Agathodaimon
Agathodaimon

Konzertbericht

Billing: Agathodaimon, Asaru und Hands of Fate
Konzert vom 2000-06-21 | Steinbruchtheater, Mühltal

Inzwischen waren dann auch Azazel und Ashtaroth eingetroffen – gerade rechtzeitig, um Agathodaimon zu sehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, mussten Agathodaimon ohne Basser auftreten. Und wenn dem so war, hat man es nicht wirklich gemerkt. Allerdings muss ich zugeben, daß ich einen Großteil der Show damit beschäftigt war, Azazel und Ashtaroth dabei zuzusehen, wie sich sich mit dem Videospielautomaten (Virtua Striker 2000) rumschlugen. Trotzdem ist mir nicht entgangen, daß Agathodaimon mal wieder das komplette Repertoire auspackten und Highlights wie „Tristetea Vehementa“, „Ne Cheama Pamintul“ und „When she is mute“ zum besten gaben. Den Anwesenden hat es, soweit ich das sehen konnte, ganz gut gefallen, wenngleich es vielleicht nicht das beste Konzert war, daß ich bis jetzt von den Mainzern gesehen habe. Hinterher erfuhren wir dann, daß sich Matthias (Drums) laut eigener Aussage wohl ordentlich einen reingegossen hatte. Komisch – letztes mal im Steinbruch, als er eher nüchtern war, sind mir im Gegensatz zu diesem mal Spielfehler aufgefallen… das sollte zu denken geben. :o) Nach einer ziemlich langen Pause nahmen Nemesis & Co. ihre Instrumente in die Hand, um ihre neue CD anzupreisen. Stilecht im Corpse Paint ließen Asaru es so richtig krachen. Leider kam der qualitativ gute Black Metal durch die eher mäßige Soundanlage nicht so zum Tragen wie auf der CD. Die Songs waren einfach zu undurchsichtig und wirkten teilweise chaotisch… also so, wie Black Metal live sein muß. :o) Lediglich Ophelias Gesang brachte hier und da eine gemäßigtere Gangart in die Songs. Jetzt, da ich die CD gehört habe, bin ich tierisch gespannt, Asaru auf einer größeren Bühne und mit einer besseren Anlage zu hören. Ich bin mir recht sicher, daß man noch einiges von ihnen hören wird. Wie lange sie gespielt haben, weiss ich nicht, aber sie dürften so ziemlich alle Songs vom Stapel gelassen haben, die bis jetzt vorhanden sind… so soll es sein. Auch wenn das begeisterte Publikum noch mehr hören wollte, gegen 0:30 war Schluss. Kurze Zeit später wurde auch schon die Musik ausgestellt und die Beleuchtung angemacht. Bei grellem Neonlicht macht es dann auch keinen Spaß mehr, Virtua Striker zu spielen – der Abend war leider schon vorbei.

Agathodaimon

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25.06.2000

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