The Pretty Reckless
Es fühlte sich wie Heilung an
Interview
Auf der Platte befindet sich ein Track. Sehr zerbrechlich, ruhiger, eine Ballade: „Standing At The Wall“. Was hat dich dazu inspiriert?
Viele der Songs handeln vom Verlust und dem Umgang damit. Es ist einfach ein Stück dieser „Death By Rock N’Roll“-Geschichte. Es ist quasi ein Sinnbild dafür, was alles um dich herumgeschieht, was dich umgibt.
Sind deine Texte grundsätzlich sehr persönlich? Handeln sie oft von deinem Leben, deinem Weg?
Ja, vieles entsteht aufgrund meiner Emotionen, die Dinge, die ich sehe, schmecke, fühle. Es kann aber auch vorkommen, dass ich eine Art Geschichte schreibe, in deren Mittelpunkt ich gar nicht stehe. Fiktionales nimmt manchmal auch einen Teil beim Songwriting ein.
Du hast für „Death By Rock N‘ Roll“ mit Matt Cameron, Kim Thayil sowie Tom Morello zusammengearbeitet. Welche Künstler stehen noch auf deiner Liste: „Künstler, mit denen ich gerne arbeiten würde“?
Ich habe auf diese Frage nie die passende Antwort. Ich meine, es gibt so tolle Künstler, mit denen ich gerne mal zusammenarbeiten würde. Aber auf der anderen Seite ist das nicht der Weg, wie Kollaborationen funktionieren. Eigentlich kommt es zuerst auf den Song an. Ich schreibe nicht und mein Kopf sagte „ich schreibe jetzt einen Song, den ich mit Toma Morello machen kann“. Nein, ich schreibe und dann kommt der Punkt, wenn der Track fertig ist, wo es mir in den Sinn kommt, hierzu eine Kollaboration zu machen, einfach weil der Track dafür perfekt gemacht ist. Also zusammengefasst: die Person kommt erst nach dem Song. Natürlich wäre es für mich cool mal mit Noel oder Liam Gallagher (OASIS) zusammenzuarbeiten, aber dazu braucht es den passenden Song.
„.. erst der Song, dann die Person…“
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