Victims
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Interview

D-Beat-Galore! Darauf können sich Punks, Metal-Anhänger und Hardcorefans immer noch einigen: VICTIMS entfesseln mit "Killer" einen Sturm, der ein ganzes Genre in Schutt und Asche legt und ihre Vertreter ganz schön alt aussehen lässt. Ihr viertes Album ist – erwartungsgemäß – mächtig! Es repräsentiert die Tradition, die, einst ausgehend vom englischen Urgestein DISCHARGE, schon seit Ewigkeiten ein fester Bestandteil der schwedischen Musikkultur ist. Gitarrist und Sänger Jon Lindquist (SAYYADINA, NASUM u.v.m.) und Drummer Andy Henriksson standen bereitwillig zur Verfügung, mir Rede und Antwort zu stehen.

VictimsSeit einigen Tagen steht nun mit „Killer“ eure vierte Platte in den Läden, da zieht es die VICTIMS auch schon auf Tour in die weite Welt: In Begleitung eines mehr als anständigen Aufgebots werden sie in Kürze die Bretter Europas erschüttern – es könnte wohl nicht besser laufen, die sonnigen Seiten des halsbrecherischen Musik-Gewerbes scheinen euch strahlend entgegen. Wie sind soweit die Reaktionen bezüglich eurer neuen Platte ausgefallen?

Jon: Es gibt keine sonnigen Seiten im Musik-Gewerbe. Das wird dir jeder bestätigen können, der irgendwie in diese Maschinerie involviert ist. Aber natürlich können wir uns glücklich schätzen, auf Tour zu gehen und Alben zu veröffentlichen.

Viele Reaktionen auf das Album sind bislang noch nicht bei uns eingegangen, die wenigen waren aber alle durchweg positiv. Insgemein ist es mir aber völlig egal, was die Leute über unsere Musik denken und schreiben, so lange wir als Band hinter unserer Musik stehen und wir das Gefühl haben, alles richtig gemacht zu haben. Und das haben wir diesmal.

Andy: Es ist noch zu früh ein Resümee zu ziehen. Die Reviews, die uns bisher erreicht haben, waren aber allesamt sehr enthusiastisch, was uns natürlich erfreut und in unserem Vorhaben bestärkt. Zurzeit bin ich in großer Vorfreude auf die kommenden Touren, die wir geplant haben – das wird riesig!

Waren die VICTIMS bislang zu viert unterwegs, werden sie in Zukunft nur noch zu dritt die Punkkeule schwingen. Was ist denn vorgefallen, dass euer Bassist Andy Söderström die Band verlassen hat bzw. musste?

Jon: Wir mussten uns von ihm trennen, ansonsten wären wir mit der Band nicht mehr vorangekommen. Diese Besetzung ist das Beste, was uns passieren konnte! Daher werden wir auch als Three-Piece weitermachen.

Andy: Er musste die Band verlassen, da es mit ihm einfach nicht mehr funktionierte und wir mit unserer Band-Situation schlicht unzufrieden waren. Unser Sänger Johan bedient nun den Bass, sodass wir von nun an als höllisches Power-Trio durchstarten können.

Jon, zahlreiche Bands dürfen sich deiner Person in ihren Reihen erfreuen – SAYYADINA, ACURSED und RETALIATION, um nur drei weitere zu nennen. Du warst im letzten Jahr mit VICTIMS längere Zeit in den U.S.A. unterwegs und hast neues Material mit nahezu allen oben genannten Bands eingespielt. Hast du öfters mal Probleme all deinen Band-Verpflichtungen nach zu kommen? Wie lässt sich denn dein musikalisches Leben mit deinem familiären Leben vereinen?

Jon: Nein, nicht wirklich. Ich versuche ständig auf Achse zu bleiben. Es dürfte im Übrigen aber auch bekannt sein, dass RTLN und ACURSED nicht zu aktivsten Bands zählen. Musik aufzunehmen, zu veröffentlichen und auf Tour zu gehen, bereitet mir eine Riesenfreude, sodass ich mir einfach die Zeit dafür nehme und nie darauf verzichten könnte. Nur nebenbei als Linernote: Die Aufnahmen zu SAYYADINAs „Mourning The Unknown“ haben sich über elf Monate hingezogen, die RTLN-Platte hatten wir bereits nach drei Wochenenden im Kasten und die ACURSED haben wir vor knapp drei Jahren aufgenommen. Familie? Die Bands sind am ehesten das, was ich Familie nennen würde.

Für eure ersten Platten habt ihr als Produzenten Mieszko Talarczyk angeheuert, der einen Bärenjob geleistet und euch einen astreinen Sound auf den Leib geschneidert hat. Da war ich dann doch schwer enttäuscht von dem sehr dürftigen und dünnen Sounds eures letzten Album „Divide And Conquer“ – nichtsdestotrotz waren die Songs riesig! Auf „Killer“ habt ihr wieder einen fetten und kräftigen Sound verpasst bekommen. Seid ihr rückblickend mit der Aufnahme eures letzten Albums zufrieden? Wie seid ihr auf William Blackmon [Schlagzeuger von GADGET und Inhaber der Overlook-Studios] als Produzenten gekommen?

Jon: Mit „Divide And Conquer“ waren wir auf der Suche nach dem „What-we-really-sound-like“-Sound und viele mögen behaupten, dass die Suche erfolglos war. Wir wollten einen möglichst rohen und natürlichen Sound und den haben wir bekommen. Manchmal fahr’ ich darauf ab, an anderen Tagen wiederum nicht – dennoch, wie du bereits bemerkt hast, sind einige Songs wirklich stark und zählen zu dem Besten, was wir je aufgenommen haben. Und hätte Mieszko damals noch gelebt und würde er heute noch leben [Mieszko Talarczyk (NASUM) kam bei der Tsunami-Katastrophe 2004 ums Leben], würden wir auch weiterhin mit ihm aufnehmen wollen. Aber du hast schon Recht, die „Killer“-Produktion passt wohl besser zu unserer Musik.

William ist ein enger Freund von uns und da lag es auf der Hand auf seine Dienste als Produzent zurückgreifen. Es gibt kaum anständige, zahlbare Studios in Schweden, da waren wir froh in den Overlook-Studios aufnehmen zu können. Ich bin persönlich wirklich glücklich mit unserem Gesamtergebnis – sowohl mit der Produktion als auch mit dem Songwriting, und auch mit meinem Gitarrenspiel.

Andy: Du bist nicht der erste, der etwas am Sound von „Divide And Conquer“ auszusetzen hat. Warum können einige Menschen so engstirnig sein und erwarten immer eine sauber produzierte Platte? Das wäre doch furchtbar langweilig. Die Platte ist roh und cool, ich mag das so. Im Nachhinein finde ich den Sound auf „Killer“ zu sauber und geschliffen. Ich bin mit allen unseren Alben ganz zufrieden, doch gibt es immer kleine Makel. Die Suche nach dem perfekten VICTIMS-Sound geht weiter…

„Killer“ bietet nicht nur reines D-Beat-Kulturgut feil, sondern schlägt auch ordentlich in die Rock-Kerbe – mir fällt auf, dass die rockigen gegenüber den straighten Punk-Passagen dominieren. Seht ihr das in gewisser Weise ähnlich? Besteht eurer Meinung nach ein Unterschied zwischen „Killer“ und euren früheren Alben?

Andy: Das neue Album klingt nach VICTIMS – was wohl keine allzu große Überraschung sein dürfte. Dieses Mal haben wir wesentlich intensiver an den einzelnen Songs gefeilt, mit dem Ergebnis, dass wir mit „Killer“ unsere bislang stärkste Platte aufgenommen haben. Ehrlich.

Jon: Diese rockige Nuance war schon immer ein fester Bestandteil unseres Sounds. Als ich damals in die Band kam und anfing Songs zu schreiben, wollte ich immer diesen besonderen Charakter bewahren, da es die Band auszeichnet. Natürlich hat sich unser Sound im Verlauf der letzten Jahre, eigentlich mit jedem Album verändert und entwickelt. Aber eine solche Entwicklung erscheint mir völlig normal. Wir waren uns gegenüber, und was das Songwriting anbelangt, diesmal sehr kritisch. Zum ersten Mal haben wir sogar Songs verworfen, die nicht aufs Album gepasst hätten.

„Killer“ hat eine A-Seite und eine B-Seite. Ist das eine Art Tribut an die gute, alte, schwarze Scheibe?

Jon: Aber sicher, das ist natürlich eine Hommage an das Vinyl der alten Tage! Wenn du dir unsere Platte anhörst, soll es dir möglich sein zumindest zu „spüren“, wann die A-Seite vorbei ist und die B-Seite beginnt. Aber achtet da tatsächlich jemand darauf? Oder sind wir einfach nur alt und nostalgisch?

Andy: Ryan [Patterson – COLISEUM-Fronter, Labelbetreiber und D.I.Y.-Ikone] zeichnet sich für das Artwork verantwortlich – er hatte diesen Einfall. Wir als alte Vinyl-Junkies und -Liebhaber fanden das natürlich fantastisch.

„Warcover! Warlyrics! Wargasm! / Discharge rules, you don’t!“ – NASUM haben mit ihrem Song „Dis Sucks“ einst den Nagel auf den Kopf getroffen und damit einer auf dem ganzen Erdenrund verstreuten Horde an D-Beat-Bands aus der Seele geschrieen. DISCHARGE haben nicht nur den Sound der VICTIMS in die Bahnen gelenkt, von ihrer Musik geht eine nur schwer in Worten zu fassende Faszination aus, die abzureißen scheint. Könnt ihr euch einen Reim darauf machen, warum diese Band zu einer der wichtigsten einer ganzen Hardcore-/Punk-Generation geworden ist?

Jon: Da fragst du noch? Was gibt es da noch anzuzweifeln oder nicht zu verstehen? DISCHARGE sind die beste und einflussreichste Band unseres Genres! Sie sind die erste, die einzig wahre und die beste Band unseres Genres gewesen! Wir VICTIMS geben uns die größte Mühe und Bürde dieses Erbe mit unserer Musik – und „Killer“ strotzt nur so vor DISCHARGE – fortzuführen.

Andy: Wenn du jemals auch nur Song von DISCHARGE gehört hast, dann weißt du warum! Die beste Hardcore-/Punk-Band überhaupt. Punkt. Aus.

Auch bei euren Lyrics dürfte der Esprit dieser englischen Truppe mitschwingen. Wie es sich für die Hardcore-Riege gehört, haltet ihr euch auch nicht zurück und spuckt Galle und Blut auf all das, was euch irgendwie eine Angriffsfläche bietet. Glaubt ihr, dass man heute mit seinen Texten einen kritischen Geist transportieren und damit auch die Massen erreichen und ansprechen kann, wie das noch im Punk- und Hardcore-Gewerbe vor Jahren der Fall war? Oder rennt man da nur noch offene Türe ein?

Jon: Ich weiß auf was du hinaus möchtest. Man rennt mittlerweile im Prinzip nur noch offene Türen ein. Aber als Botschafter sage ich dir, dass es da zweierlei Wege gibt: Zum einen die geschmackvolle Variante, in dem man darauf achtet, was man mit seinen Texten ausdrücken möchte und dementsprechend viel Wert auf sie legt. Oder die mittlerweile weit verbreitete Ansicht, dass es völlig egal sei, was man mit seinen Texten auszudrücken sucht, da eh niemand zuhört. Letzteres finde ich dann doch sehr arm.

Andy: Insgemein hoffe ich natürlich, die Leute auch mit unseren Texten zu erreichen. Aber der Großteil steht nur auf unsere Musik, was ich auch nicht schlimm finde. Für mich, und ich kann nur von mir sprechen, sind auch die Texte einer Band wichtig, ja, machen die Songs teilweise noch besser. Und es müssen nicht immer in irgendeiner Weise kritische Texte sein. Meine Devise könnte lauten: Besser offene Türen einrennen, als gar die Klappe zu halten.

Wollt ihr kurz zu euren Texten Stellung beziehen?

Jon: Um es nicht unnötig kompliziert und schwer zu machen, möchte ich auf drei Refrains auf „Killer“ verweisen: 1.) „We’re fucked!“, 2.) „Fuck you!“ und 3.) „The world is fucked up“…

Andy: Ich glaube Jon hat’s getroffen…

Hier werden sämtliche Klischees des Punks bedient, und mit einem Augenzwinkern abgetan. Viele erachten und betrachten Musik als eine Art Gebrauchsware, als ein industrialisiertes Produkt, mit dem sie sich kaum identifizieren können und das ihnen nicht mehr bedeutet als ein Staubsauger oder eine Rolle Küchenpapier. Hat die Leidenschaft und Passion, die ihr für eure Band aufbietet und für Musik im Allgemeinen, einen Einfluss auf euer Leben und könnt ihr euch zu jeder Zeit mit Musik identifizieren?

Andy: Natürlich, immer, zu jeder Zeit. Es gibt für mich kein Leben abseits der Musik. Wir machen all das, weil wir es lieben, weil es unsere Berufung ist. It’s all ’bout passion, baby!

Jon: Ja, da wir hundertprozentig – mit Herzblut und Seele – hinter dem stecken, was wir mit unseren Bands machen, würde ich schon behaupten, dass Musik zu einem sehr großen Teil mein Leben beeinflusst. Sollte das jemals, aus irgendeinem unerfindlichen Grund, abreißen, dann müssten wir nicht nur umgehend die Band zu Grabe tragen, sondern dann wäre auch mein gesamtes Leben ein anderes. Da bin ich mir sicher.

Ich hätte ehrlich gesagt auch nichts anderes erwartet und hülle mein Haupt in Scham, euch diese Frage überhaupt gestellt zu haben… Das ist denke ich bei den meisten Musikern, insbesondere in der Hardcore-Szene, der Fall, dennoch schwindet das Interesse vieler für Neuveröffentlichungen und neue Bands. Gibt es schwedische Bands, die ihr unseren Lesern ans Herz legen wollt, die möglicherweise noch nicht den Geruch des großflächigen Underground-Erfolgs schnuppern durften? Zu welchen Bands und Künstlern geht ihr zurzeit steil?

Andy: Das kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich liebe es weit über den Tellerrand hinaus zu schauen und immer neue Bands kennen zu lernen, also eben nicht nur Hardcore-/Punk-/Metal-Bands. Zurzeit höre ich mit größter Vorliebe Bands wie AXEGRINDER, JUDAS PRIEST, CURSED, THE DEGENERICS, KILL YOUR IDOLS, THE FIRST STEP, MEANWHILE, TEGAN AND SARA, UNDER PRESSURE, NIFELHEIM, PENTAGRAM, THE SWORD, STALAG 13, PISSED JEANS, TANK und viele, viele mehr…

Jon: Da gibt es schon einige, insbesondere auch schwedische Bands, die mich in den letzten Wochen begeistert haben: FY FAN!, SISTA SEKUNDEN, NITAD und WATAIN sind ganz groß, wobei man höchstwahrscheinlich nur von letzteren gehört hat. Ich bin ein großer Fan von Hank Williams Sr und Gram Parsons, JUDAS PRIEST und AC/DC. Zwei Neuentdeckungen für mich, die hier unbedingt Erwähnung finden müssen, sind PART CHIMP aus England und A GLOBAL THREAT aus Boston, die sich leider vor einigen Monaten aufgelöst haben. Ah, und HOT SNAKES! Jeder, der diese Band noch nicht zu schätzen gelernt hat, sollte dringend sein Gehirn untersuchen lassen.

Uh, die HOT SNAKES sind ganz, ganz groß – ihr Album „Thunder Down Under“ kann ich wirklich einem jeden nur empfehlen, der auf energiegeladenen, schnörkellosen Punk steht! Aber nun zurück zu euch: Bezieht doch mal in gegebener Kürze Stellung zu den folgenden Referenzen!

David Lynch und Terry Gilliam

Andy: Terry war einer der Monty Pythons. Und ich vergöttere ihn, auch natürlich für seine späteren Filme.

Jon: Ich würde mich auch für Terry Gilliam entscheiden.

Andy: David Lynchs Filme haben ihre großartigen Momente, doch sind sie mir etwas zu seltsam.

Indiana Jones 4

Jon: Ich werde mir den Film höchstwahrscheinlich schon im Kino ansehen, aber ich werde gewiss keine zwei Wochen vor dem Kino campieren, um einer der ersten zu sein, der den Film gesehen hat.

Andy: Geht mir ebenso. Oder auch nicht. Juckt mich nicht wirklich.

SunnO))) und Drone

Andy: Das ist nicht gerade mein Fall, aber einige Bands sind gar nicht mal über. Die neueste OM beispielsweise war stark.

Jon: Als damals die „O))) Void“ herauskam, war ich Feuer und Flamme; auch „Black 1“ und die „White“-Alben sind einfach nur GROßARTIG! SUNNO))) sind ein unglaubliches Erlebnis, man muss sie einmal live gesehen haben. Den Term „Drone“ finde ich sehr unglücklich gewählt, ich kann mir darunter nicht viel vorstellen – Schubladen taugen schlicht nichts. Sludge, damit könnte ich mich noch anfreunden, viel anders klingt das auch nicht. Aber wieder bin ich vielleicht einfach nur zu alt…

Relapse Records

Jon: Zwei meiner aktuellen Lieblingsplatten sind auf Relapse erschienen: „The Red Album“ von BARONESS und „Death Is This Communion“ von HIGH ON FIRE. Besorgt euch diese Alben!

Andy: Greg [Alexander – Relapse-Gründer und Produzent] ist ein feiner Kerl, wir halten viel Kontakt. Ich habe von Relapse einige Platten, aber nur DISRUPT haben mich wirklich umgeblasen.

AT-THE-GATES- und CARCASS-Reunion

Jon: Das sind zwei Bands, die mir immer damals durch die Lappen sind und ich bis zum heutigen nicht live gesehen habe. Ich würde mir nur wünschen einmal die Gage zu erhalten, die sie für ihre zwei, drei Konzerte ausgezahlt bekommen…

Andy: Ich habe sie damals gesehen, aber würde sie mir auch noch mehrere Male anschauen. Zwei meiner Death-Metal-Favorites!

So, jetzt reicht es dann auch – Ich danke euch, dass ihr euch die Zeit genommen und mir so brav Rede und Antwort gestanden habt! Viel Spaß und Erfolg euch auf euerer kommenden Tour durch Europa!
Andy: Danke für deinen Support! Kommt alle zu unseren Shows und gebt uns ein paar Bier aus!

Jon: Jau, dank’ dir! Verpasst nicht unsere Tour mit ROTTEN SOUND, THE OCEAN und TRAP THEM! Bis dann!

16.03.2008

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