Liquid Steel
"Wir haben noch einiges vor!"

Interview

Warum habt ihr trotz dieser vielen verschiedenen Themen ausgerechnet „Mountains Of Madness“ zum Albumtitel auserkoren? „Heavy Metal Fire“ wäre doch zum Beispiel auch eine ziemlich fetzige Alternative gewesen.

Ferdinand: Dieses Mal konnten wir uns erstaunlich schnell auf den Albumtitel einigen. Als bergverliebte Tiroler haben wir einen ganz besonderen Bezug zu den Bergen, deswegen fiel uns die Wahl nicht schwer. Und wenn man sich das fantastische Artwork von unserem Grafiker Emanuel Pichler ansieht, haben wir definitiv die richtige Entscheidung getroffen.

Martin: Nach dem Motorradfahrer, der auf dem „Midnight Chaser“-Cover eine brennende Keule schwingt, wollten wir ein weniger klischeebehaftetes Motiv. Nun gut, jetzt sind es Berge im Winter, aber dennoch passt das Design hervorragend zum Sound, zum Album und ganz besonders zu uns als Typen. Das Bandfoto dazu haben wir auch bei uns im Gebirge gemacht. Den Anstoß zum Albumtitel gab Fabio, wir waren sofort alle begeistert von der Idee.

In „Thunder And Lightning“ kommt ein Chor zum Einsatz. Wie gedenkt ihr, dieses Element in der Livesituation umzusetzen?

Ferdinand: Der Chor bei „Thunder And Lightning“ wurde mittels Mellotron von unserem Producer Jay Hundert eingespielt, was live sicher auch eine Option wäre. Momentan sind wir uns aber noch nicht sicher, ob es dieser Song in die Setlist schafft, da wir mittlerweile doch viele Lieder haben, die live wohl besser zünden.

LIQUID STEEL wollen zurück auf die Bühne

Meiner Auffassung nach stellt „Mountains Of Madness“ in nahezu jeglicher Hinsicht einen Fortschritt gegenüber „Midnight Chaser“ dar. Ich sage nahezu, denn der Gesang hinkt dem Rest meiner Auffassung nach ein wenig hinterher. Fabio hat zwar eine gute Stimme, doch an einigen Stellen ist es spürbar, dass ihm insbesondere die hohen Tonlagen schwerfallen. Wie nehmt ihr das innerhalb der Band wahr?

Ferdinand: Da muss ich widersprechen. Ich finde, dass Fabio einen fantastischen Job gemacht hat. Die hohen Tonlagen sind immer eine gewisse Herausforderung, aber das hat er super hinbekommen. Gerade im Vergleich zu „Midnight Chaser“ ist bei den Vocals ein deutlicher Fortschritt festzustellen.

Martin: Die Stimmfarbe ist immer etwas ganz Persönliches, ob es einen anspricht oder nicht. Fabio hat das spitze gemacht, er ist enorm wichtig für uns als Band! Ecken und Kanten gehören zum Heavy Metal. Als Band sind wir auch kritikfähig, wir holen stets das Beste aus uns heraus und suchen nach Verbesserungspotential. Ich bin stolz, dass unser Line-up so konstant ist und wir uns gemeinsam auf diesem Weg als Band weiterentwickeln. Wir haben noch einiges vor!

Zum Abschluss dann mal viel Erfolg mit eurer neuen Platte, hoffentlich sieht man euch alsbald wieder auf und vor der Bühne!

Martin: Vielen Dank für das unkomplizierte Interview und die sympathischen Wünsche, Dominik! Wir brennen schon auf kommende Shows. Ich verspreche, dass wir alles geben werden. In steel we trust!

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Quelle: Foto: Flo Glatzl
17.05.2021

"Irgendeiner wartet immer."

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