kochen, und dürften selbst den „truesten“ Black Metaller zum Bangen gebracht haben. Dabei konnten sie offensichtlich auf ein paar Fans zählen, die sie bei einem Auftritt in Bamberg vor ein paar Monaten erspielt hatten. Nun ja, nach diesem Auftritt werden da wohl nochmal etliche hinzu gekommen sein. Die Drums hatten einen schönen Punch und die fette Rhythmusgitarre zankte sich mit den beißenden Leads der Solo-Gitarre. Eine gute, alte Tradition, die in den letzten Jahren etwas untergegangen zu sein scheint. Allein die Keyboards waren vielleicht etwas zu leise. Sänger Eike grunzte mal räudig, mal sang er melodisch und wusste mit seiner sympathisch Art immer die Menge auf seiner Seite. Zum Abschluss gab es dann noch eine geniale Cover-Version von Metallica’s „For whom the bell tolls“, die nocheinmal richtig Freude machte. Die darauf folgenden Zugabeschreie, wurden leider nicht mit selbiger bedacht, aber der Gewinner des Abend stand sowieso schon fest. Bei so viel Lob, fällt Kritik schwer. Dennoch habe ich einen kleinen Verbesserungsvorschlag. Wenn das nächste Mal die jungen Damen im Publikum „Ausziehen!“ skandieren, einfach Folge leisten.
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