LastDayHere
Interview mit der kompletten Band zum Album "A New Beginning"

Interview

Ich weiß nicht wirklich viel über die Metalszene in Slowenien, gibt es da eine lebendige Undergroundszene?

Slowenien ist ein kleines Land und die Musikszene dort ist es ebenfalls. Die wichtigsten Genres sind Pop Musik und Volksmusik, das wird von den großen Medien abgedeckt. Rock und Metal ist tatsächlich eher underground, rückt aber immer mehr und mehr in den Fokus. Wie du sicher weißt, haben wir die Ehre hier das Metal Days Festival (Ex Metal-Camp) in der schönen Stadt Tolmin, in der Nähe des Flusses Soca zu beherbergen. Es gibt auch einige Clubs und andere Festivals, um die Metalfans zu versorgen.

Slowenien hat schon einige talentierte und vielversprechende Bands, die Touren in ganz Europa mit vielen bekannten Künstlern spielen. Im Bezug auf die Metalszene waren das in den letzten zehn Jahren eher old-school Metalbands, aber langsam rücken moderne Rockbands nach.

Sicherlich kann man euch schon mit einigen internationalen Größen auf eine Stufe stellen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis man euch häufiger in Amerika oder Europa sehen kann. Habt ihr denn auch schon große Festivals im Ausland gespielt?

Vielen Dank für die netten Worte, es bedeutet uns viel uns ist eine schöne Motivation für die zukünftige Arbeit. Wir haben in Europa schon eine Menge gespielt. Österreich, Deutschland, Holland, Belgien, Italien, Frankreich, Schweiz, Kroatien und waren sogar schon 14 Tage in Kanada auf Tour. Eine Menge Spaß und ein Haufen schöne Erlebnisse. Hoffentlich werden wir uns schon im nächsten Jahr wieder auf die Straße begeben, um unser neues Album vorzustellen und dann werden wir sicherlich auch mal in Deutschland Halt machen.

Es gibt sehr viele Videos von LASTDAYHERE auf YouTube, ihr seid scheinbar schon richtige Profis und für „A New Beginning“ habt ihr nun das Lied „Fly Away“ ausgewählt. Erzählt uns über den Dreh und warum gerade dieser Song?

Unsere ersten drei Videos waren als Triologie angelegt, also eine Geschichte die alle drei Lieder verbindet. Keine Ahnung, ob dass vor uns schon eine Band gemacht hat, aber wir dachten das sei etwas Neues in der Musikszene. Gedreht wurden alle drei von Predrag Rajcic, er hat tolle Arbeit geleistet und es macht Spaß mit ihm zu arbeiten.

Bei „Fly Away“ haben wir uns dann aber mal selbst daran versucht. Wir wollten eine ganz andere Sache probieren, nämlich die visuelle Präsentation unserer Musik. Es war toll, da wir unsere ganze Phantasie und Kreativität einbringen konnten. Die Dreharbeiten haben dann mehr Zeit in Anspruch genommen als wir dachten, denn es gab eine Menge zu Planen und zu Lernen in diesem Prozess. Uros war der Master für die den Audioteil und Tomi und Marko waren für die Videoproduktion verantwortlich. Es war schön, da ganz tief einzutauchen und sich Zeit für Ideen zu nehmen. Zukünftig planen wir noch mehr Videos selbst zu machen.

Wir haben ein Lied gewählt, das die Leute hoffentlich abholen kann und Energien freisetzt, „Fly Away“ eignet sich dazu ganz gut. Er hat eine Menge Kraft, ist positiv und klingt auch up-to-date in Bezug auf die Audioproduktion.

„Road To Nowhere“, „Simply Divine“ und einige andere Stücke haben elektronische Einflüsse, wie kam es dazu?

Wir wollten etwas Frisches auf dem Album, das stand fest bevor wir die Aufnahmen begonnen hatten und noch dazu haben wir alle ein Faible für elektronische Samples. Es ist sicherlich ein Plus, dass sie auf dem Album sind. Wie das Gewürz auf einem Teller, das den besonderen Geschmack ausmacht. Grundsätzlich gibt es keine besonderen äußeren Einflüsse, außer unseren eigenen Ideen.

 

 

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17.10.2013

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