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Interview mit Sigi Schüßler zum Album See You In Hell

Interview

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Nach etlichen Jahren im Underground starten MESSENGER mit ihrem neuen Album „See You In Hell“ ordentlich durch. Sänger Sigi erzählte uns aus diesem Anlass in bisschen was über den Werdegang der Band, über das Album und einige Bandinternas.

Hallo Sigi, danke, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview nimmst.

Aber gerne doch!

Wie teilt ihr euch die Pressearbeit, sprich: Interviews, auf? Darf jeder mal ran, oder ist das eher dein Job?

Die meisten Interviews übernehme ich, da ich auch live die Stimme der Band bin und unsere metallische Botschaft in die Welt verkünde.

Bislang haben sich MESSENGER ja weitestgehend im Metal-Underground rumgetrieben. Kannst du uns ein wenig was über den Werdegang der Band erzählen?

Die Band gibt es schon sehr lange, allerdings erst seit ca. 2003 in der festen Stammbesetzung und dieser Stilistik. Vorher hat MESSENGER ziemlich geilen traditionellen Hard Rock gemacht, das war uns auf Dauer aber nicht intensiv genug. Wir haben uns im Rahmen des neuen Milleniums neu formiert, und nach dem Demo „Feel the Fire“ mit dem Album „Under the Sign“ 2006 unser erstes Zeichen im Bereich True Power-Metal setzen können.

Wie kam es nach so vielen Jahren des Bandbestehens nun zum Labeldeal mit Massacre?

Nach unserem True-Powermetal Einstand mit „Under the Sign“ wollten wir mit dem neuen Werk „See you in Hell“ einen Geschäftspartner haben, der uns auf dem Weg nach vorne begleitet. Es hat lange gedauert, aber wir sehen schon jetzt beim Anlauf des Albums, dass Massacre-Records einen hervorragenden und professionellen Job machen.

Inwieweit unterscheidet sich „See You In Hell“ von euren bisherigen Alben?

Wir sind etwas experimenteller und verspielter geworden, ohne aber von der Linie der traditionellen Metal-Werte abzuweichen. Die Gitarrenparts sind teilweise recht komplex, und der Gesang deckt alle möglichen Stilistiken ab.  Neu sind auch die Orchester- und Folk-Harfenklänge, die wir aber nur sehr sparsam einsetzen, weil wir die Songs live und 100% handgemacht präsentieren. Da gibt es nur eventuell Intros von CD, aber keinerlei Einspielungen. Zur atmosphärischen Untermalung einer CD können MESSENGERR von derlei  Klängen allerdings nur profitieren. 

Bitte schildere die Entstehungsgeschichte des Albums…

Nachdem wir die Songs zusammen geprobt hatten, wurden die Gitarren bei uns im Proberaum aufgenommen. Die Bass-Spuren hat Benny geliefert, und ich selbst habe ein kleines Studio, das für die Demo-Drums und den Gesang benutzt wurde. Danach sind wir zu unserem Produzenten Rolf Munkes gefahren und haben dort das akustische Schlagzeug aufs Band gebracht. Danach wurde alles von Rolf gemixt und gemastert.


Und meine letzte Frage an Gitarrist Patrick „Deckes“ Deckarm, die gar nichts mit Musik zu tun hat: du hast den gleichen Nachnamen wie der in den späten 70ern wohl beste Handballspieler Joachim Deckarm, der auch aus dem Saarland stammt. Seid ihr möglicherweise irgendwie verwandt?

Patrik: Ja, wir sind tatsächlich entfernt verwandt, haben uns aber leider nie getroffen.

Möchtet ihr unseren Lesern noch ein paar abschließende Worte mit auf den Weg geben?

Wir wünschen Euch da draußen viel Freude mit unserer Musik, bleibt euch treu und nehmt alles mit, das Ihr mitnehmen könnt. Denn eines ist klar: SEE YOU IN HELL!!!!

12.10.2011
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