XIV Dark Centuries
Heidnischer Metal im Bordrestaurant
Interview
In eurer Anfangszeit habt ihr mit dem Kult-Label CCP Records zusammengearbeitet. Welche Erinnerungen habt ihr an diese Zeit bzw. an die Zusammenarbeit mit dem Label?
CCP war für uns natürlich das erste Sprungbrett. Wir hatten damals unsere erste CD produziert und auch schon als Eigenproduktion herausgebracht. Nach ein paar Bewerbungen und ein paar persönlichen Gesprächen wollte CCP die CD gerne wiederveröffentlichen. Das war für uns gut und auch die „Jul“ kam bei CCP heraus. Wir sagen mal so, man wäscht keine dreckige Wäsche in der Öffentlichkeit. Viele Sachen waren für uns vorteilhaft, aber es gab auch schlechte Dinge. Das ging nicht nur uns so, sondern auch anderen damals bekannten Bands von CCP. Es gab damals Gründe zu wechseln. Ob es dann mit neuem Label besser wird, ist allerdings manchmal fraglich. (lacht)
Das Prinzip ist meistens gleich, jeder will auch an und mit dir Geld verdienen, wenn das funktioniert ist es gut, wenn nicht, dann eben nicht. Kompromisse machen wir keine, daher ist es für uns auch schwierig, mit einem größeren Label zusammen zu arbeiten. Keiner weiß genau, wann die nächste CD erscheinen wird und wir können auch keine vier Wochen am Stück touren. Daher sind wir nun mit Einheit Produktionen einen guten Schritt gegangen. Wir kennen Olaf nun schon lange und er akzeptiert unsere Arbeitsweise, so wie sie ist.
Zurückblickend, und natürlich das aktuelle Album ausklammernd, welches war eure bisher stärkste und/oder wichtigste Veröffentlichung?
Wenn man den Fans glauben kann, würde ich sagen die EP „Jul“. Sie beinhaltet zwar nur fünf Lieder und davon eines rein akustisch. Aber es war wie die Essenz aus einem vollen Album, nur das Beste, kurz und knapp auf den Punkt gebracht.
Im letzten Jahrzehnt gab es ein XIV DARK CENTURIES-Album. Welche Alben waren für euch persönlich im letzten Jahrzehnt von musikalischer und/oder inhaltlicher Relevanz?
Da kann ich natürlich jetzt nur für mich reden. Ich höre eben auch viel Black Metal. Ich fand das NEGURA BUNGET-Album „Vîrstele pămîntului“ von 2010 sehr gut. Außerdem das erste BATUSHKA-Album von 2015. Die NIGHTBRINGER „Terra Damnata“ von 2017 hab ich auch rauf und runter gehört.
Nach den ganzen Rückblicken. Wie geht es demnächst bei XIV DARK CENTURIES weiter? Muss oder soll ich mir ein paar Termine notieren?
Erst einmal hoffen wir auf ein gutes Veröffentlichungskonzert in Erfurt im From Hell am 21.02., dann spielen wir auf dem Ragnarök, auf welchem wir letztes Jahr wegen eines Bandscheibenvorfall s unseres Gitarristen kurzfristig absagen mussten. Wir haben mit viel Arbeit und Zeit zwei Specials von unserer „Waldvolk“-Scheibe gemacht. Eine schöne Holzbox mit allerlei Extras und erstmals eine Vinyl-LP. Mal sehen, wie die bei den Leuten ankommen. Im Herbst sind noch einige Gigs mit einer sehr bekannten Band aus Tambach-Dietharz geplant. Und dann weiter an neuen Liedern. Auch da wird hoffentlich noch die ein oder andere Überraschung kommen. Derzeit experimentieren wir ein bisschen mit dem Quorthon/BATHORY-Stil… mal sehen was daraus wird. Wir machen auf jeden Fall worauf wir Lust haben.
Wir danken für deine Fragen und ein Gruß hinaus an unsere Freunde und Fans.
Galerie mit 22 Bildern: XIV Dark Centuries - Fimbul Festival 2020Mehr zu XIV Dark Centuries
Band | |
---|---|
Stile | Pagan Metal |
Interessante Alben finden
Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37241 Reviews und lass Dich inspirieren!
Kommentare
Sag Deine Meinung!