Neckbreakker
Live zu spielen bedeutet alles!
Interview
NECKBREAKKER haben im letzten Sommer einige Sommerfestivals durchgepustet, auch auf ihrem im Dezember veröffentlichten Debüt „Within The Viscera“ gaben sich die Dänen äußerst stürmisch. Also haben wir ein paar Fragen nach Dänemark geschickt und jetzt die Antworten auf folgende Fragen bekommen: Warum habt Ihr die Band gegründet, warum den Namen NAKKEKNAEKKER abgelegt, und wer kocht eigentlich in Eurer Studio-WG?
Hallo Jungs, was geht einen Monat nach Veröffentlichung Eures Debütalbums „Within The Viscera“ bei Euch ab?
Momentan bereiten wir unsere Europatournee im April und Mai vor. Es wird unsere erste Tour nach der Veröffentlichung unseres Debütalbums und unsere erste Europatournee als Headliner sein, wir freuen uns also riesig!
Nachdem wir Euch beispielsweise auf dem Rockharz und dem Summer Breeze erleben durften und Ihr Vollgas gegeben habt: Was bedeutet es für Euch, live zu spielen?
Live zu spielen bedeutet alles. Als wir die Band gründeten, bestand unser einziges Ziel darin, Konzerte zu spielen, und das ist immer noch unsere treibende Kraft. Es ist die beste Möglichkeit, die Band zu promoten und mit den Fans in Kontakt zu treten, und es ist das, was wir am liebsten tun.
Wie seid Ihr zu diesen Festivals gekommen? Waren es bereits Nuclear Blast, die Euch dorthin geschickt haben, um den Namen bekannt zu machen, oder war es anders?
Alle unsere europäischen Shows außerhalb Dänemarks werden von unserem großartigen Booking-Agenten Thorsten von Napalm Events gebucht, mit dem wir seit 2023 zusammenarbeiten.
Euch gibt es seit 2020. Wie habt Ihr Euch kennengelernt, was könnt Ihr über die Bandgründung erzählen?
Die Band begann damit, dass unser Schlagzeuger Anton nach Leuten in seinem Alter suchte, mit denen er Death Metal spielen konnte, was für einen 13-jährigen dänischen Jungen nicht einfach ist. Einige Bandmitglieder haben sich über soziale Medien gefunden, andere sind zusammen zur Schule gegangen und so weiter.
Ihr habt damals zwei Demos veröffentlicht und seid jetzt, nach drei Jahren, mit Eurem Debüt-Longplayer zurück. Was ist in der Zwischenzeit passiert und was hat dazu geführt, dass Ihr jetzt die Zügel angezogen habt?
Die einfache Antwort ist: Shows spielen! Das Demo war größtenteils fertig, sodass wir etwas hatten, das wir an die Veranstaltungsorte schicken konnten, und wir nutzten jede Gelegenheit, die sich uns bot. In gewisser Weise ist es immer noch das, was wir tun. Nachdem wir Anfang 2023 eine Showcase-Show in Kopenhagen gespielt hatten, nahmen wir Kontakt mit Napalm Events und Nuclear Blast auf, und der Rest ist Geschichte!
Naheliegende Frage: Warum habt ihr euren Bandnamen von NAKKEKNAEKKER in NECKBREAKKER geändert?
Über die Namensänderung haben wir jahrelang gesprochen, aber sie kam erst richtig in Gang, als wir im vergangenen Jahr mit der Tour begannen. Wir fanden es für die Leute äußerst schwierig, den Namen zu verstehen, zu buchstabieren und auszusprechen, daher haben wir uns oft einfach mit der englischen Version des Bandnamens bezeichnet. Aufgrund der schlechten Erfahrungen und weil der Name insgesamt ein Ärgernis war, haben wir uns entschieden, den Namen in die englische Version zu ändern. Diese Entscheidung fiel ungefähr zu der Zeit, als wir die Veröffentlichung der ersten Single vorbereiteten, es schien also einfach der richtige Zeitpunkt zu sein.
Apropos Einflüsse: Es gibt sowohl Spuren nach Florida als auch in Ihr Heimatland und nach Schweden. Sagen wir es so: Welche Poster hängen bei euch im Proberaum an den Wänden?
Zunächst einmal ist es offensichtlich viel Old-School-Death-Metal, sowohl aus der US-Szene wie MORBID ANGEL als auch aus der schwedischen Szene wie DISMEMBER, aber wir lassen uns auch stark vom modernen Hardcore inspirieren, insbesondere von der Mischung aus Death Metal und Hardcore, die in den USA derzeit sehr verbreitet ist. Alles zusammen ergibt NECKBREAKKER!

Stramm vertäut: NECKBREAKKER – „Within The Viscera“.
„Within The Viscera“ habt Ihr zusammen mit Andreas Linnemann und Josh Middleton aufgenommen. Was könnt Ihr uns über die Erlebnisse im Studio erzählen?
Die Zusammenarbeit mit Andreas Linnemann ist immer großartig. Wir kannten ihn bereits von einigen früheren Aufnahmen gut, daher war der gesamte Prozess viel einfacher, weil wir jemanden dabei hatten, in dessen Nähe wir uns bereits wohl fühlten. Er weiß genau, wann er eine Band einfach ihr Ding machen lassen und wann er Vorschläge machen sollte. Er hat eine erstaunliche Art, Ideen einzubringen, sei es zur Songstruktur, zu Arrangements oder anderen Dingen, und zu sagen „lass es uns einfach versuchen“, auch wenn manche Leute zunächst nicht mitmachen.
Josh Middleton wurde uns vom Label empfohlen und da er ein so angesehener Name ist, mussten wir ihm natürlich eine Chance geben. Als wir mit ihm sprachen und später die ersten Mixe zurückbekamen, waren wir überwältigt. Es war offensichtlich, dass er genau verstand, was wir mit den Songs erreichen wollten, also war es ein Kinderspiel, ihn für das Mischen und Mastern der Platte auszuwählen.
Die Songs auf „Within The Viscera“ sind ein cooler Mix aus harten und halsbrecherischen Elementen, aber auch etwas Atmosphäre ist vorhanden, z. B. in „Nephilim“. Apropos verschiedene Elemente: Was ist Ihrer Meinung nach in NECKBREAKKER „erlaubt“?
Wir haben keine Regeln, was die erlaubten Elemente betrifft. Beim Songwriting geht es uns sehr um die Zusammenarbeit, jeder darf also Ideen in den Raum werfen und wenn sie uns gefallen, verwenden wir sie.
Wenn Ihr auf die Entstehung von „Within The Viscera“ vom ersten Riff bis zum Ende der Aufnahmen zurückblickt, was fällt Euch zuerst ein?
Einfach rundum schöne Erinnerungen. Das Studio, in dem wir aufnahmen, war ein großes Haus ziemlich mitten im Nirgendwo, wo wir während der Aufnahmen wohnten und schliefen. Jeden Abend kochte unser Sänger Chris für alle etwas zu essen, und wenn wir mit den Aufnahmen für den Tag fertig waren, sahen wir uns Filme an, hörten Musik über die riesige Soundanlage im Studio oder jammten manchmal einfach nur. Es war ein tolles Gefühl, uns weitgehend von der Außenwelt abzuschotten und uns auf das Album zu konzentrieren.
Zeit zum Träumen: Was wäre Ihr Live-Traumpaket?
Natürlich gibt es die Old-School-Legenden, die uns inspiriert haben und mit denen es großartig wäre, auf Tour zu gehen, wie DISMEMBER oder CANNIBAL CORPSE. Es gibt auch modernere Bands, die wir lieben und mit denen man sich das Programm unglaublich gut teilen würde, wie zum Beispiel KNOCKED LOOSE oder SYLOSIS. Unsere erste Tour war mit CRYPTA und wir hatten eine tolle Zeit mit ihnen. Es würde also auch sehr viel Spaß machen, das zu wiederholen!
Danke für Eure Antworten!
Galerie mit 16 Bildern: Nakkeknaekker - Summer Breeze Open Air 2024


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