Morthus
Interview mit den Thüringer Black Metallern

Interview

Morthus

Morthus sind eine „Blackened Melodic Death Metal-Band“ (wieder ein neues Genre kennen gelernt) aus Gera/Thüringen. Die Band hatte auch einen tragischen Unfall zu verkraften. Hellum (b.) und Krypoth (dr.) sind eine Treppe heruntergestützt. Seit dem Unfall haben die Thüringer eine handvoll Konzerte gespielt und ihr Debüt „Into Oblivion“ veröffentlicht.

Was waren die wichtigsten Stationen in eurer bisherigen Bandgeschichte?

Schwer zu sagen, so wahnsinnig viele Stationen gab es ja, bedingt durch die vielen Rückschläge, noch nicht. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt waren wohl die Veröffentlichung unserer EP im Oktober 2014 und unsere Show beim Saalfelder Metal-Stammtisch im Klubhaus in Saalfeld die wichtigsten und zugleich die schönsten Stationen.

Eure personelle Situation war in den bisherigen 4 Jahren nicht besonders rosig. Inwiefern hat sich euer Sound dadurch verändert?

Unser Sound hat sich dadurch nicht wirklich stark geändert, es ist lediglich einfacher geworden Songs zu schreiben, da mittlerweile alle Member auf derselben Wellenlänge ticken und sich somit unser markant melodiebetonter Sound intern durchgesetzt und etabliert hat. Mittlerweile haben wir unsere Kompositionen dahingehend arrangiert, dass auch jeder einzelne dahinter steht und sich damit identifizieren kann.

Ihr habt vor ein paar Monaten euer Debüt-Album „Into Oblivion“ rausgebracht. Werden wir noch mehr vor euch zu hören bekommen?

Ja, das ist richtig. Unsere „Demo-EP“ ist am 22. Oktober 2014 in Eigenregie entstanden und erschienen. Bisher gab es dahingehend auch durchweg nur positives Feedback. Für 2015 ist nun unser Debüt-Album geplant, welches ungefähr 10-12 Songs umfassen wird. Wir streben mit der Veröffentlichung wieder den Herbst an, aber man kann ja nie wissen was so noch passiert.
Wir können dem geneigten Hörer aber versprechen, dass wir die Messlatte noch einmal ein Stück höher gelegt haben und unsere EP definitiv in den Schatten stellen werden. Die neuen Songs sind insgesamt ausgereifter, brachialer und wieder mit gewohnt melancholisch düsteren Melodien durchzogen. Auch haben wir diesmal akustische Gitarrenparts mit eingearbeitet, welche ebenfalls eine schöne düstere Atmosphäre entstehen lassen.
Allerdings möchten wir jetzt im Vorfeld noch nicht allzu viel verraten, ein klein wenig Spannung soll ja noch erhalten bleiben. Ihr dürft auf jeden Fall gespannt sein…

Wie würdet ihr euren Sound beschreiben?

Wir selbst würden unseren Sound als eine gute Mischung aus Naglfar, Dissection und Dark Funeral beschreiben. Den schwedischen Einschlag hört man auf jeden Fall deutlich heraus. Wie natürlich jeder einzelne unseren Sound einordnet, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Haben eure Psyeudoyme eine besondere Bedeutung?

Unsere Pseudonyme haben für jeden von uns eine unterschiedliche, aber individuelle Bedeutung. Aus diversen Situationen im Leben entstanden haben sie mittlerweile eine tiefe Verwurzelung bei uns allen erlangt.
Des Weiteren haben wir relativ früh in der Band-Historie entschieden, dass wir die realen, individuellen Charaktere des normalen Lebens von den Charakteren, welche auf der Bühne stehen, trennen wollen (soweit das machbar ist), da sind Synonyme eine gute Möglichkeit.“

Warum sollte man bei Morthus ein Ohr riskieren?

Wer sich gerne schwedischen melodischen Black Metal a la Naglfar, Dissection oder Dark Funeral anhört, der sollte sich auf jeden Fall einmal unsere Songs antesten. Selbstverständlich kann und sollte sich natürlich jeder Metalhead unsere Musik anhören und (nach Möglichkeit) weiterempfehlen.
Brachiale schnelle Riffs, melancholisch düstere Melodien, hasserfüllter Gesang und Parts, die zum Mitmoshen animieren ergeben einen Cocktail, die einfach Lust auf mehr machen.
Anhören kann man sich das Ganze hier.

06.04.2015

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