Midnattsol
Interview mit Birgit und Carmen zu "Nordlys"

Interview

Midnattsol

Als ich MIDNATTSOL vor drei Jahren auf dem Summer Breeze das erste Mal sah, spielten sie zur Eröffnung vor gerade mal zwanzig Leuten auf der Mainstage. Inzwischen undenkbar, sieht man sich den rasanten Aufstieg und den musikalischen Fortschritt dieser Truppe an. Deutlich ausgereifter als das Debütalbum präsentiert sich nun “Nordlys“, der neue Silberling dieser deutsch-norwegischen Formation. Birgit (Bass) und Carmen (Gesang) nahmen sich die Zeit, meine Fragen zu beantworten.

MidnattsolErst mal Gratulation zu eurem neuen Album. Ihr habt es geschafft, Atmosphäre mit guten Einzelsongs zu kombinieren und noch dazu den Nerv von Metallern und Gothics gleichermaßen zu treffen. Wie zufrieden seid ihr mit dem Album? Hättet ihr noch gerne etwas anders gemacht oder ist es für euch als Musiker perfekt?

Carmen: Vielen herzlichen Dank, das ist sehr erfreulich zu hören! Sehr schön deine Beschreibung! Es stellt sich die Frage, ob man irgendwas als “perfekt“ bezeichnen kann! Ich denke, man kann immer was verbessern oder anders machen und wir sind sicherlich keine Ausnahme. Einige Leute haben uns zum Beispiel darauf hingewiesen, dass bei manchen Stellen die Vocals zu leise sind. Es sind jedoch auch subjektive Meinungen, je nachdem wen man fragt. Persönlich sind wir total zufrieden. Ich glaube, man könnte uns kein schöneres Weihnachtsgeschenk machen. Irgendwie wussten wir, dass wir uns alle in eine positive Richtung entwickelt haben und wir freuten uns so darauf, das Endresultat zu hören – dass es SO geworden ist, hat uns selber überrascht! Vor allem, wenn man bedenkt, wie viel Stress und Arbeit das alles war! Wir waren alle sehr nah an unseren Grenzen! Da wir alle berufstätig sind und ich noch dazu ein Doppelstudium habe, war es ein unbeschreibliches Gefühl, nachher so ein Ergebnis in Händen zu halten. Die Balance zwischen Vocals und Instrumenten, die Vielfalt der Details, die Emotionalität, jedoch trotzdem eine große Portion Härte aber gleichzeitig einen durchgängigen roten Faden zu haben – das sind Sachen, mit denen wir sehr zufrieden sind! Wir hoffen stark, dass euch “Nordlys“ auch gefällt!!

Ihr habt ja die Aufnahmen mehr oder weniger auf halb Europa aufgeteilt, was von der Logistik her nicht gerade einfach gewesen sein dürfte – warum habt ihr diese Strapazen auf euch genommen und nicht ein einziges Studio heimgesucht?

Birgit: Das ist wahr, wir haben einen Studiomarathon durch vier Studios in drei Ländern hinter uns. Wir haben Monate im Voraus jeden Tag einzeln geplant, was natürlich einer umfassenden Koordination bedarf. Insbesondere unser Gitarrist Christian sowie unser Drummer Chris haben hier einen Großteil der Arbeit geleistet und sehr viel Zeit und graue Haare investiert.
Der Grund warum wir uns für diesen Weg entschieden haben liegt darin, dass wir stets genau beobachten, welche Studios welche Bands produzieren und wie der Sound dabei ist. Wir wollten für die Aufnahmen der Rohspuren, für den Mix und für das Mastern das jeweils für unsere Vorstellungen beste Studio auswählen.

So kam es dazu, dass wir im Studio E bei Markus Stock sämtliche Instrumente aufgenommen haben. Wir sind auf das Studio E aufmerksam geworden, als wir die neue “THE VISION BLEAK“- Scheibe gehört haben und uns der Sound super gefallen hat. Markus hat ein riesiges, altes und sehr cooles Mischpult und nimmt alles analog ab. Genau so etwas haben wir gesucht! Chris sollte diesmal alles über ein echtes Schlagzeug einspielen, da dies viel natürlicher und druckvoller rüberkommt. Zudem wollten wir, dass Gitarren und Bass über Mikrofone vor den Boxen analog ab- und aufgenommen werden. Es war uns bei der Produktion von “Nordlys“ sehr wichtig, dass die Platte erdiger, natürlicher und zugleich druckvoller und fetter klingt. Daher war Markus genau der richtige Mann für uns. Bei ihm haben wir zudem die Vocals von unserem Gitarristen Daniel Droste aufgenommen. Auf der Limited Edition ist ein Song, der von ihm gesungen wird.

Carmens Vocals wurden wieder im Mastersound Studio bei Alex Krull aufgenommen. Da Alex selbst Sänger und zugleich Produzent ist, weiß er am besten, worauf es ankommt und worauf er achten muss. Zudem ist Carmen hier ja quasi zu Hause und fühlt sich sehr wohl. Alex hat eine Menge Ahnung von Gesangsaufnahmen, daher haben wir uns entschieden, dass die Vocals bei ihm aufgenommen werden.

Im Anschluss hieß es dann für Daniel D. und Chris M.: Ab nach Dänemark! Dort sind wir ins Antfarm Studio zu Tue Madsen, der soeben den Dänischen Metal Award gewonnen hat! Wir wollten, dass die Produktion von “Nordlys“ härter ausfällt und einfach metallischer klingt. Da Tue überwiegend härtere Bands produziert (z.B. KATAKLYSM, ABORTED oder EKTOMORF), wollten wir genau ihn haben! Er hat unserer Produktion noch mal den richtigen Druck verschafft, den wir erreichen wollten. So, und zu allerletzt ging es dann ins renommierte Finnvox Studio nach Finnland zu Mika Jussila. Es war immer ein Traum von uns, einmal ins Finnvox Studio zu gehen, aber dass dieser Traum tatsächlich einmal wahr wird, hätten wir vorher auch nicht gedacht. Das Mastern hat der Produktion noch mal einen richtigen Schub und mehr Power und Brillanz gegeben. Wie gesagt, es war schon sehr viel an Organisation dafür notwendig, aber müssten wir uns nochmals entscheiden, würden wir diesen Weg wieder gehen. Acht Ohren hören schließlich mehr als zwei und so konnten wir das Beste aus der CD rausholen.

Noch eine Frage zur Entstehung des Albums – was war zuerst da, die Songs oder das ungefähre Konzept?

Carmen: Weder noch, eher eine Mischung würde ich sagen. Wir haben angefangen neue Songs zu schreiben und wenn wir sozusagen warm waren und mittendrin, kam die übergreifende Stimmung und die Richtung langsam ans Licht. Es ist für uns wichtig, dass wir nicht schon einen vorgegebenen Rahmen haben, sondern dass wir das spielen können, was uns Spaß macht und was sich richtig anfühlt. Genauso wie beim letzten Mal ergibt es sich irgendwann von selbst. Man kommt zu einem Punkt, wo wir sehen, in welche Richtung wir uns bewegen und folglich entsteht das grobe Konzept, nach dem wir weitermachen. Wie ein Zirkel meiner Ansicht nach.

In den letzten Jahren schießt die Pagan-Szene ja richtig empor und neben einigen guten Gruppen gibt’s da natürlich auch Trittbrettfahrer. Was haltet ihr von diesem “Troll-Hype“? Würdet ihr euch selbst in diese Szene einordnen oder seht ihr euch ganz woanders?

Birgit: Es ist wirklich erstaunlich, anscheinend scheinen wir in keine der “üblichen“ Schubladen so richtig hineinzupassen. Die einen nennen uns Gothic Metal, die anderen Folk Metal, wieder andere Melodic Metal oder auch Pagan Metal. Schon irgendwie witzig. Selbst bezeichnen wir unsere Musik am ehesten als Nordic Folk Metal, wobei hier unter der Bezeichnung “Folk“ nicht die Verwendung von Dudelsäcken oder ähnlichem verstanden wird. Sie beschreibt teilweise folkisch angehauchte und schöne Melodien, die in unseren Songs eine große Rolle spielen. Aber generell würde ich sagen: Wir spielen Metal mit harten, groovigen Riffs, kombiniert mit wunderschönen Melodien und sehr atmosphärischen Parts. Ich denke, dass es in der Pagan-Szene durchaus einige Fans dieser Stilrichtung gibt, die auch MIDNATTSOL mögen und vielleicht gerade die folkloristischen Einflüsse bei uns schätzen. Aber ganz ehrlich: dieser Troll-Hype geht etwas an mir vorbei, ich bekomme gar nicht so viel davon mit, ich kann daher noch nicht einmal sagen, ob es sich um einen Hype handelt.

Wie habt ihr euch eigentlich zusammengefunden? Es ist ja nicht alltäglich, dass sowohl norwegische als auch deutsche Musiker eine Band gründen, da sind ja doch ein paar Kilometer dazwischen!

Carmen: Ja, es sind 1-2 Kilometer dazwischen, hehe. Es waren in der Tat Zufälle, die uns zusammengeführt haben. Ich bin 2002 nach dem Gymnasium als Achtzehnjährige nach Deutschland gezogen, um zu studieren und um vor allem meine Schwester öfter sehen zu können. Ich hatte bisher meistens alleine Musik gemacht und gesungen und hatte große Lust auf eine Band, was auch Freunde von mir wussten. Die Jungs von MIDNATTSOL hatten gerade ihre vorherige Band PENETRALIA aufgelöst und Christian H., unser Gitarrist, wollte was Neues ausprobieren und eine neue Band gründen. Zufällig haben meine Freunde das mitbekommen und haben uns die Möglichkeit gegeben, einander zu treffen. Wir haben schnell gemerkt, dass unsere musikalischen Vorstellungen gut zueinander passen und somit war MIDNATTSOL gegründet. Christian hat Chris M. und Daniel F. kontaktiert und sie hatten Bock, genauso wie Birgit, die wiederum durch Chris M. Kontaktiert wurde. Zu unserer großen Freude kam auch Daniel D. nach einigen Monaten hinzu. Es dauerte nicht lange, bis ein Demo fertig war und kurz darauf haben wir einen Vertrag bei Napalm erhalten. Es ging alles rasend schnell und bis heute geht es eigentlich nur vorwärts. Manchmal muss ich mich in den Arm kneifen, um zu sehen, ob ich eigentlich träume, hehe.

Wie schafft man es eigentlich, 6 Leute zu koordinieren, die noch dazu nicht gerade auf engstem Raum zusammenwohnen? Kommen da regelmäßige Proben zustande oder trefft ihr euch nur kurz vor Konzerten und im Studio?

Carmen: Wie man das schafft? Erstmal muss man die richtige Einstellung dazu haben und für die Sache brennen. Es war uns von Anfang an klar, dass wir alle arbeiten und studieren werden und nicht jede Woche proben können. Da wir uns von Anfang an einig waren, waren und sind wir immer noch darauf eingestellt, dass viel Koordination und Planung nötig ist und dass man flexibel sein muss. Es würde niemals klappen, wenn jemand nicht damit einverstanden wäre. Wenn man jeden Tag proben würde, würden sicherlich zu viele Konflikte entstehen. Wir investieren auch sehr viel Zeit in Koordination, Diskussion und Planung. Wenn wir alle lässig auf unseren Hintern sitzen würden, wäre es natürlich auch schwierig hinzukriegen. Das Resultat ist jedoch, dass wir regelmäßig proben und Konzerte spielen können. Es ist uns wichtig, dass wir uns treffen und uns als Band musikalisch weiterentwickeln können. In der Zeit, in der wir nicht miteinander proben, üben wir jeder für sich und schicken uns neues Songmaterial übers Internet zu, sodass jeder für die kommende Probe vorbereitet ist. Wir haben viel investiert in technische Geräte, so dass wir sowohl im Probenraum als auch zu Hause üben und aufnehmen können. Technische Geräte und Internet spielen also auch bei uns eine zentrale Rolle. Jeder einzelne von uns ist einige Male umgezogen, aber egal wie die Situation war, wir haben es immer wieder hinbekommen, weil jeder von uns immer 100% für die Band gibt!

Da ihr ja noch relativ jung seid und mit eurem schnellen Aufstieg ziemlich für Aufsehen gesorgt habt, könnte man jetzt fragen: “Was wollen die eigentlich noch alles erreichen?“
Wie hoch wollt ihr eigentlich hinaus? Gibt’s für euch eine Grenze wo ihr sagt: “So, mehr wird uns zu stressig, unsere Kapazitäten sind erreicht!“?

Birgit: Also wir wollen ’ne goldene Schallplatte, gefüllte Stadien und METALLICA als Vorgruppe! 😉 Nein im Ernst, wir sehen das Ganze recht realistisch. Wir machen Musik, weil es uns Spaß macht und nicht um möglichst weit zu kommen. Nichtsdestotrotz freuen wir uns aber auch zu sehen, dass wir einen gewissen Erfolg haben und Interesse an unserer Musik besteht. Nachdem wir jahrelang mit MIDNATTSOL und auch vorherigen Bands unsere Wochenenden im Keller mit Proben verbracht haben, während Freunde vielleicht zum See gingen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen ließen, ist es natürlich auch schön, Feedback zu bekommen und zu sehen, dass unsere Arbeit auch anerkannt wird.
Da wir aber alle neben der Band voll berufstätig sind, gibt es da schon ein gewisses Limit dafür, was für uns machbar ist. Aber immer wenn wir denken, jetzt sind unsere Grenzen langsam erreicht (v.a. zeitmäßig), schrauben wir sie doch noch ein bisschen höher (sprich: Wir bekommen alle wieder ein bisschen weniger Schlaf). Es macht uns jedoch allen Spaß und MIDNATTSOL bedeutet uns so viel, dass wir mehr oder weniger unsere gesamte Freizeit in die Band stecken. Das geht aber nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Also ein paar Kapazitäten sind schon noch offen, wir haben auch vor, vermehrt live zu spielen und haben auch schon wieder mit dem Songwriting begonnen. Letztendlich ist alles eine Sache der Organisation.

Wo wir grade von Entwicklung sprechen: wo stehen MIDNATTSOL musikalisch in fünf Jahren?

Birgit: Ja wenn ich das wüsste… das wäre ganz schön langweilig! Das ist ja gerade das Interessante daran, sich überraschen zu lassen und selbst nicht zu wissen, wo die Reise hingeht. Bisher haben wir nie geplant, wie unsere Musik klingen soll, von daher denke ich dass wir das auch in Zukunft nicht werden und einfach aus dem Bauch heraus unsere Lieder schreiben. Auf jeden Fall bin ich mir sicher, dass Musik immer eine Rolle für mich spielt, egal ob in 5 oder 25 Jahren (auch wenn ich in 25 Jahren vielleicht eher Rockmusik und nicht mehr Metal mache). Aber in 5 Jahren haben wir hoffentlich zwei weitere Alben veröffentlicht, uns spielerisch weiterentwickelt und wir werden nicht mehr ganz so frisch und knackig sein 😉 Aber frag mich noch mal in 5 Jahren, dann kann ich es dir genauer sagen.

Habt ihr euch schon mal überlegt, eine zusätzliche männliche Stimme einzubauen? Und wenn nein, warum nicht?

Birgit: Eigentlich hatten wir ja schon für “Nordlys“ überlegt, ob unser Gitarrist Daniel Droste in dem ein oder anderen Song ein paar zusätzliche Vocallines singt. Aber irgendwie hat es sich nicht so recht ergeben und – schwups – hatten wir die Lieder fertig und Daniel hatte doch nicht gesungen. Dennoch gibt es nun einen Song auf der Limited Edition von “Nordlys“. Er heißt “Octobre“ und wird komplett von Daniel gesungen. Es war eigentlich ein lustiger Zufall – wir hatten, kurz bevor wir ins Studio gegangen sind, noch einen neuen Song geschrieben. Carmen war jedoch wieder in Norwegen und konnte somit das Lied nicht singen. Somit haben wir kurzerhand gemeinsam beschlossen, dass Daniel den Song singt. Was er jedoch singt haben wir auch das erste mal direkt im Studio gehört und wir waren sofort total begeistert. Fans von BORKNAGAR oder MOONSORROW sollten sich “Octobre“ unbedingt mal anhören.

Ihr spielt dieses Jahr nach 2005 wieder einmal auf dem Summer Breeze Festival. Wie wohl fühlt ihr euch auf Festivals generell und welche bevorzugt ihr? Die Großen oder die Gemütlichen?

Birgit: Festivals sind klasse – tolle Atmosphäre, viele Leute, fette Boxen, fette Bühne, gute Musik, viele Bierstände und Freunde die man wieder trifft. Selbst wenn wir nicht spielen, gehe ich privat regelmäßig auf Festivals, weil ich die Stimmung einfach mag. Zum Spielen sind natürlich große Festivals schon sehr beeindruckend, wenn man die vielen Leute sieht oder wenn man bei der Mainstage am Summer Breeze Open Air schon fast Ausschau nach den anderen Bandmitgliedern halten muss, weil alles so riesig ist. Das haut einen schon um. Genauso mag ich aber auch kleine Clubgigs, das ist wieder eine ganz andere Art von Flair und du bist irgendwie noch viel näher an den Leuten dran. Wenn ich privat auf ein Festival gehe, dann mag ich doch eher die etwas kleineren und gemütlicheren Festivals, wo man sich nicht so leicht verlaufen kann (das mache ich gerne) und wo man sich auch mal mit Freunden gemütlich zum Grillen zusammenfindet.

Carmen: Hehe, wir fühlen uns extrem wohl auf Festivals, was man ja auch an unseren Livegigs merken kann, wir spielen in der Tat hauptsächlich auf Festivals, zumindest bisher. Wir haben auf einigen eher kleineren Festivals gespielt, jedoch meistens auf großen Festivals, wie dem Summer Breeze oder das FMVF in Belgien, wo wir dieses Jahr zum dritten Mal spielen werden. Auf diesen beiden fühlen wir uns immer super wohl, die Organisation ist klasse und man hat professionelle Leute um sich herum. Bei ganz kleinen Festivals kann es passieren, dass man sich um alles selbst kümmern muss, aber das hält uns nicht davon ab, dort zu spielen. Wir sind für das Meiste offen. Es macht großen Spaß, unterschiedliche Märkte auf Festivals zu erforschen, z.B. der Mittelaltermarkt am Feuertanzfestival war sehr interessant. Das Highlight auf einen Festival, egal ob groß oder klein, ist immer nach den Konzert die Fans persönlich zu treffen, wir wollen die Gelegenheit nutzen, mit den Fans zu reden und uns für die Unterstützung zu bedanken. Manchmal stehen wir stundenlang und reden mit den Leuten und trinken einen (oder zwei, hehe 😉 ). Oft kommen wir erst frühmorgens ins Hotel und sind extrem kaputt am nächsten Tag. Man sieht selten ausgeschlafene MIDNATTSOLs am Tag nach einem Konzert, das ist auf jeden Fall wahr, hehe.

Ihr träumt ja laut eurer Homepage alle von einer Asien-Tour – gibt’s da inzwischen erste Ideen oder sogar konkrete Pläne?

Birgit: Oh jaaaa, das wäre gigantisch! Ich bin totaler Asien-Fan und war mehrere Monate mit dem Rucksack in Südostasien, also Indonesien, Vietnam, Burma, Philippinen, Sri Lanka… unterwegs. Nun leide ich unter Fernweh und wäre am liebsten ständig auf Tour. Unseren Drummer Chris habe ich mit dem Asien-Fieber auch schon angesteckt. Da wir sehr viel von unserer Freizeit in MIDNATTSOL investieren und dadurch Reisen nur noch selten möglich sind, wäre das halt die perfekte Kombination – Live spielen und gleichzeitig in Asien sein! Bisher gibt es aber leider dazu noch keine konkreten Pläne. Aber mal sehen, vielleicht kann ja unsere neue Bookingagentur “L!sten Up Music“ da etwas machen?!?

Carmen: Da haben wir alle super Lust dazu! Wir sind jedoch gerade mitten drin, die kommenden Gigs zu planen und zu organisieren und können nicht so viel dazu sagen. In wenigen Tagen geht jedoch eine ganz neue Homepage (www.midnattsol.com) online, und dieses Mal sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch! Hier wird immer aktuell über unsere Konzerte berichtet. Lass uns drauf hoffen, dass wir auch in Asien spielen werden! Das wäre ein tolles Erlebnis!

Dann bedanke ich mich für das Interview und wünsche euch viel Erfolg. Gibt’s noch etwas, das ihr den Lesern mitteilen wollt?

Birgit: Vielen Dank fürs Interview, hat sehr viel Spaß gemacht! Ich möchte mich noch bei allen bedanken, die uns unterstützen! Ihr seid großartig! Wir hoffen, dass euch NORDLYS gefällt und wir uns mal irgendwo bei einem Gig sehen! Metal on!

Carmen: TAUSEND DANK für das Interview und dir auch ganz viel Glück weiterhin! Hat Spaß gemacht! Den Lesern möchten wir auch ganz arg für die tolle Unterstützung danken! Wir hoffen, dass euch unseres neues Album gefällt, wir sind sehr gespannt auf eure Reaktionen! Wir hoffen, dass wir euch bei Gigs treffen werden! Sonst wünschen wir euch einen schönen Start in eine neue, hoffentlich gute Festival-Saison!

27.03.2008

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