Spitfire
Interview zur Debüt-EP
Interview
SPITFIRE aus Karlsruhe sind eine junge wilde Truppe, die sich mit Haut und Haaren dem klassischen Speed Metal der Achtziger mit wunderbarer NWOBHM-Schlagseite verschrieben hat. Auf ihrer jüngst veröffentlichten ersten EP zelebrieren die Jungs nicht nur alle liebgewonnenen Klischees, sondern warten auch noch mit herrlich mitreißendem, kultig charmantem Metal auf, der einfach verdammt viel Spaß macht. Um etwas mehr über SPITFIRE zu erfahren, sprachen wir mit dem ambitionierten badischen Trio.
Wie seid ihr zusammengekommen? Wann und wie wurden SPITFIRE gegründet?
Gegründet haben wir uns im Januar 2014, vorerst unter dem Namen STORMBLADE, was gleich auch unser erster Song war. Nach langer Drummer-Suche kamen wir mit Manuel auf einem lokalen Konzert ins Gespräch, der uns sofort die Zustimmung gab und uns zum jammen einlud. Wir tranken das ein oder andere Kästchen Bier, zockten SAXON’s „Princess Of The Night“ und merkten gleich, dass alles harmoniert.
SPITFIRE ist der Name eines legendären englischen Jagdflugzeugs aus dem Zweiten Weltkrieg. Inwiefern fühlt ihr euch damit verbunden, dass ihr diesen Namen gewählt habt?
Eigentlich fühlen wir uns dazu überhaupt nicht verbunden. Ist nur ein saugeiler Name!
Eure Pseudonyme klingen vielversprechend! Bitte stellt euch doch mal selbst ein wenig näher vor!
Oje, die entstanden eigentlich ohne große Überlegung. Rico z. B. ist ein riesiger RUNNING WILD Fan. Dasselbe gilt für Michael „Dissident Aggressor“ … wer JUDAS PRIEST abfeiert weiß um was es geht. Hehe. Wie es halt dann so läuft. Thunder Manne ist unser Opa, und hat von Jazz bis Blackmetal eh schon alles aufgemischt.
Auch wenn man eure Einflüsse durchaus raus hört, würde mich dennoch interessieren, welche Bands ihr selbst als maßgebliche Einflüsse seht?
Da gilt es mit Sicherheit die Metalgrößen aus den Achtzigern zu nennen. Und zwar Querbeet! Natürlich fokussiert man sich als Speed Metal Band am meisten in diesem Genre. Aber was sich beim Zocken gut anhört, wird einfach verwertet.
Wie schreibt ihr eure Songs? Habt ihr noch mehr Songs auf Halde, die es nicht auf die EP geschafft haben?
Die meisten schreibt Rico, zu Hause vor dem Verstärker. Einiges entsteht aber auch einfach beim jammen. Prinzipiell trägt jeder sein Päckchen dazu bei. Davor gab es auch schon andere Lieder, z. B. „Circular Evidence“. Die gibt es dann auf dem in naher Zukunft kommenden Album, mit einigen neuen Songs zu hören.
Wann und wie habt ihr die EP aufgenommen?
Heutzutage ist das easy… Wir haben Mikrofone ausgeliehen und an ein 16 Kanal-Interface geknipst. Los ging‘s. Wir wollten einen Sound, wie es in den Achtzigern üblich war, und keine High End Produktion mit 100000 Spuren und Chorus etc. Uns geht‘s um das Feeling und nicht um Perfektion. So haben wir ohne Klick eingespielt, wir ziehen gerne mal an, wenn es in den Fingern juckt, das hört der Normalo gar nicht, aber bringt nochmal Pfeffer in die Songs. Wer sich das gerne um die Ohren knallen möchte schaut einfach auf unsere Facebook-Seite in die Merchandise-App. Da gibt es das Teil für 5€ + Versand zu erwerben. Auch in Sachen Artwork gibt es auf insgesamt 12 Seiten Booklet das ein oder andere zu entdecken.
Euer Schlagzeuger Manuel ist ja noch in den Bands SAVAASAQ und 99/DD aktiv. Seid ihr anderen auch noch in irgendwelchen Bands neben SPITFIRE?
Rico war vorher in diversen anderen regionalen Bands aktiv. Michael konnte vor unserer Gründung noch nicht einmal Bass spielen. Der hat sich das dann quasi auf Teufel komm raus und ums Verrecken eingeprügelt. Mit Erfolg!
Was war euer bisher bestes Konzert und weshalb?
Oje, Prinzipiell macht es immer Bock, so viel ist klar. Allerdings fällt uns da immer unser allererster Gig ein. Der Laden war danach einfach demoliert und wir waren glücklich.
Welche Ziele habt ihr mit SPITFIRE, was wollt ihr erreichen?
Davon leben zu können wäre schon nicht schlecht. Hehehehe. Aber bisher sind wir auch ganz froh um den ganzen Freisuff. Uns macht es ohne Wenn und Aber Spaß, was die Hauptsache ist.
Was steht in nächster Zukunft bei euch alles an?
Ziemlich viel. Alleine im Januar haben wir sechs Shows fürs kommende Halbjahr bestätigt bekommen (to be continued…), u. A. mit SACRED STEEL. Wir wollen zocken, zocken und nochmals zocken. So wies sein muss!! In naher Zukunft werden wir uns an unser erstes Full Lenght Album wagen. Merchandise ist in der Mache, und demnächst werden nochmals Tapes (+ Poster) via Urtod Void Records produziert, die es dann auf deren Homepage zu erwerben gibt.
Vielen Dank für das Interview! Die letzten Worte gehören euch!
Wir danken euch, Cheers an alle Fans und Freunde! Natürlich auch einen Gruß an eure gesamte Redaktion! … Rock n Roll, verdammt!!!
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