Revel In Flesh
Der Rächer und die Welt
Interview
Das wurde natürlich in den zurückliegenden Wochen ausgiebig getan, und auch wenn das vielleicht etwas langweilig klingen mag, man muss Ralf da ganz einfach recht geben. Doch was kann das neue Material live? Das ist ja doch des Öfteren etwas ganz anderes als „sauber“ auf Scheibe gepresst, das schreit förmlich nach einem Härtetest. Und am 07.12. war es dann endlich soweit, „The Hour Of The Avenger“ wurde offiziell mit einer zünftigen Release-Party getauft. Dazu hatte der Deathkult seinen Anhang ins gemütliche Rock It nach Aalen geladen. Und nicht nur das, mit SLAUGHTERDAY und DEMORED konnte man noch zwei exquisite Geburtstagsgäste begrüßen. Aber im Mittelpunkt standen natürlich an diesem Abend ganz klar REVEL IN FLESH mit dem längsten Set ihrer bisherigen Bandgeschichte.
DEMORED duften den Abend eröffnen und präsentierten dabei vor allem Songs ihres Debüts „Sickening Dreams“. Das Material der jungen Braunschweiger ist musikalisch absolut im grünen Bereich. Nur an der Bühnenpräsenz könnten die Jungs noch etwas feilen, da war man zumindest an diesem Abend vielleicht ein bisschen zu schüchtern. Dennoch war das ein richtig feiner Auftakt in diesen Old-School-Abend.
Apropos alte Schule, keinem Fan dieser Mucke wird man SLAUGHTERDAY noch ernsthaft vorstellen müssen. Diese Ostfriesen liefern sowohl auf Scheibe als auch vor allem live einfach immer fett ab. Und dabei ist völlig egal, ob die Herren Songs von der letzten LP („Laws Of The Occult“) oder aber EP („Abattoir“) in die Meute ballern. SLAUGHTERDAY kommen stets präzise und schnörkellos auf den Punkt, genau so bringst du das Publikum auf absolute Betriebstemperatur.
Und genau die braucht es auch, wenn schließlich REVEL IN FLESH mit dem Titeltrack der neuen Scheibe „The Hour Of The Avenger“ krachend in ihren Set einsteigen und umgehend mit „Casket Ride“ nachlegen, Hammer! Und dann pflügt man ganz genüsslich im Best-Of-Modus durch die eigene Historie, natürlich mit einem gewissen Schwerpunkt auf dem neuen Album. Die Energie und Spielfreude schwappt von der ersten Note an direkt ins selig grinsende Publikum über, und das ändert sich auch in den gesamten 90 Minuten kein bisschen. REVEL IN FLESH zelebrieren mit ihren Fans im gut gefüllten Rock It ein wahres Death-Metal-Fest, da bleibt kein Buckel trocken. Ich habe die Band nun doch schon einige Male gesehen, aber ganz ehrlich noch nie in so bestechender Form. Daher hätte der Gig auch gerne noch ein Stündchen weitergehen können, aber nach dem unvermeidlichen „Shadowbreeder“ und den beiden Cover-Songs ist dann leider doch Schluss. Unterm Strich steht dann ganz einfach ein denkwürdiger Abend! Wer hier was zu meckern hat, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Zu so einer Taufe geht man doch einfach gerne, so kann man ein Baby gerne pullern lassen.
Setlist REVEL IN FLESH:
The Hour Of The Avenger
Casket Ride
Fortress Of Gloom
My Trial
Manifested Darkness
Blood Oath
The Ending In Fire
The Nihilistic Nothingness
Deathblow
Cryptcrawler
Torture Throne
In The Name Of The Flesh
Sky Burial
Shadowbreeder
Rock Out (MOTÖRHEAD Cover)
Subconscious Terror (BENEDICTION Cover)
Ein ganz fettes Dankeschön geht an dieser Stelle an Eva Nagler Photography für die tollen Fotos!
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Stile | Death Metal, Old School Death Metal |
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