Said But True
mit Nick und Pete von Havok: "Ich hätte gerne mein altes BMX-Rad wieder, da könnte ich mir so richtig gut die Knochen brechen."

Interview

HAVOK spielen nicht nur astreinen Thrash und überzeugen uns mit ihrem aktuellen Album „Conformicide“. Nein, darüber hinaus haben die Herren auch noch Sinn für Humor. Etwas seltsamer Humor, aber so erfährt man wenigstens mal was Neues über die Dudes – Bassist Nick Schendzielos würde es gerne mit den verrückten Kannibalenfickern aus der Zukunft aufnehmen und Pete Webber war als Teenager in den Terminator verliebt. Öhm ja. Ich trink Ouzo, was trinkst du so?! Vorhang auf für eine schräge, aber unterhaltsame, Folge von Said But True mit den Qualitätsthrashern von HAVOK.

Wann musstest ihr zum letzten Mal so heftig lachen, dass euch die Tränen liefen?

Pete: Gerade gestern, da habe ich mir failvideos auf Instagram angeschaut, damit habe ich immer eine gute Zeit.

Nick: Und ich als ich “every michael jackson grunt ever slowed down” mit meinen Homies Juan Alderete und David auf YouTube geschaut habe. Ich habe mich vor Lachen auf dem Boden gekringelt.

Wenn ihr einen Werbesong komponieren müsstet, wie würde der klingen und was würde er bewerben?

Nick: Das müsste dann ein sehr eingängiger, überragender Jingel für ein großes multinationales Konglomerat sein, das mir dann für immer einen Haufen Kohle zahlt. Lizenzgebühren ohne Ende und es würde klingen, wie ständig wachsende, starke Schmerzen.

Pete: Ich würde gerne irgendwas episch klingendes wie das „Team America Anthem“ machen.

Gibt es etwas, dass ihr als Kind hergegeben habt und jetzt aber gerne wieder hättet?

Nick: Jepp, meine Unbescholtenheit.

Pete: Ich hätte gerne mein altes BMX-Rad wieder, es gibt einige nette Pfade im Umkreis von Denver und da könnte ich mir so richtig gut die Knochen brechen.

„Ich schaue mir immer noch gerne „Teenage Mutant Ninja Turtles II: The Secret of the Ooze“ an.“ Pete Webber, Drummer von HAVOK

Ihr dürft den Bandnamen HAVOK noch einmal ändern, aber nur in den Namen eines Filmes, welcher würde passen?

Pete: Predator.

Nick: Shaft.

Wenn ihr einen Weltrekord haltet könntet, für was wäre das?

Pete: Den, bei dem man am längsten am Strand herumliegen muss.

Nick: Ich hätte gerne den Weltrekord für denjenigen, der die meisten Weltrekorde hat.

Welcher Song bringt euch zum Tanzen?

Nick: „Show Me Love“ von Robin Schulz.

Pete: Irgendwas aus den Achtzigerjahren mit viel Synthies.

Gibt es ein Laster, dass ihr gerne loswerden würdet?

Nick: Ja, ich würde gerne dem Eskapismus entkommen.

Pete: Wahrscheinlich das schnelle Fahren, aber das ist echt schwer, wenn man so ein geiles Auto hat.

Welchen Film, welche Serie oder welche Sendung aus eurer Kindheit schaut ihr heute noch gerne?

Nick: Ich schaue auch heute noch gerne „Predator“ und „Fear and Loathing in Las Vegas“ mit Johnny Depp. (Anmerkung d. Verf.: Es geht doch nichts über eine wohlbehütete Kindheit.)

Pete: Ich schaue mir immer noch gerne „Teenage Mutant Ninja Turtles II: The Secret of the Ooze“ an.

Was ist die beste Erfindung eurer Zeit?

Nick: Ich denke mal, das müsste das klimatisierte Motorrad sein.

Pete: Handy.

Was ist eine eurer ersten Kindheitserinnerungen?

Pete: Ich kann mich daran erinnern, wie ich mit meinen Spielzeugtrucks im Garten spiele.

Nick: Eine Pflanze.

Was wollt ihr unbedingt behalten, obwohl ihr wisst, dass ihr es eigentlich gar nicht braucht?

Nick: Die ganze Scheiße in meinem Lager, für das ich 150 Dollar im Monat bezahle und mindestens die Hälfte der Scheiße, die in meinem Haus herumsteht.

Pete: Ich hätte gerne alle Tourlaminate, um irgendwann mal daraus eine schöne kunstvolle Collage für daheim zu machen.

Welcher Song eurer Band sollte mal gecovert werden und von wem?

Pete: „Prepare for Attack“ und zwar von THE BEE GEES.

Was sollte in eurem Nachruf geschrieben stehen?

Nick: Ich spiele nicht bei OBITUARY.

Pete: No karate in the pit!

Wenn ihr ein Charakter aus Herr der Ringe sein könntet, welcher wäre das?

Pete: Ich wäre der sprechende Baum, der am Ende alles geregelt hat.

Nick: Ich habe Herr der Ringe nie gesehen, von daher sage ich mal Whitney Houston.

Ihr findet eine Zeitmaschine, wohin reist ihr?

Nick: Ich denke, ich würde in die Zukunft reisen, um gegen diese verrückten Kannibalenficker zu kämpfen!

Pete: Ich würde auch ein Stückchen in die Zukunft reisen, um zu sehen, wohin die Entwicklung führt.

Ihr dürft euch eine magische Fähigkeit aussuchen, welche wäre das?

Pete: Fliegen, auf jeden Fall!

Nick: Allmacht.

Bassist Nick Schendzielos von HAVOK: „No karate in the pit“

Wie sieht der perfekte Backstage aus?

Pete: (lacht) Kommt ganz auf die Nacht an!

Nick: Alles voll bestückt mit Betten, Couchen, Autos, kleinen Autos, Förderbändern mit Falltüren, durch die man fällt und nie wieder zurückkommen kann und eine Menge Liebe.

Nennt uns den schönsten Liebessong, den ihr kennt!

Nick: „I Will Always Love You“, natürlich in der Version von Whitney Houston.

Pete: (lacht) Für sowas bin ich nicht anfällig.

Was ist das beste Geschenk, das euch jemals jemand gemacht hat?

Nick: Das Leben.

Könnt ihr euch an einen peinlichen Moment auf der Bühne erinnern?

Nick: Ja.

Pete: Als mal der Strom ausfiel und zwar nach jedem der ersten vier Songs, das war echt richtig doof (lacht).

In welchen Pop- oder TV-Star wart ihr als Teenager verliebt?

Nick: Auf jeden Fall Angelina Jolie. Diese Lippen, mann!

Pete: Arnold wegen „Terminator“, „Predator“ und noch eine ganze Menge anderem Zeug.

06.04.2017
Exit mobile version