Leaves' Eyes
Leaves' Eyes

Interview

Eine harte Nuss hatte Liv Kristine Espenaes zu knacken, als sie über ihren Rausschmiss bei Theatre Of Tragedy im Internet lesen musste, ohne informiert worden zu sein. Umso erstaunlicher, wie schnell sich die sympathisch zurückhaltende Blonde wieder aufgerappelt und mit der kompletten Band ihres Ehemannes Alex Krull, Atrocity, das Debüt von Leaves‘ Eyes eingespielt hat. So folgte auf ihr Tief direkt das große Familienglück mit Heirat und Nachwuchs und kurz danach lief auch schon ihre musikalische Karriere wieder an. Kein Wunder, dass sich im Backstage-Zelt des Summer Breeze Open Airs eine völlig entspannte Liv unseren Fragen stellte. Den interessanten Anfang dieses Gespräches machte jedoch Bassist Christian Lukhaup.

metalgreg: Wie fühlt man sich so vor einem Festivalheimspiel?

Chris: Naja, ein Heimspiel ist es ja nicht wirklich. Das wäre die Rockfabrik in Ludwigsburg. Wir gehen seit 20 Jahren dort ein und aus. Was wir uns von hier erwarten? Hmm…keine Ahnung. Ich bin gespannt, wie die Leute reagieren. Es ist ja kein richtiges Gothic-Festival. Wir spielen eine sehr ruhige und harmonische Musik. Kein Gekreische und Gekloppe. Bei uns geht es um Liebe, Natur und Harmonie.

metalgreg: Glaubst du, es wird zum Nachteil für euch, dass es noch hell ist, während ihr spielt? Eine effektive Lightshow hätte die emotionale Wirkung eurer Musik noch verstärken können.

Chris: Dann müssen die Leute halt die Augen zumachen. So wird das Ganze hoffentlich funktionieren. Ich würde auch lieber abends spielen, weil dann das Feeling einfach besser ist, aber wir konnten es uns diesmal leider nicht aussuchen. Wir sind sehr froh, überhaupt hier auf dem Summer Breeze spielen zu können. Es ist ja unsere Heimat, das Schwabenland. (kleine Notiz am Rande: Alle im Vorhinein gehegten Sorgen waren unbegründet. Der Gig wurde ein voller Erfolg! Anm. d. Verf.)

metalgreg: Bei Leaves‘ Eyes sind alle Jungs von Atrocity um Liv versammelt. Wie unterscheidet sich das Feeling innerhalb beider Bands?

Chris: Bei Leaves‘ Eyes ist alles irgendwie lockerer und einfacher. Bei Atrocity wird direkt losgeknüppelt, aggressiv und schnell. Das ist bei Leaves‘ Eyes nicht notwendig. Da versinkt man in ein anderes Gefühl, in andere Emotionen. Atrocity ist eher dazu da, die Wut abzulassen.

Norman: Wie entstand die Idee zu Leaves‘ Eyes?

Chris: Diese Idee eigentlich schon sehr früh geboren worden. Ich habe über längere Zeit sehr viele Songs geschrieben und hatte immer Angst, ich würde niemanden finden, der darauf singen könnte. Dann kam mir der Zufall zu Hilfe, denn Liv war bei Theatre Of Tragedy draußen. Über die unglücklichen Umstände brauchen wir hier jetzt nicht zu reden, denn die kennt jeder. Auf der einen Seite war ich enttäuscht über den Ausgang dieser ToT-Geschichte, auf der anderen Seite wurde mir klar: Jetzt ist genau der Fall eingetreten, den ich haben wollte. Die Jungs von Atrocity waren sofort einverstanden.

Norman: Also war es von vornherein geplant, dass Leaves‘ Eyes quasi Atrocity + Liv seien sollten?

Chris: Ja, weil ich es mir anders nicht vorstellen konnte. Ich wollte, dass Liv und keine andere diese Songs singt. Und was die Jungs von Atrocity angeht: Matze ist für mich einer der kreativsten Köpfe im Metal-Bereich. Tosso ebenfalls, noch dazu ist er an der Gitarre sehr gefühlvoll und weiß, was er wann wo machen muss. Alex mischt alles zusammen und ist eine Art Supervisor. Was gibt es also Besseres?

metalgreg: Und wie soll das auf Tour laufen? Ihr tourt zusammen, was für euch zwei Gigs pro Abend bedeutet. Scheiße anstrengend, hmm?

Chris: Leck mich am Arsch, ich habe nicht mal mehr die Kondition, die Treppen zur Bühne hoch zu laufen. Ich bin wohl ein bisschen alt geworden, hehe. Aber es wird trotzdem Spaß machen, weil dies zwei vollkommen unterschiedliche Sachen sind. Für mich ist es z.B. eine große Umstellung, nach der einen direkt mit der anderen Band raus zu gehen. Diese beiden verschiedenen Gefühle live innerhalb dieser kurzen Zeit zu vereinbaren, ist echt schwierig. Im Studio geht das leichter von der Hand. Da schreibe ich einen Klavierpart, weil ich diese Emotion gerade fühle.

Norman: Wie lange ist diese Dreifachbelastung mit Studio und zwei Bands auszuhalten? Immerhin kommen jetzt für Liv und Alex auch noch elterliche Pflichten dazu. Funktioniert das?

Chris: Bis jetzt ja. Natürlich bleiben Probleme nicht aus und wir kommen manchmal nicht hinterher, aber das ist ok. Manche von uns haben ja auch noch einen Job. Ich selbst bin sehr viel unterwegs und mache Expeditionen in andere Länder. Direkt nach dem Festival hier fliege ich wieder für zehn Tage weg, um zu forschen (mit Krebsen; Anm. d. Verf.).

Norman: Apropos Forschung, bist du mit deinem Buch weiter gekommen?

Chris: Ich habe schon vier, fünf weitere Bücher und diverse Magazine am Start. Es ist halt eine ganz andere Szene und hat mit Metal rein gar nichts zu tun. Das macht es aber auch immer wieder sehr unterhaltsam. Alle Professoren an der Uni sind meist ältere Herren und dann kommt da so ein Heavy-Metal-Freak wie ich daher gelaufen, hehe. Da kucken sie erstmal komisch. Genauso wie Leute wie ihr, mit denen ich ab und an Interviews mache. Wenn ich denen etwas von Krebsen und Fischen erzähle, stehen auch erstmal nur Fragezeichen in deren Gesichtern. Aber das sind einfach zwei Seiten in mir und ich bin froh, dass es so ist. Ich höre oft Leute sagen, dass Musik ihr Leben ist. Hey, das Leben hat viel mehr zu bieten. Freunde, Familie, Krebse und die Frau, die man liebt, hehe!

metalgreg: Holst du dir von diesen Expeditionen auch Inspirationen? Z.B. für die Musik von Leaves‘ Eyes?

Chris: Da kommt viel an Inspirationen zusammen. Ich bin ein Wassermensch und das hört man auf der Platte meiner Meinung nach. Wasser ist viel stärker als Feuer. Diese ganzen Pyro-Knilche, die auf der Bühne mit Feuer um sich rumblasen, interessieren mich gar nicht. Feuer hat keine Chance gegen Wasser. Meere besiegen die Lavaströme von Vulkanen. Wasser ist sehr geschmeidig und man kann mit ihm alles machen. Mit Feuer klappt das nicht. Deswegen gehen mir diese ganzen ach so bösen Kapellen auch irgendwo vorbei. Wer braucht es heutzutage noch, wenn sich jemand die Fresse einprügelt? Wenn man Familie hat, wird man etwas ruhiger und es dämmert einem, dass Liebe und Harmonie das Wichtigste auf der Welt sind.

metalgreg: Gab es schon Überlegungen, Wasser irgendwie in die Bühnenshow einzubinden?

Chris: Heute könnte es klappen. Es regnet ja, hehe! Sogar die Sonne wird von unserer Musik berührt und muss weinen. So interpretiere ich das.

metalgreg: Das Element Wasser zieht sich auch durch das Konzept eures Debütalbums „Lovelorn“.

Chris: Ja, aber das Konzept stammt von Liv. Die Jungs und ich haben versucht, mit ihr in diesem Punkt Hand in Hand zu arbeiten. Es passt alles zusammen, worauf ich im Vorfeld sehr bedacht war. Das Konzept passt zu den Songs und andersherum, was zeigt, dass alles harmoniert.

metalgreg: Wird dann das nächste Werk noch harmonischer?

Chris: Du, ich habe schon die nächsten zwei Alben fertig. Die Natur ist unendlich, Gefühle sind unendlich, und man kann unendlich viel darüber sagen. Schau doch mal in dich rein! Wenn du Liebeskummer hast, kannst du ohne Ende darüber reden. Wenn dich etwas brennend interessiert, kannst du unglaublich viele Worte darüber verlieren. So ist das bei mir auch.

metalgreg: Das heißt, du schreibst mit traurigen oder negativen Emotionen im Bauch bessere Songs?

Chris: Das sind keine negativen Emotionen,. Es sind einfach nur Emotionen ohne Wertung, die dich bewegen, und du möchtest über sie etwas sagen. Wie, ist letztendlich egal, aber seine Verfassung durch Musik rüberzubringen, ist extrem schwer. Liv hat es da einfacher. Sie kann einfach singen: I feel bad! Das kann ich nicht. Ich muss dieses Gefühl vertonen. Aber im Prinzip muss sich jeder Mensch irgendwie bemerkbar machen. Es gibt sechs Milliarden auf der Welt, was im Endeffekt fünf zu viel sind. Das hört sich jetzt vielleicht krass an, aber erschlägt es dich nicht, dass im Prinzip jedes Individuum jeden Tag etwas Wichtiges zu tun hat? Es ist unglaublich, wie viele Milliarden Ideen und Gefühle jeden Tag geboren werden. Und jeder Mensch möchte mit seinen Einfällen der wichtigste sein. Da muss ich mich doch auch bemerkbar und verständlich machen. Im Prinzip möchte man nur den anderen mitteilen: Hallo, ich lebe!

metalgreg: Würdest du sagen, dass es zu viele Menschen gibt, die ihr Leben verschenken?

Chris: Das kann ich nicht beurteilen, denn ich weiß nicht, was später sein wird. So kann man nicht einschätzen, was Sinn macht oder verschenkt ist. Meine Meinung sieht so aus: Warum soll ich mir darüber Gedanken machen? Ich weiß nichts von vor meiner Geburt, noch weiß ich jetzt, was mich nach dem Tod erwartet. Im Prinzip wissen wir also gar nichts, und damit müssen wir alle umgehen. Ich versuche, dies auf eine harmonische Art und Weise zu tun, damit ich in meiner begrenzten Zeit soviel wie möglich gescheit hinbiegen kann. Wir werden von so vielen Sachen beeinflusst, von anderen Leuten, von Katastrophen, von positiven Dingen, von negativen Dingen. Die interpretiert jeder für sich wieder anders.

metalgreg: Wirkt deswegen, weil du so denkst, eure Platte so homogen und geschlossen?

Chris: Wirkt sie so auf dich?

metalgreg: Auf jeden Fall!

Chris: Gefällt sie dir? Was denkst du dabei?

metalgreg: Sie hat mich bewegt und berührt, obwohl ich eigentlich normalerweise eher der Deather und Thrasher bin.

Chris: Siehst du, auch in so einem Kerl wie dir steckt ein Herz. Du liebst deine Freundin, deinen Hund und deine Katze, auch wenn du nicht danach aussehen magst. Aber das Herz bricht irgendwann immer durch. Spätestens, wenn man alleine ist, denn man kann es nicht unterdrücken oder verstecken.

metalgreg: Wenn man das alles so hört, kommt einem direkt die Frage in den Sinn, wie du es dann in diesem zum Großteil sehr oberflächlichen Business aushältst.

Chris: Ich kann gar nicht mehr kommerziell denken. Na klar ist es gut, wenn man etwas Geld hat, aber irgendwann geht es nicht mehr darum. Natürlich braucht man es. Meine Expeditionen kosten richtig viel Kohle. Im Endeffekt dürfen wir uns aber nicht beschweren. Es geht uns gut, wir sind gesund, wir leben in einem netten Land, in dem man alles sagen kann. Im Prinzip haben wir alles, was wir wirklich brauchen, und alles ist in Ordnung. Wir könnten ja auch in Bagdad geboren worden sein, oder im Kosovo. Dort sind echte Tragödien passiert und passieren immer noch. Warum beschweren sich also die Leute hier?

metalgreg: Vielleicht, weil sie sehen, dass dieser Standard gefährdet ist.

Chris: Kann sein. Wenn man mal ein paar Jahrzehnte zurückdenkt, war es hier auch sehr tragisch. Ich hätte mir nicht Berlin, Köln oder Frankfurt ankucken wollen. Deswegen sage ich, dass wir im Moment glücklich sein sollen, damit wir genießen können, was wir haben. (Liv stößt zu uns.)

metalgreg: Liv, wie hast du dich mittlerweile hier in Deutschland eingelebt?

Liv: Ich habe mich sehr gut integriert.
Chris: Von ihr können sich andere einen ganzen Kucken abschneiden. Sie ist erst seit kurzer Zeit hier, hat aber so unglaublich viel gelernt. Manchmal hört man ihr es gar nicht an, dass sie keine gebürtige Deutsche ist. Für mich ist das unglaublich.

metalgreg: Wie siehst du die momentane Lebensart hier in Deutschland?

Liv: Man spürt schon, dass sich überall immer mehr Angst und negative Gefühle breit machen. Alles sei scheiße und es ginge nicht weiter, ist eigentlich der Grundtenor. Ich persönlich passe da gerade gar nicht rein, denn ich war noch nie so glücklich gewesen in meinem Leben. Ich kann bei diesen ganzen Schimpfereien nicht mitmachen. Ich habe letztes Jahr geheiratet, habe ein gesundes Kind bekommen, habe eine neue Band, die Platte läuft gut und wir spielen auf einem Haufen von Festivals. Worüber sollte ich mich beschweren? Aber ich verstehe natürlich, was hier im Staat los ist, und dass es droht bergab zu gehen.

Norman: Unterscheiden sich Lebensgefühl und Einstellung von Deutschen und Norwegern?

Liv: Mittlerweile ja, denn den Norwegern geht es jetzt gut. Es gab auch Zeiten, als sie nur über ihre Regierung geschimpft haben, über die Arbeitslosigkeit, über hohe Preise, über einfach alles. Jetzt ist es andersherum. Die Deutschen meckern und die Norweger freuen sich über niedrigere Steuern, niedrigere Preise und eine bessere Zukunft.

metalgreg: Ihr kommt viel rum. Ist es wirklich so, dass die Leute in Deutschland nur am Jammern sind?

Chris: Ja, das stimmt. Ich bin oft in Slums und solchen Geschichten unterwegs. Da vergeht dir echt alles, wenn du siehst, wie diese Kids aufwachsen. Aber sie lachen trotzdem und spielen weiter im Müll. Kommst du dann zurück nach Deutschland, fragst du dich wirklich: Hallo Leute, geht’s noch? Scheißt auf 10 Cent mehr pro Liter Benzin, verdammt. Natürlich gibt es auch hier Familien, die es schwer haben. Aber ich weiß nicht, ob sich die meisten von uns wirklich beschweren sollten, denn sie haben keine Ahnung, was in drei Vierteln der Welt los ist.

Norman: Wo läuft das ganze hin?

Chris: Es ist immer ein auf und ab. Das war die Wirtschaft schon immer gewesen und das wird auch so bleiben.

metalgreg: Schlägt sich dieser wirtschaftliche und generelle Abschwung auch bei euch nieder?

Liv: Wir haben sehr viele Einträge auf unserer Homepage nach dem Motto: „Alles ist scheiße zur Zeit, aber die Musik gibt mir Freude! Wenn ich sie höre, bin ich wieder glücklich!“ Das regt mich schon zum Nachdenken an. Andersherum denke ich dann aber auch, dass wir auf diese Weise unsere Mission erfüllt haben. Wir haben das Ziel, mit unserer Musik zu bewegen, erreicht. Als wir die Platte aufgenommen haben, war ich selbst sehr glücklich. Im Konzept und den Texten steckt sehr viel von mir und meiner Energie drin, und natürlich auch sehr viel von den Jungs und von der familiären Atmosphäre im Mastersound Studio.

Norman: Wie sehr fehlt dir der Bezug zu deinen Eltern, Liv? Sie leben ja noch in Norwegen.

Liv: Jetzt vermisse ich meine Eltern sehr, weil sie einen Enkel bekommen haben. Meine Sehnsucht ist gewachsen.

metalgreg: Wie vertragen sich in deinen Augen das Musiker- und Mutter-Dasein?

Liv: Bei uns funktioniert das, weil wir ein eigenes Tonstudio haben. Wir nehmen den Kleinen mit. Er gehört einfach zur Mastersound/Atrocity/Leaves‘ Eyes-Family. Er hat sein Spieleckchen. Er macht alles mit und ist deswegen vielleicht auch weiter als andere Kinder in seinem Alter. Er bekommt den ganzen Tag Input, er lernt die ganzen Leute kennen und er liebt jetzt schon die Musik.
Chris: Ja, ich habe gestern mit ihm Bass gespielt. Er ist kein richtiges Baby. So ein großes Riesenbaby habe ich noch nie gesehen.
Liv: Wir wollten ihn eigentlich mit auf Tour nehmen, aber er ist jetzt fast ein Jahr alt. Das ist die Zeit, in der er lernt, aufzustehen und zu laufen. Dafür kann ein Tourbus nicht die richtige Umgebung sein. Deswegen bleibt er bei der Oma, so wie heute auch. Ihm macht das gar nichts aus.

Norman: Musstet ihr euch nicht trotzdem wegen Leon in irgendeiner Form auf dem Livesektor einschränken?

Liv: Nein, gar nicht. Außer vielleicht, dass wir bei Touren oder Festivals nicht mehr so lange im Ausland bleiben können. Da einfach einen Urlaub dranzuhängen, funktioniert nicht mehr. Jetzt fliege ich lieber nach Hause zum Kleinen.

Norman: Wäre es ein Problem für dich und Alex, wenn sich jetzt auf einmal die musikalischen Vorlieben eures Sohnes vom Metal weg bewegen?

Liv: Auf gar keinen Fall. Egal ob er dann nur Vivaldi hört, Musik ihn gar nicht interessiert, er lieber Tennis spielt oder in einer Bank arbeitet, das wird komplett ihm überlassen.
Chris: Alex hätte ja am liebsten, dass er Profifußballer beim VFB Stuttgart und später Nationalspieler wird.
Liv: Da habe ich schon noch ein Wörtchen mitzureden, hehe. Wir werden ihm aber sogar die Wahl seiner Taufe und seiner Staatsbürgerschaft selbst überlassen.

07.09.2004
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