Savage Circus
Savage Circus
Interview
Es ist Freitag, später Nachmittag, wenige Tage vor der Veröffentlichung von "Dreamland Manor": Draußen brennt die Sonne jeden kleinen Rest von Arbeitsmoral erbarmungslos nieder, drinnen sitze ich vor dem Rechner und lese Interviews. Das Telefon klingelt. "Hallo, hier ist Piet!" Während sich der Mann am anderen Ende noch eine Zigarette dreht, stelle ich den Hörer laut und drücke die Aufnahmetaste vom Diktiergerät. Gute Laune scheint er ja zu haben, der Herr Sielck.
Wie geht’s dir und wie zufrieden bist du denn mit den Reaktionen und dem momentanen Interesse? Ihr habt ja auch in Wacken die Platte schon mal vorgestellt.
Also erstmal geht es mir im Moment relativ gut, weil hier – wahrscheinlich bei euch in Berlin auch – nach Wochen Scheißwetter endlich mal wieder die Sonne scheint. Das ist schon mal ganz schön. Und was das Album anbelangt, fühle ich mich eigentlich auch recht gut, denn die Reaktionen sind durch die Bank sehr positiv, muss ich einfach mal so sagen.
Wacken war auch klasse. Wir haben da unsere beiden Mädchen übers Feld geschickt, die mit MP3-Playern ausgerüstet waren, und die haben hinterher auch noch berichtet, dass alle Leute echt total begeistert davon waren. Am Merchandise-Stand hatten wir auch noch drei CD-Player, die eigentlich durch die Bank besetzt waren und alle haben gesagt: Daumen hoch, toll. Was man im Internet so in den Foren mitkriegt, sieht auch alles sehr gut aus und auch die Reviews und Presserückläufe, die wir so kriegen, sehen halt toll aus. Jetzt muss es sich nur noch verkaufen, haha.
Genau, verkaufen – was habt ihr denn so für Erwartungen an die Veröffentlichung? Dass ihr davon leben könnt und alle anderen Sachen an den Nagel hängt oder dass es weiterhin nur ein Projekt von vielen ist, weil du machst ja auch viel Produktionen und solche Sachen?
Na ja, also da liegt natürlich schon mein Hauptaugenmerk drauf und von Thomen natürlich sowieso, weil was anderes macht der ja nicht [Wobei noch dessen Projekt mit dem SOILWORK-Sänger im Raum steht – Anm. d. Verf.]. Da hoffen wir schon, dass es zum Ernährer wird, dass es eine Größe erreicht, wo man nicht unbedingt in Saus und Braus lebt, aber doch zumindest ohne Brille-Nase-Bart-Maske in die Bank gehen kann.
Dafür, um das ganze Promo-Ding so ein bisschen anzukurbeln, habt ihr jetzt wahrscheinlich auch die Single veröffentlicht. Wer hatte denn da die Idee, denn es ist ja doch recht ungewöhnlich, zwei Songs vom Album schon vorab mit Artwork und allem drum und dran zum Download freizugeben?
Die Idee ist nicht ganz neu. Das haben wir mit IRON SAVIOR auch schon des Öfteren gemacht. Also die Idee mit der Online-Single haben wir sozusagen von Sanctuary mitgenommen, weil sie dort auch von uns entwickelt wurde. Und diese beiden Songs gibt es ja in schlechterer Qualität schon seit einigen Wochen auf Thomens Homepage zum Hören. Von daher haben wir gesagt: Okay, dann können wir die jetzt gerne auch in voller Qualität rausgeben, weil das die Leute sowieso kennen.
Ich glaube auch nicht, dass wenn die Leute jetzt diese beiden Songs haben, sich deswegen das Album nicht mehr kaufen. Das glaube ich einfach nicht. Ich finde es eine gute Aktion, weil man sich endlich auch vom Sound schon mal ein Bild machen kann.
Wobei gerade „Evil Eyes“ natürlich ein deutlicher Seitenhieb in Richtung BLIND GUARDIAN ist. Ich habe zwar gelesen, dass der Song schon vor der Trennung fertig war, aber kann man vielleicht sagen, dass es doch so ein bisschen die Rache des Thomen Stauch ist?
Von Rache würde ich jetzt nicht sprechen. Man muss es einfach ganz realistisch sehen: GUARDIAN haben halt irgendwie auf der „Nightfall…“ angefangen ihre Stilistik – ich werd’s jetzt mal neutral ausdrücken – zu erweitern. Und das haben sie halt auf dem „A Night At The Opera“-Album noch mal fortgeführt. Viele Fans gehen diesen Weg sicher gerne mit und finden das total klasse. Das gehört auch irgendwie in letzter Konsequenz zu BLIND GUARDIAN dazu, dass sie sich halt auch immer wieder neu erfinden. Es gibt aber auch Stimmen, zu denen ich, wie ich zugeben muss, auch gehöre, die einfach sagen: Ne, dieses „A Night At The Opera“ – so gut wie das musikalisch ist -, man kann es nicht wirklich hören, weil es einfach anstrengend ist. Man will es gut finden und man findet auch immer Parts gut, aber ich kann mir zum Beispiel dieses „And Then There Was Silence“… das schaff ich einfach gar nicht mehr, mir das von vorne bis hinten anzuhören. Das erschlägt mich einfach.
Von daher denke ich einfach, dass es schon den einen oder anderen Fan gibt, der sich eher an der mittleren Schaffensphase von BLIND GUARDIAN orientiert. Das ist zwar noch immer fragmentiert da, aber den Weg haben sie eigentlich verlassen. Und in letzter Konsequenz ist dann ein gewisses Vakuum entstanden, weil sich bisher natürlich auch niemand da rangetraut hat. Da gibt’s ja sofort Haue, wenn man das macht. (lacht)
Auf ein bisschen Haue sind wir natürlich auch eingestellt, aber ich finde, wenn jemand das machen darf, eben weil es einem selber auch fehlt, und das hat Thomen ja überall gesagt, dann Thomen.
Was ich bloß nicht verstehe, warum es dieses Problem mit dem Bombast gibt. Ist es dann zum Beispiel so, dass dir NIGHTWISH aus demselben Grund nicht gefallen oder ist das eine GUARDIAN-spezifische Sache, weil man von denen von früher was anderes kennt?
Gegen Bombast an sich habe ich nichts einzuwenden. Also ich habe nichts gegen einen großen, volltönenden Chorus. Aber ich sehe mich da einfach als Hörer – da bin ich gar nicht Produzent oder Musiker – überfordert. Wenn ich teilweise drei oder vier Melodien gleichzeitig höre, überfordert das einfach mein Ohr. Da weiß ich gar nicht, auf welche Melodie ich hören soll. Und ich finde eben, dass man das machen kann, aber eben nicht machen muss.
Da haben wir auch ganz bewusst gesagt: das machen wir jetzt anders. Du wirst bei uns keine Melodien finden, die gegeneinander laufen. Das ist alles voneinander getrennt. Es kommt Gesang, dann kommt ein Lead-Einsatz, dann wieder Gesang. Vielleicht gibt es ab und zu eine kleine Ausnahme, wo eine Melodie im Hintergrund läuft, aber nur ganz leise. Das haben wir uns auch als Konzept gesetzt, dass wir die Struktur wieder ein bisschen vereinfachen wollen.
Wer war dann eigentlich wie stark an der Gründung von SAVAGE CIRCUS bzw. an den Songs beteiligt? Ich habe zum Beispiel gestaunt, dass Thomen Stauch wohl selber am Anfang viele Songs im Grundgerüst gestellt hat.
Er hatte zwei. Er hatte „Evil Eyes“ und „It – The Gathering“ und hatte für die Ballade „Beyond Reality“ so eine Grundidee. Ja klar, das waren so die zündenden Dinger. Da haben wir natürlich mit der Band schon noch das eine oder andere verändert, aber es war halt von ihm genügend da, dass man einfach den Song hören konnte. Speziell bei „Evil Eyes“ haben wir dann vielleicht noch mal ein Riff ein bisschen geiler gemacht, dann Arrangements ein bisschen umgestellt und bei den Soli-Parts waren natürlich die Gitarristen gefragt. Ansonsten sind die Songs dann in einer großen Internet-Team-Songwriting-Arie entstanden.
Ihr habt euch also nicht getroffen?
Das haben wir am Anfang gemacht. Da haben wir unter anderem „Evil Eyes“ aufgearbeitet und fertig gestellt. Danach haben wir das dann weitgehend so gehandhabt, denn Emil und Jens wohnen in Schweden, Thomen wohnt in Madrid und da hat jeder zu Hause seinen Arbeitsplatz. Und über das Internet war es jetzt nicht so das Problem sich auszutauschen. Wir haben uns dann zwischendurch ein paar Mal noch in Hamburg getroffen, um die letzten Feinheiten zu machen und auf den Punkt zu bringen. Der größte Teil ist aber über MP3, Chat-Programme, E-Mail und Telefon entstanden.
Die Produktion ist ja eigentlich astrein, hört sich aber nicht so an wie deine anderen Sachen, die du zum Beispiel zuletzt mit PARAGON gemacht hast. Wie man so lesen konnte, war das ja auch ein Kompromiss…
Wo hast du das gelesen? Das interessiert mich jetzt.
Ich habe hier gerade das Interview auf Metalspheres offen.
Das habe ich auch gelesen. Was der junge Mann da geschrieben hat, hat mich auch etwas gewundert, muss ich sagen. Tatsache ist, dass es nicht so war, dass Thomen harte Sätze hat fallen lassen und mich dazu zwingen musste, von meinem Piet-Sound abzulassen, sondern es war schon meine Idee den Sound so zu machen, wie ich ihn auch haben wollte.
Sind das aber nicht eh so Sachen, wo ihr euch als Musiker oder Produzenten zwar viele Gedanken drüber macht, man sich als Konsument aber denkt, dass das Kleinigkeiten sind, die im Endeffekt vielleicht fünf oder zehn Prozent von der Scheibe ausmachen?
Da würde ich dir in letzter Konsequenz Recht geben. Ein Song ist einfach ein Song und wenn ein Song gut ist, dann kann man eigentlich als Produzent oder auch als Studiomann einen guten Song nicht wirklich schlecht machen. Das funktioniert einfach nicht – glücklicherweise. Andererseits kann man natürlich einen schlechten Song ein bisschen aufblasen, aber auch da ist natürlich die ganz klare Grenze gesetzt, dass ein schlechter Song nicht dadurch gut wird, dass du einen Megasound fährst. Die Komposition ist das Wichtigste und dann kannst du halt als Produzent versuchen, das entsprechend zu veredeln.
Jetzt noch mal zurück zu SAVAGE CIRCUS: das war mir von Anfang an klar, dass diese Band nicht nach IRON SAVIOR klingen soll. Ich mach eben IRON SAVIOR und ich will IRON SAVIOR auch weitermachen und da muss man schon Unterschiede im Sound feststellen können. Bei PARAGON gebe ich dir Recht, dass das schon eher nach IRON SAVIOR klingt. Aber das ist auch eine ähnliche Mucke und die Band möchte das auch so haben. Was soll ich dann machen? Bewusst an den Knöpfchen was anderes zu drehen wäre ja Quatsch. Dann höre ich auch immer wieder gerne, dass meine Chöre abnerven. Da kann ich auch nur sagen; wenn eine Band im Studio ist und keine Kohle für einen Background-Sänger hat und mich fragt, ob ich Chöre mache, dann sage ich natürlich nicht: Ne, geht kacken!
Du hast von GAMMA RAY, BLIND GUARDIAN, SAXON, HELLOWEEN, bis jetzt zu PERSUADER und PARAGON eigentlich schon alles produziert. Kommt bei dieser Fixierung auf den klassischen Power-Metal nicht irgendwann auch Langeweile oder zuviel Routine rein?
Das kommt natürlich auch schon mal vor. Diese Durststrecke muss man dann einfach überwinden und der Spaß kommt irgendwann wieder – also bisher war es immer so. Ich werde halt meistens von solchen Menschen angesprochen und es ist auch das, was ich am besten kann. Eine andere Sache wäre vielleicht für mich auch mal ein Anreiz, aber in letzter Konsequenz könnte ich da nicht für ein solides Endergebnis garantieren. Deshalb mache ich auch keine Pop-Sachen. Schuster bleib bei deinen Leisten! Diesen Metal kann ich, deswegen mache ich den und der macht mir auch weitgehend Spaß.
Auch im Metal muss man verkaufen, gerade wenn man von der Musik lebt. Inwiefern spielt kommerzieller Druck da eine Rolle und gab es schon ein Traumprojekt oder eine Sache, die du deswegen nicht verwirklicht hast?
Ja, natürlich. Ich war, wie gesagt, am Songwriting von SAVAGE CIRCUS durchaus beteiligt gewesen. Also zum Beispiel „Ghost Story“ und „Tomorrowland“ sind so Songs, bei denen ein relativ hoher Anteil von mir dabei ist. Wenn man diese beiden Stücke jetzt nimmt, dann erkennt man, dass es durchaus Sachen gibt, die ich gerne auch mal mit IRON SAVIOR gemacht hätte. Aber das kann ich nicht machen, weil es eine gewisse Erwartung an die Band gibt und von daher ist da das Spektrum, das inzwischen mit IRON SAVIOR glücklicherweise schon relativ weit ist, doch begrenzt, weil es immer wieder Ideen gibt, die einfach zu der Band nicht passen würden. Auch von daher ist das eine geile Sache für mich, dass ich diese Ader jetzt bei SAVAGE CIRCUS zur Geltung kommen lassen kann.
Es war auch zu lesen, dass du bei Dockyard 1 (Label) arbeitest. Was machst du da eigentlich genau?
Ich habe viel mit den Bands zu tun und ansonsten berate ich Dirk und Christine und beurteile Demos. Die Beiden machen aber hauptsächlich das Tagesgeschäft alleine.
Für SAVAGE CIRCUS gab es doch sicherlich auch Interesse von großen Labels?
Sicherlich, nur in letzter Konsequenz war das halt auch ein Wunsch von mir, weil ich Christine und Dirk sehr gut kenne. Ich habe die letzten fünf Jahre mit denen bei Sanctuary verbracht und weiß, dass die einfach einen guten Job machen. Ganz dumm gesprochen: da ich selber natürlich auch bei dem Label beteiligt bin, fand ich es nicht unpassend mit meiner neuen Band dort zu signen.
Kennen eigentlich Familie und Freunde deine Arbeiten oder versuchst du Job und Privatleben klar zu trennen?
Nö, das vermischt sich schon. Es ist natürlich so, dass ich auch Freunde aus dem Nichtmetallbereich habe, die das was ich mache ganz lustig und spannend finden, weil ich halt Musiker bin, haha. Das vermischt sich schon ganz gut, also ich ziehe da auch keine Grenze – jedenfalls keine bewusste. Es ist auch so das meine Nichtmetallfreunde mal vorbeikommen, wenn ich in Hamburg spiele, sich zudröhnen lassen und hinterher immer sagen: Man, war das laut! Die finden das dann trotzdem ganz geil, werden deswegen aber nicht zu Metallfreunden.
Natürlich habe ich auch eine Menge Kumpels aus dem Metallbereich. Und wenn ich eine Party mache – oder vor zwei Jahren, da habe ich geheiratet -, dann sitzen da die Metallleute mit meinen normalen Leuten zusammen und alles ist schön.
Kann man dich selber noch auf Underground-Konzerten treffen oder ist das eine Sache, wo du dir sagst: Okay, das muss ich mir jetzt nicht auch noch geben, wenn ich den ganzen Tag mit Musik zu tun habe?
Ja und Nein. Ich höre wirklich ganz selten privat Musik. Nach acht oder neun Stunden am Tag gehe ich nicht nach Hause und mache mir da erstmal eine CD an. Da mach ich entweder den Fernseher an, nehm mir ein Buch oder kümmer mich halt um meine Family. Nichtsdestotrotz gibt es ja in Hamburg das Headbangers und da geh ich schon ab und zu mal hin, wenn was ist, das mich interessiert.
Eine Frage, die jetzt natürlich nahe liegt: Wie gefällt dir die neue PRIEST?
Ähm, da bin ich etwas zwiespältig, muss ich sagen. Also ich find sie natürlich um Klassen besser, als „Jugulator“ und „Demolition“, die ich mir echt gar nicht geben konnte.
Wegen Ripper Owens?
Ne, ich fand einfach die Songs grottenschlecht, wenn ich ehrlich sein soll. Die waren so überhaupt nicht PRIEST, das kann ich gar nicht in Worte kleiden. Das ganze Songwriting lag überhaupt nicht auf meiner Welle. Der arme Ripper konnte eigentlich gar nichts machen, denn wie willst du zu solchem Riffgebolze und atonalem Gewichse singen und Melodien entwickeln? Der war also dazu verurteilt, nur irgendwelche komischen Schreie abzulassen. Ob er nun das Charisma von Rob hat oder nicht, das sei mal dahingestellt. Das Comeback-Album von Rob fand ich dagegen richtig klasse. Als ich das Intro das erste Mal gehört habe, hatte ich Gänsehaut.
Das ist aber jetzt bei der neuen PRIEST nicht passiert. Gerade zum Beispiel bei „Judas Rising“ habe ich gedacht: Ey, warum geht der Song nicht los? Ich finde, es ist ein gutes Album, aber ich werde nicht so richtig warm damit. Es hat mich nicht vom Hocker gehauen, als ich es das erste Mal im Studio gehört habe. Dann hat natürlich irgendwann auch angefangen die Produzentenbirne einzusetzen. Was ich auf dem Album ganz schade finde, ist, dass diese ganzen Screams von Rob alle hinten durch so eine verhallte Suppe schweben. Auch der Gitarrensound und das Schlagzeug sind weder Fisch noch Fleisch, obwohl Roy Z ja eigentlich so ein Typ für die kurzen und knalligen Mischungen ist. Ein Meilenstein von PRIEST ist es mit Sicherheit nicht.
Abschließend muss ich jetzt einfach auch mal die Klischeefrage stellen: Was bedeutet Metal für dich?
Mein Gott, ich mach das jetzt wirklich seit ich elf Jahre bin. Das hat schon einen sehr hohen und bedeutenden Anteil an meinem Leben, aber es gibt für mich eben auch ein Leben neben dem Metal. Eine Lebenseinstellung in dem Sinne ist es nicht. Ich finde, das ist immer so eine komische Frage.
Metal macht mir Spaß, das ist eigentlich das, was ich sagen kann. Ich finde die Musik geil, mach die auch nach wie vor immer noch gerne und deswegen beschäftige ich mich damit.
Abschließend noch ein paar Worte zu den Aussichten für SAVAGE CIRUCS und dich persönlich.
Bei SAVAGE CIRCUS warten wir halt ab, ob das Album auch gut im Handel abfließt, wie das so schön in der Fachsprache heißt. Davon hängen auch die genauen Tourpläne ab. Geplanter Zeitraum ist so gegen Januar und dann halt Europa und auch Japan sieht im Moment ganz gut aus. Südamerika wäre auch mal ganz schön, weil ich da bisher mit IRON SAVIOR noch nicht gewesen bin. Das sind so die Ziele für das erste halbe Jahr 2006.
Ich muss auch noch mal sagen, dass ich im Augenblick wirklich begeistert bin, was für eine Begeisterungs- und Supportwelle uns von der Fan- und Presseseite entgegenschlägt. Das ist schon wirklich ein tolles Gefühl und da muss ich an dieser Stelle auch einfach mal ein großes Dankeschön an alle aussprechen, die sich hier jetzt angesprochen fühlen.
Ansonsten habe ich heute auch wieder angefangen IRON SAVIOR-Songs zu schreiben. Da hoffe ich auch, dass das Album in den nächsten zwei, drei Monaten fertig wird, damit wir es dann aufnehmen können.
Steht da nicht vielleicht auch die Idee, dass man IRON SAVIOR zusammen mit SAVAGE CIRCUS auf die Bühne bringt?
Ja, aber nur wenn ich ein Sauerstoffzelt hinter der Bühne habe. (lachen) Für eine Einzelshow kann ich mir das vorstellen, aber ich bin bei IRON SAVIOR auch noch der Lead-Sänger und wenn ich danach noch mal Gitarre spielen soll und auf der Bühne rumhopse, dann kriege ich das vielleicht einmal hin und danach bin ich fertig, haha.
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