36 Crazyfists
36 Crazyfists
Konzertbericht
Nach einer nicht sehr langen Umbaupause kam um ca. 22.15 Uhr erneut Adam Jackson auf die Bühne und kündigte lautstark den Hauptakt des Abends an. Die Leute flippten aus, Adam stachelte noch mehr an, die Leute rasteten noch mehr aus. Und dann kamen endlich…nicht 36 CRAZYFISTS auf die Bühne. Diesen Augenblick, dieses Entsetzen in den Augen der Fans hätte man irgendwie festhalten müssen – er war herrlich. Statt ihrer Lieblinge tauchte plötzliche eine Gruppe von Straßenmusikern auf, begleitet von einem gellenden Pfeifkonzert, was Adam mit einer Handbewegung zunichte machte. Absolut souverän und wahrscheinlich ohne jemals auf so einer Bühne gestanden zu haben, zockte das halbe Duzend einen Song herunter, die Zuhörerschaft fing an mitzuklatschen und war dann nicht mehr zu bremsen. Jedem stand das Lachen im Gesicht, als sich der „Headliner“ nach einem Song unter tosendem Beifall von der Bühne verabschiedete, mit dem Wissen, dass sie wohl vor dem größten Publikum ihres Lebens gespielt haben.
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