Patriarkh / ex-Batushka
Alles über den Neuanfang
Interview
Du sagtest ja auch, dass ein Theaterstück dich zu diesem Album inspiriert hat. Ich denke, dass Album hat eine sehr feierliche Stimmung, die jede Menge Gravitas transportiert. Es gibt viele Spoken-Word-Passagen und insgesamt fühlt sich das Album weniger wie eine orthodoxe Messe und mehr wie ein Soundtrack zu einem düsteren, folkloristischen Schwarzweißfilm an. War das also die Intention?
Bart: Ja, absolut korrekt, das was besonders mit diesem Album ganz klar die Absicht.
Lasst uns zum Schluss noch kurz über eure Zukunftspläne sprechen. Werdet ihr die Liveshow verändern und vielleicht auch ein paar neue Elemente hinzufügen, die man so noch nicht von euch kennt?
Bart: Ja, natürlich, das gehört zur natürlichen Weiterentwicklung der Band dazu. Wir werden eine Sängerin mit auf der Bühne haben und zudem einen dritten Gitarristen. So heavy war unser Sound bei Livershows noch nie. Bei ausgewählten Shows werden wir außerdem einige Gäste mit den auf dem Album verwendeten folkloristischen Instrumenten auf der Bühne haben, das wird unsere bisher größte Produktion. Vielleicht klappt das auch bei Festivals. Die PATRIARKH-Auftritte werden sicherlich eine Herausforderung mit dem neuen Sound, dem neuen Line-Up und natürlich mit den neuen Bühnenoutfits.
Es wird also voll auf der Bühne.
Boruta: Ja, tatsächlich ändern wir grade ein paar Sachen und es gibt schon einige neue Bühnenrequisiten. Wir tauschen auch langsam die Roben aus, wir denken über neue Farben nach. Wie gesagt, das gehört alles zur natürlichen Weiterentwicklung dazu.
Bart: Die orthodoxe Messe und orthodoxe Musik bleiben auch weiterhin unsere Inspiration, aber wir wollen das auf unsere eigene Art umsetzen.
Ihr habt am Anfang des Interviews gesagt, dass ihr bei den unmittelbar anstehenden Dates eine Mischung aus alten und neuen Songs spielen werdet. Wie sieht es nach dem Release von „Prophet Ilja” aus, werdet ihr euch primär auf das neue Material konzentrieren?
Bart: Genau, wir werden das komplette Album von Anfang bis Ende spielen. Zum Schluss werden wir vielleicht ein paar alte Songs als Zugabe spielen, aber das neue Album steht klar im Fokus.
Ihr seid ja wie gesagt quasi auf dem Sprung nach Bangkok. Mit wem seid ihr unterwegs, habt ihr eine Supportband dabei oder supportet ihr selbst?
Bart: Das sieht in jeder Stadt etwas anders aus. In Bangkok spielen wir mit MALEVOLENT CREATION, dann haben wir ein paar Tage Pause und dann spielen wir zwei Shows in China; in Shanghai und Peking.
Boruta: Ich glaube wir haben bei allen Shows lokale Supportbands und in zwei Wochen beenden wir die BATHUSHKA-Story in Melbourne.
Werden diese Auftritte direkt in die nächste Tour für das Anfang des neuen Jahres erscheinende Album übergehen, oder gönnt ihr euch eine kurze Pause?
Bart: Wir starten am 3. Januar mit einer Release-Show. Das wird ein spezielles Event in Polen, wir spielen mit einem Symphonieorchester und einem Männerchor. Das wird eine riesige Produktion und wir spielen das komplette Album live mit Theaterregie und symphonischen Arrangements, das wird wirklich etwas Besonderes.
Das wird die erste Show als PATRIARKH, im März gehen wir auf eine Tour durch Polen, im April und Mai folgt dann unsere erste Europa-Tour und im Sommer und Herbst 2025 spielen wir einige Festivals. Das wird der zweite Teil der Europa-Tour und wir freuen uns schon auf Touren durch Nordamerika und vielleicht Südamerika, wir werden sehen was passiert.
Das war es von meiner Seite, ich danke euch für das Interview und drücke euch die Daumen für die Veröffentlichung des neuen Albums.
Bart: Danke für deine Zeit und für den Support, ich hoffe man sieht sich irgendwann im nächsten Jahr auf der Tour.
Boruta: Genau, irgendwo unterwegs. Vielen Dank!
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Stile | Atmospheric Black Metal, Blackened Doom Metal, Folk Black Metal, Symphonic Black Metal |
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